box 15/3
Fruene Kakadu
Der
9.3. D. e
—.——
sastaen
Hoffmann nicht ohne jeden Revolutionsgedanken
Tila Durieur als die neue Dion war in der
abgeht. War bei den anderen Stücken die Auf¬
Rolle, war auch auf diesen Brettern nicht heimisch,
#oheater.
lehnung auf irdisches Revier beschränkt und zwischen
als sie zum ersten Male wieder auf die Spielbretter
Stand und Stand ausgeprägt. geht Beer=Hoffmann
trat. Wohl war Zusammenklang in dem Auf und
Revolutions=Erinnerung im Spiegel des Theaters.
mit schwerem Geschütz vor: Er wendet die Revolu¬
Ab, das sich aus dem Streit zwischen Fräulein
Wir haben in Deutschland trotz aller politischen
Julie und dem aristokratischen Knecht ergab. Und
Ereignisse des vergangenen Jahres noch keine poli¬
weiten Plan: hie Gott — hie Individuum.
Herr Klöpfer baute seinen Part mit weisem
tische Dichtung. Wie es vor dem Kriege, wie es
Jaäkob, der zweitgeborene, hat mit Hilfe der
Aufeinandersetzen der ausschlaggebenden Steine
in ihm kein bedeutendes Werk gegeben hat, das
Mucker gegen den Erstgeborenen zweimal revolliert;
höchst geschickt auf. Aber er konnte nicht den Hem¬
dem Sturm der Zeit, sei es nun in wuchtiger Zu¬
als er ihm nämlich das Recht der Erstgeburt ab¬
mungen entgehen, die der Staub in dicken Wolken
stimmung, sei es in wütender Abwehr, entsprach,
kaufte und dann, als er ihm den Segen des Vaters
hochblies. Am Ende dankte man für alle „Be¬
so werden auch jetzt noch die Geister nicht wach,
durch List weastahl. Mit klugen Worten bringt er,
mühungen"; von dem Stück ging keine Wirkung
die aus der Volkss#ele in zwingenden Worten zur
aus.
nach Veer=Hoffmann, den gegen ihn die Hunde
Volksseele sprechen. Ansätze, Versuche sind da.
hetzenden Bruder zur Ruhe. Er ist überhaupt ein
0
Und das zweite Revolutionsdrama, eine weit
Kein Werk von überzeugender Schlagkraft, vor
guter, lieber Bruder, wenn ihm nur alle zu willen
ausgesponnene Szene aus dem Paris, das eben die
allem kein Werk eines Genies. Hat die Fett¬
sind!
*
Eroberung der Bastille erleben soll — der zweite
Wir wollen den grausamen Gedanken
not.?
Fern des väterlichen Hauses, wo Esau —
Entsatz des Lessingtheaters am gleichen Abend auf
S nicht weiterdenken, sonst kommt am Ende einer auf
Veer=Hoffmann Edom nennt — ihn aufspürt, hat
dieselbe Kante: Schnitzlers „Grüner Kakadu“
— den Gedanken, der nun schon so lange in der Luft
Jaäkob dann auch den Traum von der Himmels¬
Eine übel berüchtigte Svekunke, in der sich die
22 liegt, nämlich zu untersuchen, inwiefern die Dichter
leiter und er rinat mit dem Herrn. Aber nicht wie
übersättigte Pariser Gesellschaft“ die Leiden des
der deutschen Geniezeit infolge etwaigen höheren
einer, der im Gebet zu ihm vertrauend ruft und
vierten Standes in Schauspielertiraden und mög¬
Fettgenusses befähigt waren, auf Geisessittichen
62
nicht nachläßt, sondern mit beutlichem Wegdrängen
lichst echt gemeinten Hintertreppenmoritaten vor¬
zu ihren genialen Leistungen emporzuschweben.
In
der auf der Himmelsleiter empor sich bauenden
führen läßt. Die noblen Herrschaften werden mit
Weil wir keine Gegenwarts=Revolut'onsgenies
Engelsscharen und ihrer großen Führer.
Schimpfworten belegt, Weiber drängen sich um sie,
haben, begnügt sich das Lessingtheater mit Reminis¬
Dieser Jaäkob verhandelt nur geradewegs mit
ein toller Karneval der Sinne, in den sich auch eine
zenzen. Den einen Revolutionär leiht man sich
Gott und duldet keinerlei Einmischung Fremder.
von diesen sensationsgierigen, dummen Herzoginnen
vom Ausland, ohne ihn schier als Ausländer zu
Wohl entschließt er sich so etwas zu werden wie ein
hineinzublicken nicht enthalten kann. Alles das Vor¬
empfinden — Strindberg und ein Fräulein
„auserwählter Prügelknabe“ woran Gott „den an¬
geführte ist Theater. bis die Bastille fiel und der
„Julie“. Das Stück mag als Anfang einer Reihe
deren sein Gottum erweist“. Wenigstens kann
Volkslärm die Nachricht in die Kneipe hineinschreit.
