II, Theaterstücke 11, (Reigen, 0), Reigen. Zehn Dialoge, Seite 344

11.
box 17/5
Reigen
Montag, 14. Februar 1921
Nr. 7 — 59. Jahrg.
Redaktion und Administration:
Wien, I. Bez., Grünangergasse Nr. 2
Telephon Nr. 389, 3668


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Wien, I. Singen
Hauptverschleiß: Wien, I. Schulerstraße 14
487
Reichsminister Simons über die
Unmöglichkeit der Ententeford
Eine grosse Rede in Stuttgart.
Was die curopäische Gesam
Stuttgart, 13. Februar. (Wolff.) Reichsminister
nämlich eine große Anleihe zum Zw
Dr. Simons sprach heute vor mehr als tausend Per¬
baus jer zerstörten Gebiete und zur
sonen über die politische Lage. Er führte aus, daß die
Kriegsschäden, sei nur erreichbar,
nähere Prüfung der Pariser Beschlüsse das in seiner
Reichstagserklärung gesällte Urteil nur bestätigt habe. Es
ganze Anzahl der komt
stimmungen des Friedens
sei auffallend, daß weder Lloyd George noch Briand
noch Graf Sforza in ihren seither bekanntgewordenen
einfache und klare Finanzy
ersetze. Weiterhin bedürfe es einer
Reden über die Beschlüsse den Versuch gemacht hätten,
die Bédingungen, unter denen der
aus dem Material der Brüsseler Konferenzen nachzu¬
steigert werden könne, ohne sich selbst
weisen, daß Deutschland zur Zahlung der ungeheuer¬
der übrigen Staaten zu gefährden. D
lichen Annuitäten von sechs Milliarden
Exportabgabe sei dazu abso
Goldmark fähig sei. Man habe die deutschen Leistungen
Man solle darüber die industriellen
nicht finanz= und wirtschaftstechnisch zu begründen gesucht,
beteiligten Länder in unmittelbare
sondern nur phantastische Ziffern über die
treten lassen.
tünftige Höhe des deutschen Exports genannt.
Die bisherige Debatte habe klar er¬
Vorscbläge Deutscblan
geben, daß die Reparationsbestim¬
französisch
mungen des Friedensvertrages die un¬
Staatssekretär Bergman
geheure Aufgabe des Wiederaufbaues der
Paris, 13. Februar. (Havas.)
europäischen Wirtschaft nicht geleistet
sekretär Bergmann ist mit ei
hätten, sondern durch neue Bestim¬
denischen Regierung an die französisch
4
mungen ersetzt werden müßten. Die
send die Jahlung der Wrede
heute vormittags hier eingetroffen.
Lösung könne aber nicht diktiert
Der „Temps“ schreibt: Die fre
werden. Da die Hauptlast der Aufgabe
die im engen Einvernehmen mit den
auf Deutschlands Schultern falle, sei es
ist vollkommen bereit, die deut
nötig, Deutschlands freiwillige Zustimmung
anzuhören, vorausgesetzt, daß sie
zu gewinnen. Die deutschen Gegen¬
von 29. Jänner anpassen oder es
erg
Vorschläge werden aber nur dann
ac
vorschläge würden zeigen, daß Deutsch¬
werden, wenn sie diesem Abkommen e
land die Verpflichtung, bis zur Grenze
äußerste Grenze der erträglichen Opfe
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