*
0
E
box 18/1
11. Reigen
Kunst und Staat
An den Landtag des Freistaates Sachsen
har der Dresdner Künstlefrat Sigende Ein¬
gabe gerichtet: Der Künstlewat, der mehr als
250 Dresdner bildende Lunstlei zu seinen Mit¬
gliedern zählt, hatte im Jahte 1919 das Ge¬
amtministerium unter dem Hnweis auf die
Lage der Zeit und auf die Notlage der Künstler
um eine Erhöhung des Kunstfonds für öffent¬
liche Kunstpflege
gebeten. Diesem Gesuche
wurde insofern entsprochen, als der Kunstfonds
von 60000 auf 90000 M erhöht wurde. Die
Künstlerschaft sieht sich jetzt gezwungen, ihr Ge¬
such zu wiederholen, und sie wendet sich dies¬
mal damit an den sächsischen Landtag. Die
Künstlerschaft ist von der Notlage des Landes
und der Staatsfinanzen unterrichtet, und sie
weiß, daß vom Staate Leistungen verlangt
werden, die die Kraft des Staates übersteigen.
Sie ist darum bereit, auch ihrerseits die Not
bis zur Möglichkeit zu ertragen und ihre
Forderungen in Maßen zu halten, die der
Kunst nur die Existenzmöglichkeit gestatten
sollen.
Wenn ein Land wie Sachsen in den Zeiten
der Wohlhabenheit nur 60000 M aus Staats¬
mitteln für öffentliche Kunstpflege bereitstellte,
so war dieses nur möglich, weil Gemeinden
und Private reiche Geldmittel dieser öffent¬
lichen Kunstpflege zuwenden konnten,
Diese Lage hat sich für die Kunst in er¬
schreckender Weise verändert.
Weder Ge¬
meinden noch Private sind auf lange Zeit
hinaus in der Lage, Geld für Kunst in erheb¬
icher Höhe auszugeben. Die Entwertung des
Geldes, die sich in den erhöhten Arbeitslöhnen
und der 10= bis 20 fachen Preissteigerung für
Materialien ausdrückt, läßt die Summe von
90 000 3, die zurzeit der Kunst von Staats
wegen zur Verfügung gestellt sind, so klein er¬
scheinen. daß damit im besten Falle ein Kunst¬
werk, das in der Vorkriegszeit 7000 bis 9000
Mark gekostet hätte, auszuführen wäre. In
Wirklichkeit wird aber die Summe
zum
größten Teile aufgebraucht für Nachbewilli¬
gungen zu den Kosten der Arbeiten, die seit
langem in Auftrag gegeben sind.
—
Ja, es
mußten bei Arbeiten, die im Modell und allen
Vorarbeiten fertig dastehen, den Künstlern die
Aufträge wieder entzogen werden.
Die Künstlerschaft wendet sich daher an den
Landtag mit der Bitte, er wolle der Kunst die
noiwendigsten Mittel zur Verfügung stellen
und den Kunstfonds unseres Landes der Lage
der Zeit und der Not der Künstler entsprechend
auf 500000 M erhöhen. Der Künstlerrat.
Richard Dreher, als Vorsitzender¬
Sächsische Staatstheater. Oper: Sonntag 5 Uhr
Richter die Überzeugung, daß die Aufführung
Rienzi mit Vogelstrom,
Charlotte Viereck=Kimpel.
dezent sei, künstlerisch hoch stehe und das sittliche
Zottmayr, Helena Forti, Schmalnauer. Musikieiter:
Empfinden nicht verletzen könnte. Der Reigen
Reiner.
Schauspielhaus. Am Sonnabend Nathan
darf also unangefochten weiter gespielt werden;
der Weise von Lessing mit Mehnert, Melitta Leithner
unangefochten wird wohl auch jetzt der Miet¬
Müller, Olga Fuchs, Maximiliane Bleibireu, Lindner.
vertrag zwischen der Hochschule für Musik und
Meyer, Rudolf Schroder und Ponto. Spielleiter: Pam¬
dem Kleinen Schauspielhause bleiben, der die
Wiecke. Anfang ½7 Uhr. — Am Sonntag Pogmalion.
eigentliche Veranlassung zu der Aktion des
Sächsischer Kunstverein zu Dresden, Brühlsche Terrasse.