vom Historiker gewertet werden. Neben dem spä¬
Samuel, der dunkle Engel des Leides und Grams,
teren Strindberg ist es trotz der Johannisnacht,
Dann wandelt sich das Blatt: die Darsteller des
sich die Zukunft Israels nicht anders denken.
vierten Standes sind plötzlich, was sie spiellen. und
trotz Vorder= und Hinterhaus, trotz der Angst vor
Dieser dunkle Engel ist der Typus des politischen
die vornehmen Zuschauer werden Akleure, dumme,
einer unheimlichen Dienerschelle wie ein verstaubtes
Requisit aus der Mottenkiste. Vor Jahren,
Abrüstens, des Pazifismus im Goßensatz zu de
passive Akteure in einem für sich höchst unglücklich
sagt man sich, wars ganz flitterneu. Jetzt ist es
verlaufenden Stück.
geharnischten Luftengeln, die von solcher Gesinnur
alt. Vor Jahren revolutionär und jung, jetzt ab¬
Schnitzler malte mit breitem Pinsel und tuschte
nichts wissen wollen. So trägt der Dichter
geblaßt. Und wenn die Jakobinermütze im Winde
irdischen Gegensatz in ein biblisches Reich hinei
in die Zustandsschilderung als Handlung ein
flattert, fragt der Wind viel danach, ob eine Jako¬
das nich's davon weiß.
Schauspielererlebnis mit tragischem Ausgang hinein,
binermütze oder ein Waschlappen in ihm hin und
das noch Oel in die Flammen gießt. Man sollte
Ein Preis des Volkes Israel ohne zionistist
her wedelt?
also meinen, es lohe nun alles zum Himmel.
Note, ja fast mit einer Tendenz gegen dies
Doch eine Köchin ist in „Fräulein Julie“ ein
Schnitzler hat es geschrieben. Da bleiben auch
sammenfassung an einer Stelle, scheintn
Menschenkind, so ehrlich, als sichs der Sohn einer
lohende Flammen oft sehr den roten Wattebäuschen
Werk beabsichtigt, das kein Drama son
Magd denken durfte, ohne sich weh zu tun; die mag
Vorspiel und dann entsprechend nichtd
oder der flatternden beleuchteten Leinwand ähnlich,
man mit einer gewissen Wehmut ansehen weil sie
die erregtesten Menschen sind nur „exaltiert“ und zu
sondern oratorienhaft ist. Es hat poeti
menschliches Leid ohne menschliche Wehleidigkeit
eine gehobene Sprache entlädt breit ihre
einem ehrlichen Knall steckt man sich vorher irgend
bezeugt, und eines Sohnes heimliche Liebe zu einer
die fremde Fassung der biblischen Name
ein Linderungszeug in die Ohren.
Mutter verrät, die er nicht nennen mochte.
eine kurze Zeit Besonderheit vor. Bald
Mondän dagegen, das kann man schon sagen sind
Später hat Strindberg auch das Problem Mann
liert sich das. Und es bleibt nur ein #ro
die Menschen. Etwa so eine Herzogin wie sie die
N00
und Weib anders angepackt als in dem Verhäl'nis
wand an Szenischem und Doklamatorische
Durieux geschliffen und delikat hinstellt. Die
tieferen Eindruck. Bei letzterem Ausspri
des Johannisnacht umwitterten Herrenhoffräulein
Revoluzzer aber haben mehr nur einen Rausch und
allerdings der Vorbehalt gemacht, daß auf
trotz aller Regienachhilfen wenig gemein mit der
und des gegen den Alb der Mächtigen, Herrschen¬
Zuhörer vielleicht manches eindringlicher wi
Revolution, deren wir uns erinnern. Außer den
den aufbegehrenden Knechtes. So revokutionär aller¬
t.
mag, was unser Gefühl eher als abwenig empfin
dings hat er's nie wieber gesagt, was er als junger
Worten natürlich! Doch was sind Worie, wenn ihnen
Aks solcher Punkt sei nur die dlalikrische Ausoin¬
der Klang fehlt, der ihnen erst Bedeutung gibt.
