II, Theaterstücke 11, (Reigen, 1), Reigen: Frankreich, Seite 96

11. Reigen
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Operetten
Titel des Stücks andeutet
ich reden,
sehr kompliziert. Der Du
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in der Pariser Gesellschaft
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Tavernier wird zunächst
Bühnen¬
Da erscheint im rechten A
schmeichelhaftes Bild von der letzten Entwicklung der
Reporterin (Lucienne Lemarchand) und Frau Townsend
sieht Tavernier und finden
Geschäfts= und Boulevard=Presse. Ein Zeitungskönig in
(Germaine Dermoz).
1210
lanciert und mit einem M
Amerika sieht die Auflageziffer der „Evening Gazette“ sin¬
Die französische Kritik verhält sich gegenüber diesem
ätre de
Gesellschaft, die ihm, dem
ken. Er beauftragt die Redaktion, eine alte Skandal¬
Stück kühl. Man liest in der Theaterkritik eines großen
ehmungs¬
des diktatorisch bestimmen
geschichte wieder aufzufrischen, in deren Verlauf eine Frau
Finanzblattes die Bemerkung: „Das Stück ist ein Gemälde
von acht
Tavernier wird jedoch die
Townsend, geb. Vorheese, ihren Gatten tötete. Längst war
von amerikanischen Pressesitten und man hat darin einen
Es Stückes
der Herzog ihn mitnehm
Gras darüber gewachsen, die Schuldige war freigesprochen,
Angriff auf unseren hartnäckigen Gegner Hearst sehen
benbei sei
läßt sich von dem Herzog
lebte mit ihrem zweiten Gatten und ihrem Töchterchen eine
wollen“. Es ist lehrreich, wie man in Frankreich dieses
der die
Frau den Hof macht. Der
glückliche Ehe. Die Veröffentlichungen des Romans der
den 90er
Gemälde benutzt, um damit einen Gegner Frankreichs zum
Tavernier die kleine Dam
Frau beginnt gerade in dem Augenblick, in dem sich die
Scheusal zu stempeln. In Wirklichkeit liegt kein Anlaß in
ne Pfleg¬
zu rächen. Tavernier
Tochter verheiraten will. Das Glück der Tochter steht auf
dem Stück vor, Hinchcliff mit Hearst gleichzusetzen. Man
stellt der
schließlich aus dieser Gesel
dem Spiel. Mit jeder Fortsetzung der Veröffentlichung
könnte in jedem großen europäischen und amerikanischen
genwärtig
kleinen Freundin, die irg
erfolgt ein fürchterlicher Schlag gegen die Glückseligkeit der
Lande heute ein Schock Boulevardblätter aufzählen, die
hmen. In
der er die Wochenende
Familie. Die Schwiegereltern des Töchterchens ziehen sich
unter dem Deckmantel der Sorge um die Moralität täglich
Stück auf
lich ist dieses Glatteis rei
zurück. Das Drama endet mit dem Selbstmord von Vater
Schauerromane am laufenden Band in die Welt setzen,
gehen:
in denen bald die Frauen
und Mutter, die in den letzten Stunden ein herzzerreißen¬
ohne sich auch nur die geringsten Sorgen darum zu machen,
blenia,
den, und bald die män
des Spiel des Verschweigens gegenüber der Tochter gespielt
ob Unheil damit angestiftet wird oder nicht. Und gerade
nun auch
schottische Duschen versetzt
haben, um ihr Glück nicht zu zerstören.
in Paris müßte man besonders beschämt sein beim Anblick
Bourdet neigt etwas d
des Stückes, denn in zahlreichen Pariser Zeitungen ist die
erika¬
Während sich dieses Drama entwickelt und löst, geht die
einer eitlen Gesellschaft ir
kritisierte Art der Journalistik sehr weit entwickelt, auch
r Saison.
hastige, nachrichtenhungrige, nervöse Technik einer Redak¬
Paris bietet ihm Stoff g
auf politischem Gebiet, sehr zum Nachteil der Ruhe und
onderaus¬
tion mit Redaktionskonferenzen und den zweifelhaften
schießt er weit über das Zi
der ausgleichenden Gerechtigkeit in unserem alten Erdteil.
ption hat
Instinkten einer sensationslüsternen Reportage über die
druck, daß das Publikum
In der Comédie Francaise ist zu Beginn der
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Bühne, die ausgerechnet von einem verabschiedeten Geist¬
des Dialogs bewundert a
Saison ein neues Stück von Charles Dullin auf¬
zwischen
lichen und einer Kaugummi kauenden gefühllosen Frau be¬
beklatscht. So ist denn auch
geführt, das sich Age de fer, eisernes Zeitalter nennt
Stück wird
sorgt wird. Die Hauptfiguren des Stückes sind hervor¬
sehr kopfschüttelnd bei alle
und die Idee dramatisieren soll, daß die Maschine die Seele
Erstauf¬
ragend, Hincheliffe, der Verleger Jacques Varennes, Ran¬
Verfassers und des fabelh
tötet. Dieses Thema, das sicherlich das Rohmaterial für
der des
dall, der Chefredakteur (Henri Rollan) und der Expastor ein großes soziales Drama bilden könnte, ist hier mit den
einer der berühmtesten fr
khr wenig Ipsodod (Paul Asselin) und ferner Luela Carmody, die kleinsten Mitteln und einer mittelmäßigen Phantasie be¬ Boucher und die köstliche

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