Kultusministeriums gegen den Reigen ge¬
In den Kreisen der Mitglieder ist die irrige Meinung ver¬
breitet, daß der Mitgliedsbeitrag in der letzten Mitglieder¬
wesen ist.
hauptversammlung vom 29. November 1920 auf 40 # er¬
Das Goethe=Nationalmuseum in Weimar
höht worden sei. Es wird deshalb hiermit darauf hin¬
hat eine neue und wertvolle Bereicherung seiner
gewiesen, daß der Beitrag für 1921 nur 30 M beträgt.
Die neuen Mitgliedskarten und die Vereinsgaben liegen
Bildnissammlung erfahren, indem es dem
an der Ausstellungskasse bereit.
Leiter des Museums Dr. Hans Wahl gelang,
Berliner Privatbesitz ein bisher in
* Die Staatsoper wird auch nach dem Gast¬
Gocthekreisen fast unbekantes Goethebild¬
piel von Martl Schellenberg vom Stadi¬
nis von seinem römischen Gastfreund
theater Hagen nach einer zweiten Kraft für das
erste Sonbrettensach weiter suchen müssen. Wäre
Maler J. H. W. Tischbein zu erwerben. Das
uns die Sängerin in einem unserer Operetten¬
eizvolle Aquarell stellt den damals vielleicht
theater begegnet, so hätten wir uns mit der
8jährigen Goethe in froher Laune und im
lachen, hart aufgesetzten Mittellage ihrer
intimsten Hauskostüm, auf einem Stuhle halan¬
Stimme eher befreunden können als in unserer
cierend und in einem Buche blätternd dar. Die
Staatsoper. Auch musikalisch ließ sie — und
Umgebung ist genau dieselbe wie in dem bereits
zwar merkwürdigerweise in der Arie des ersten
Goethe=National=Museum befindlichen
Aktes, wo das rhythmische Gefühl für den
Goethebildnis von der Hand desselben Malers,
Wert der Pausen fehlte
—
Wünsche offen. Das
das Goethe zum Fenster hinaussehend und in
Spiel zeigte, sobald sie nicht zu singen hatte,
ganz demselben Kostüm, d. h. in Hemdärmeln,
Unbefangenheit. Aber mit einem vergnügten
Pantoffeln usw. darstellt. Das hübsche, auch
Gesicht und Backfischfröhlichkeit allein spielt man
künstlerisch durch die flotte und charakteristische
die Marje in Lortzings Zar doch nicht. Wie
Zeichnung wertvolle Aquarell hat neben den
man Lortzing humorvoll gibt und dabei auch
anderen Tischbeinschen Gocthebildnissen seinen
gesanglich charakterisiert, zeigten wieder be¬
Platz gesunden.
rückend Ermold als van Bett und Tauber
Die Internationale der Wissenschaft. Der
als französischer Gesandter. Sie, Plaschkes
frühere schwedische Reichsantiquar Prof. Oscar
Heldenbariton und Kutzschbachs Führung
Monielius hat sich gegenüber Dagens
waren die anregenden Kräfte der Vorstellung.
Nyheter über Schwedens Pflicht, die Gelehrten
Th.
der ehemals feindlichen Mächte wieder zusam¬
Alberttheater. In der gestrigen Aufführung
menzuführen, ausgesprochen. Er wies darauf
von Und Pippa tanzt übernahm für die er¬
hin, daß Schweden nach dem Kriege von 1870
krankte Trude Spalke Charlotte Was¬
auf diesem Gebiete ebenfalls vorangegangen
mund die Rolle der Pippa und führte sie mit
sei und in Stockholm im Sommer des Jahres
gutem Gelingen durch. Sie wird sie auch in
1874 einen archäologischen Kongreß veranstaltet
der Wiederholung des Stückes am nächsten
habe, der in der Geschichte der archäologischen
Donnerstag spielen.