Mensch auf dem Herzen hatte. Nur warm wird
andersetzung Jaäkobs mit Gott erwähns.
man nicht mehr an solch einer Revolution von ehe¬
Auf Barnowskys Weise begeht Neinhardt nicht die
Moissi traf den Ton des listigen und doch guten,
Revolutionstage, ob es aleich auch in dem biblischen
pulsendes Blut will warm empfunden sein.
dem —
Abgestanden wirkt es wie einschläfernder Mohnsaft. Sis# „Jackobs Traum“ von Beer= des eneraischen und doch unterhandlungsberiten
Fruene Kakadu
Der
9.3. D. e
—.——
sastaen
Hoffmann nicht ohne jeden Revolutionsgedanken
Tila Durieur als die neue Dion war in der
abgeht. War bei den anderen Stücken die Auf¬
Rolle, war auch auf diesen Brettern nicht heimisch,
#oheater.
lehnung auf irdisches Revier beschränkt und zwischen
als sie zum ersten Male wieder auf die Spielbretter
Stand und Stand ausgeprägt. geht Beer=Hoffmann
trat. Wohl war Zusammenklang in dem Auf und
Revolutions=Erinnerung im Spiegel des Theaters.
mit schwerem Geschütz vor: Er wendet die Revolu¬
Ab, das sich aus dem Streit zwischen Fräulein
Wir haben in Deutschland trotz aller politischen
Julie und dem aristokratischen Knecht ergab. Und
Ereignisse des vergangenen Jahres noch keine poli¬
weiten Plan: hie Gott — hie Individuum.
Herr Klöpfer baute seinen Part mit weisem
tische Dichtung. Wie es vor dem Kriege, wie es
Jaäkob, der zweitgeborene, hat mit Hilfe der
Aufeinandersetzen der ausschlaggebenden Steine
in ihm kein bedeutendes Werk gegeben hat, das
Mucker gegen den Erstgeborenen zweimal revolliert;
höchst geschickt auf. Aber er konnte nicht den Hem¬
dem Sturm der Zeit, sei es nun in wuchtiger Zu¬
als er ihm nämlich das Recht der Erstgeburt ab¬
mungen entgehen, die der Staub in dicken Wolken
stimmung, sei es in wütender Abwehr, entsprach,
kaufte und dann, als er ihm den Segen des Vaters
hochblies. Am Ende dankte man für alle „Be¬
so werden auch jetzt noch die Geister nicht wach,
durch List weastahl. Mit klugen Worten bringt er,
mühungen"; von dem Stück ging keine Wirkung
die aus der Volkss#ele in zwingenden Worten zur
aus.
nach Veer=Hoffmann, den gegen ihn die Hunde
Volksseele sprechen. Ansätze, Versuche sind da.
hetzenden Bruder zur Ruhe. Er ist überhaupt ein
0
Und das zweite Revolutionsdrama, eine weit
Kein Werk von überzeugender Schlagkraft, vor
guter, lieber Bruder, wenn ihm nur alle zu willen
ausgesponnene Szene aus dem Paris, das eben die
allem kein Werk eines Genies. Hat die Fett¬
sind!
*
Eroberung der Bastille erleben soll — der zweite
Wir wollen den grausamen Gedanken
not.?
Fern des väterlichen Hauses, wo Esau —
Entsatz des Lessingtheaters am gleichen Abend auf
S nicht weiterdenken, sonst kommt am Ende einer auf
Veer=Hoffmann Edom nennt — ihn aufspürt, hat
dieselbe Kante: Schnitzlers „Grüner Kakadu“
— den Gedanken, der nun schon so lange in der Luft
Jaäkob dann auch den Traum von der Himmels¬
Eine übel berüchtigte Svekunke, in der sich die
22 liegt, nämlich zu untersuchen, inwiefern die Dichter
leiter und er rinat mit dem Herrn. Aber nicht wie
übersättigte Pariser Gesellschaft“ die Leiden des
der deutschen Geniezeit infolge etwaigen höheren
einer, der im Gebet zu ihm vertrauend ruft und
vierten Standes in Schauspielertiraden und mög¬
Fettgenusses befähigt waren, auf Geisessittichen
62
nicht nachläßt, sondern mit beutlichem Wegdrängen
lichst echt gemeinten Hintertreppenmoritaten vor¬
zu ihren genialen Leistungen emporzuschweben.
In
der auf der Himmelsleiter empor sich bauenden
führen läßt. Die noblen Herrschaften werden mit
Weil wir keine Gegenwarts=Revolut'onsgenies
Engelsscharen und ihrer großen Führer.
Schimpfworten belegt, Weiber drängen sich um sie,
haben, begnügt sich das Lessingtheater mit Reminis¬
Dieser Jaäkob verhandelt nur geradewegs mit
ein toller Karneval der Sinne, in den sich auch eine
zenzen. Den einen Revolutionär leiht man sich
Gott und duldet keinerlei Einmischung Fremder.
von diesen sensationsgierigen, dummen Herzoginnen
vom Ausland, ohne ihn schier als Ausländer zu
Wohl entschließt er sich so etwas zu werden wie ein
hineinzublicken nicht enthalten kann. Alles das Vor¬
empfinden — Strindberg und ein Fräulein
„auserwählter Prügelknabe“ woran Gott „den an¬
geführte ist Theater. bis die Bastille fiel und der
„Julie“. Das Stück mag als Anfang einer Reihe
deren sein Gottum erweist“. Wenigstens kann
Volkslärm die Nachricht in die Kneipe hineinschreit.
