II, Theaterstücke 10, Das Vermächtnis. Schauspiel in drei Akten, Seite 170

box 16/3
10. Das Vernaechtnis
Telefon 12801.
10 Unternehmen für Zeitungs-Ausschnitte. Aussehntt
Nr. 18
„OBSERVER
I. österr. behördl. congess. Bureau für Zeitungsberichte und Personalnachrichten
Wien, I.X/1 Türkenstrasse 17.
Filiale in Budapest. Figyelö“, VIII. Josefsring 31a. —
Ausschnitt aus „careiger
vom #%
„Das Vermächtniß“, Arthur Schnitzlers drei¬
altiges Schauspiel, wirkte am 8, Oklober im
Deutschen Theater durch seine kraftvollen Ein¬
leitungsseenen sehr packend. Später verliert sich
das Stück in allerlei Stimmungsbilder, deren einige
das Hublikum interessiren, andere gelinde langweilen.
So kam schließlich nur ein ziemlich dünner Ge¬
sammterfolg zu Stande. S 107 11
Bezugs-Bedingungen.
7.50
Fur 50 Zeitungsausschnitte (Ardkel ode. Notizen)
inclesi.
4.—
Porto.
4
Zahlbar
200
im Vorens
Im Gegensatze zu anderen Burcaur für Zeitungsausschmitte im da
auch steht es den
Abonnement durch keine bestimmte Zeitdlaue, begtenzt
Abonnenten frei die aufgegebenen Themen zu erganzen odel zu ändern.
eflo
Berliner Theater.
7
(Original=Feuilleton des „Neuen Dester Journal=5entspro
Die Riesenmaschine ist im Gunge. Dem abend= eigentlich sein
lichen Zerstreuungsbedürfnisse der Berliner bieten ins Deutsche
sich neunzehn Theater mit den ältesten und den jugendlicher Ar
neuesten Künsten der Bühne dar, ungerech
t die ihm zur
vielen Dutzende von Artistenbühnen, Ch
nd „Lie
Konzerten. Jeder Geschmack, jede Laune
ihre so
nn
Befriedigung finden, und wie bei einem Wettre¬
en unv
jagen die Bühnenleiter, ihre mächtigen Reklame= Ei
peitschen schwingend, einer dem anderen vor, bis im no
Februar oder März etliche Zurückgebliebene mit T
lauter oder stiller „Pleite“ das Rennen aufgeben.
Schon ist die dritte Novitälengarnitur auf dem Spiel¬
9
plan erschienen und setzt die Köpfe, die Herzen und M
die Kassen in Bewegung.
Das Deutsche Theater hat die Führung bisher Dich
behauptet, und seine letzte Gabe, Arthur Schnitzler's haf
1# Vermächt
bmancher „De
Bebentlicht.
und berechligter Bedenken das In¬ Fort
teresse doch mächtie angeregt. Mit der Schaffens=1g
methode dieses reichbegabten und liebenswürdigen ein Th
Wiener Dichters hat es eine eigene Bewandtniß. Erl szenische
hat die moderne Pariser Literatur und von ihr Muster un
einen sehr erheblichen Theil der Boulevardliteratur „Denise
des vere
gewissermaßen
Nährmüttern seiner Muse er= nachgebildet.
koren. Die Grisette, die falschen Ehen, di
Der Vorgan
Leichtsinn, Sentiments und Sinnlichkeit kom= Professors un
pilirten Liebesgeschichten, die Probeexerzitien der Prater vom Pferd
Liebe im Leben des modernen jungen Mannes tragen und n
haben es der Phantasie des jungen Dichters seine Geliebte,
angethan. Wie er sich mit seinem reichen, aber kleinen Franz,
schlichten Haupthaar arglos eine Daudet=Locke in eheliche Frau gewi
die Stirne strich,
kam er auch zur ehrlichen geben und tro
Ueberzeugung, daß alle die Geschichten und die ihnen Hausarztes, der #
Die hentige Nu

9141. 25, 40