Forschung als Glanzpunktrzeichnet stehe
Das Verbot des Reigens ausgehoben. Der
und bei dem Deutsche und Franzosen voll¬
Einspruch der Direktion des Kleinen Schau¬
kommen ungezwungen und ohne Bitterkeit
pielhauses in Berlin gegen die einstweilige
miteinander verkehrten. Wenn das damals,
Verfügung vom 23. Dezember, durch die die
als Deutschland siegreich war, möglich gewesen
Aufführung von Schnitzlers Reigen untersagt
sei, so müsse es auch diesmal möglich sein, ob¬
wurde, hat Erfolg gehabt: die Verfügung ist
vohl die Feindschaft des siegreichen Frankreich
aufgehoben worden. Die Verschiedenheit der
gegen Deutschland diesmal stärker zu sein
Urteile erklärt sich aus der Verschiedenheit ihrer
scheine als nach der Niederlage vor 50 Jahren.
Grundlagen. Die einstweilige Verfügung war
Von der Straßburger Universität. Die in
getroffen worden auf Grund des Buches, die
Basel erscheinende Nationalzeitung beschäftigt
Aufhebung der Verfügung auf Grund einer
ich in einem Aufsatz: Aus der elsässischen Nach¬
Aufführung im Kleinen Schauspielhaus. Das
barschaft auch mit den Verhältnissen an der
Landgericht III hatte beim Lesen der Schnitzler¬
Straßburger Universität und schreibt u. a.:
chen zehn Dialoge den Eindruck, daß ihre Dar¬
Beim Rätselraten ist sogar der Dekan der
stellung auf der Bühne das sittliche Empfinden
uristischen Fakultät in Straßburg angelangt,
verletzen müßte, im Theater gewannen die denn 135 Kandidaten sind ihm dieses Jahr
0
E
box 18/1
11. Reigen
Kunst und Staat
An den Landtag des Freistaates Sachsen
har der Dresdner Künstlefrat Sigende Ein¬
gabe gerichtet: Der Künstlewat, der mehr als
250 Dresdner bildende Lunstlei zu seinen Mit¬
gliedern zählt, hatte im Jahte 1919 das Ge¬
amtministerium unter dem Hnweis auf die
Lage der Zeit und auf die Notlage der Künstler
um eine Erhöhung des Kunstfonds für öffent¬
liche Kunstpflege
gebeten. Diesem Gesuche
wurde insofern entsprochen, als der Kunstfonds
von 60000 auf 90000 M erhöht wurde. Die
Künstlerschaft sieht sich jetzt gezwungen, ihr Ge¬
such zu wiederholen, und sie wendet sich dies¬
mal damit an den sächsischen Landtag. Die
Künstlerschaft ist von der Notlage des Landes
und der Staatsfinanzen unterrichtet, und sie
weiß, daß vom Staate Leistungen verlangt
werden, die die Kraft des Staates übersteigen.
Sie ist darum bereit, auch ihrerseits die Not
bis zur Möglichkeit zu ertragen und ihre
Forderungen in Maßen zu halten, die der
Kunst nur die Existenzmöglichkeit gestatten
sollen.
Wenn ein Land wie Sachsen in den Zeiten
der Wohlhabenheit nur 60000 M aus Staats¬
mitteln für öffentliche Kunstpflege bereitstellte,
so war dieses nur möglich, weil Gemeinden
und Private reiche Geldmittel dieser öffent¬
lichen Kunstpflege zuwenden konnten,
Diese Lage hat sich für die Kunst in er¬
schreckender Weise verändert.