vom Historiker gewertet werden. Neben dem spä¬
Samuel, der dunkle Engel des Leides und Grams,
teren Strindberg ist es trotz der Johannisnacht,
Dann wandelt sich das Blatt: die Darsteller des
sich die Zukunft Israels nicht anders denken.
vierten Standes sind plötzlich, was sie spiellen. und
trotz Vorder= und Hinterhaus, trotz der Angst vor
Dieser dunkle Engel ist der Typus des politischen
die vornehmen Zuschauer werden Akleure, dumme,
einer unheimlichen Dienerschelle wie ein verstaubtes
Requisit aus der Mottenkiste. Vor Jahren,
Abrüstens, des Pazifismus im Goßensatz zu de
passive Akteure in einem für sich höchst unglücklich
sagt man sich, wars ganz flitterneu. Jetzt ist es
verlaufenden Stück.
geharnischten Luftengeln, die von solcher Gesinnur
alt. Vor Jahren revolutionär und jung, jetzt ab¬
Schnitzler malte mit breitem Pinsel und tuschte
nichts wissen wollen. So trägt der Dichter
geblaßt. Und wenn die Jakobinermütze im Winde
irdischen Gegensatz in ein biblisches Reich hinei
in die Zustandsschilderung als Handlung ein
flattert, fragt der Wind viel danach, ob eine Jako¬
das nich's davon weiß.
Schauspielererlebnis mit tragischem Ausgang hinein,
binermütze oder ein Waschlappen in ihm hin und
das noch Oel in die Flammen gießt. Man sollte
Ein Preis des Volkes Israel ohne zionistist
her wedelt?
also meinen, es lohe nun alles zum Himmel.
Note, ja fast mit einer Tendenz gegen dies
Doch eine Köchin ist in „Fräulein Julie“ ein
Schnitzler hat es geschrieben. Da bleiben auch
sammenfassung an einer Stelle, scheintn
Menschenkind, so ehrlich, als sichs der Sohn einer
lohende Flammen oft sehr den roten Wattebäuschen
Werk beabsichtigt, das kein Drama son
Magd denken durfte, ohne sich weh zu tun; die mag
Vorspiel und dann entsprechend nichtd
oder der flatternden beleuchteten Leinwand ähnlich,
man mit einer gewissen Wehmut ansehen weil sie
die erregtesten Menschen sind nur „exaltiert“ und zu
sondern oratorienhaft ist. Es hat poeti
menschliches Leid ohne menschliche Wehleidigkeit
eine gehobene Sprache entlädt breit ihre
einem ehrlichen Knall steckt man sich vorher irgend
bezeugt, und eines Sohnes heimliche Liebe zu einer
die fremde Fassung der biblischen Name
ein Linderungszeug in die Ohren.
Mutter verrät, die er nicht nennen mochte.
eine kurze Zeit Besonderheit vor. Bald
Mondän dagegen, das kann man schon sagen sind
Später hat Strindberg auch das Problem Mann
liert sich das. Und es bleibt nur ein #ro
die Menschen. Etwa so eine Herzogin wie sie die
N00
und Weib anders angepackt als in dem Verhäl'nis
wand an Szenischem und Doklamatorische
Durieux geschliffen und delikat hinstellt. Die
tieferen Eindruck. Bei letzterem Ausspri
des Johannisnacht umwitterten Herrenhoffräulein
Revoluzzer aber haben mehr nur einen Rausch und
allerdings der Vorbehalt gemacht, daß auf
trotz aller Regienachhilfen wenig gemein mit der
und des gegen den Alb der Mächtigen, Herrschen¬
Zuhörer vielleicht manches eindringlicher wi
Revolution, deren wir uns erinnern. Außer den
den aufbegehrenden Knechtes. So revokutionär aller¬
t.
mag, was unser Gefühl eher als abwenig empfin
dings hat er's nie wieber gesagt, was er als junger
Worten natürlich! Doch was sind Worie, wenn ihnen
Aks solcher Punkt sei nur die dlalikrische Ausoin¬
der Klang fehlt, der ihnen erst Bedeutung gibt.
Mensch auf dem Herzen hatte. Nur warm wird
andersetzung Jaäkobs mit Gott erwähns.
man nicht mehr an solch einer Revolution von ehe¬
Auf Barnowskys Weise begeht Neinhardt nicht die
Moissi traf den Ton des listigen und doch guten,
Revolutionstage, ob es aleich auch in dem biblischen
pulsendes Blut will warm empfunden sein.
dem —
Abgestanden wirkt es wie einschläfernder Mohnsaft. Sis# „Jackobs Traum“ von Beer= des eneraischen und doch unterhandlungsberiten