Weder Ge¬
meinden noch Private sind auf lange Zeit
hinaus in der Lage, Geld für Kunst in erheb¬
icher Höhe auszugeben. Die Entwertung des
Geldes, die sich in den erhöhten Arbeitslöhnen
und der 10= bis 20 fachen Preissteigerung für
Materialien ausdrückt, läßt die Summe von
90 000 3, die zurzeit der Kunst von Staats
wegen zur Verfügung gestellt sind, so klein er¬
scheinen. daß damit im besten Falle ein Kunst¬
werk, das in der Vorkriegszeit 7000 bis 9000
Mark gekostet hätte, auszuführen wäre. In
Wirklichkeit wird aber die Summe
zum
größten Teile aufgebraucht für Nachbewilli¬
gungen zu den Kosten der Arbeiten, die seit
langem in Auftrag gegeben sind.
—
Ja, es
mußten bei Arbeiten, die im Modell und allen
Vorarbeiten fertig dastehen, den Künstlern die
Aufträge wieder entzogen werden.
Die Künstlerschaft wendet sich daher an den
Landtag mit der Bitte, er wolle der Kunst die
noiwendigsten Mittel zur Verfügung stellen
und den Kunstfonds unseres Landes der Lage
der Zeit und der Not der Künstler entsprechend
auf 500000 M erhöhen. Der Künstlerrat.
Richard Dreher, als Vorsitzender¬
Sächsische Staatstheater. Oper: Sonntag 5 Uhr
Richter die Überzeugung, daß die Aufführung
Rienzi mit Vogelstrom,
Charlotte Viereck=Kimpel.
dezent sei, künstlerisch hoch stehe und das sittliche
Zottmayr, Helena Forti, Schmalnauer. Musikieiter:
Empfinden nicht verletzen könnte. Der Reigen
Reiner.
Schauspielhaus. Am Sonnabend Nathan
darf also unangefochten weiter gespielt werden;
der Weise von Lessing mit Mehnert, Melitta Leithner
unangefochten wird wohl auch jetzt der Miet¬
Müller, Olga Fuchs, Maximiliane Bleibireu, Lindner.
vertrag zwischen der Hochschule für Musik und
Meyer, Rudolf Schroder und Ponto. Spielleiter: Pam¬
dem Kleinen Schauspielhause bleiben, der die
Wiecke. Anfang ½7 Uhr. — Am Sonntag Pogmalion.
eigentliche Veranlassung zu der Aktion des
Sächsischer Kunstverein zu Dresden, Brühlsche Terrasse.
Kultusministeriums gegen den Reigen ge¬
In den Kreisen der Mitglieder ist die irrige Meinung ver¬
breitet, daß der Mitgliedsbeitrag in der letzten Mitglieder¬
wesen ist.
hauptversammlung vom 29. November 1920 auf 40 # er¬
Das Goethe=Nationalmuseum in Weimar
höht worden sei. Es wird deshalb hiermit darauf hin¬
hat eine neue und wertvolle Bereicherung seiner
gewiesen, daß der Beitrag für 1921 nur 30 M beträgt.
Die neuen Mitgliedskarten und die Vereinsgaben liegen
Bildnissammlung erfahren, indem es dem
an der Ausstellungskasse bereit.
Leiter des Museums Dr. Hans Wahl gelang,
Berliner Privatbesitz ein bisher in
* Die Staatsoper wird auch nach dem Gast¬
Gocthekreisen fast unbekantes Goethebild¬
piel von Martl Schellenberg vom Stadi¬
nis von seinem römischen Gastfreund
theater Hagen nach einer zweiten Kraft für das
erste Sonbrettensach weiter suchen müssen. Wäre
Maler J. H. W. Tischbein zu erwerben. Das
uns die Sängerin in einem unserer Operetten¬
eizvolle Aquarell stellt den damals vielleicht
theater begegnet, so hätten wir uns mit der
8jährigen Goethe in froher Laune und im
lachen, hart aufgesetzten Mittellage ihrer
intimsten Hauskostüm, auf einem Stuhle halan¬
Stimme eher befreunden können als in unserer
cierend und in einem Buche blätternd dar. Die
Staatsoper. Auch musikalisch ließ sie — und
Umgebung ist genau dieselbe wie in dem bereits
zwar merkwürdigerweise in der Arie des ersten
Goethe=National=Museum befindlichen
Aktes, wo das rhythmische Gefühl für den
Goethebildnis von der Hand desselben Malers,
Wert der Pausen fehlte
—
Wünsche offen. Das
das Goethe zum Fenster hinaussehend und in
Spiel zeigte, sobald sie nicht zu singen hatte,
ganz demselben Kostüm, d. h. in Hemdärmeln,
Unbefangenheit. Aber mit einem vergnügten
Pantoffeln usw. darstellt. Das hübsche, auch
Gesicht und Backfischfröhlichkeit allein spielt man
künstlerisch durch die flotte und charakteristische
die Marje in Lortzings Zar doch nicht. Wie
Zeichnung wertvolle Aquarell hat neben den
man Lortzing humorvoll gibt und dabei auch
anderen Tischbeinschen Gocthebildnissen seinen
gesanglich charakterisiert, zeigten wieder be¬
Platz gesunden.
rückend Ermold als van Bett und Tauber
Die Internationale der Wissenschaft. Der
als französischer Gesandter. Sie, Plaschkes
frühere schwedische Reichsantiquar Prof. Oscar
Heldenbariton und Kutzschbachs Führung
Monielius hat sich gegenüber Dagens
waren die anregenden Kräfte der Vorstellung.
Nyheter über Schwedens Pflicht, die Gelehrten
Th.
der ehemals feindlichen Mächte wieder zusam¬
Alberttheater. In der gestrigen Aufführung
menzuführen, ausgesprochen. Er wies darauf
von Und Pippa tanzt übernahm für die er¬
hin, daß Schweden nach dem Kriege von 1870
krankte Trude Spalke Charlotte Was¬
auf diesem Gebiete ebenfalls vorangegangen
mund die Rolle der Pippa und führte sie mit
sei und in Stockholm im Sommer des Jahres
gutem Gelingen durch. Sie wird sie auch in
1874 einen archäologischen Kongreß veranstaltet
der Wiederholung des Stückes am nächsten
habe, der in der Geschichte der archäologischen
Donnerstag spielen.
Forschung als Glanzpunktrzeichnet stehe
Das Verbot des Reigens ausgehoben. Der
und bei dem Deutsche und Franzosen voll¬
Einspruch der Direktion des Kleinen Schau¬
kommen ungezwungen und ohne Bitterkeit
pielhauses in Berlin gegen die einstweilige
miteinander verkehrten. Wenn das damals,
Verfügung vom 23. Dezember, durch die die
als Deutschland siegreich war, möglich gewesen
Aufführung von Schnitzlers Reigen untersagt
sei, so müsse es auch diesmal möglich sein, ob¬
wurde, hat Erfolg gehabt: die Verfügung ist
vohl die Feindschaft des siegreichen Frankreich
aufgehoben worden. Die Verschiedenheit der
gegen Deutschland diesmal stärker zu sein
Urteile erklärt sich aus der Verschiedenheit ihrer
scheine als nach der Niederlage vor 50 Jahren.
Grundlagen. Die einstweilige Verfügung war
Von der Straßburger Universität. Die in
getroffen worden auf Grund des Buches, die
Basel erscheinende Nationalzeitung beschäftigt
Aufhebung der Verfügung auf Grund einer
ich in einem Aufsatz: Aus der elsässischen Nach¬
Aufführung im Kleinen Schauspielhaus. Das
barschaft auch mit den Verhältnissen an der
Landgericht III hatte beim Lesen der Schnitzler¬
Straßburger Universität und schreibt u. a.:
chen zehn Dialoge den Eindruck, daß ihre Dar¬
Beim Rätselraten ist sogar der Dekan der
stellung auf der Bühne das sittliche Empfinden
uristischen Fakultät in Straßburg angelangt,
verletzen müßte, im Theater gewannen die denn 135 Kandidaten sind ihm dieses Jahr