Kakadu box 15//3
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9.3. Der
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sich ja um einen Großen in der Geschichte des#er seine Menschen. Die Geschichte ist, wie er esdoch so unendlich viele verborgene Reize,
Geistes dieser Welt handelt, kurz einmal sie
sac
ein Behältn
rLeidenschaften, deri stecken so viele Dinge zwischen den Zei¬
Frage zu formulieren: was bedeutet uns be
Na#rkräfte. Ich sompre daraus“
len!
Einzig
ka Be
e(Sophie)
wo wir nicht mehr als Schmerzverzehrte#
vermittelte starken Eindruck. Sie formte
als einem Linderer menschlicher Qualen
Den Inhalt mit kurzen Worten nur: der
das Schicksal dieser heroischen Frau. Sie hatte
einem Tröster düsterer Seelen, unmittelbe
Girondist Vallée irrt verfolgt, vom Tode täg¬
die melancholische Grazie, die der Dichter for¬
sehen, wo wir gewissermaßen —
lich, stündlich bedroht, monatelang durch Frank¬
dert. Lütjohann verdarb sich seine an¬
Unverstand, sei es aus Undankbarkeit
reich. Nirgend ein Aufenthalt, die Häscher sind
fänglich gute Leistung durch eine unselige Art,
ihm keine aus der Zeimnst heraus gebore
auf seinen Fersen. Wer ihm Unterkunft
ge¬
die letzten Worte dick zu unterstreichen, Geo
zwangsläufige Verbindung haben, was ##
währt, verfällt dem Beil. An die Tore seiner
Aug. Koch fehlen die geistigen und seelischen
tet uns heute Romain Rolland?
Freunde klopft er vergeblich. Jeder bangt um
Hintergründe der prachtvollen Figur des alten
das eigene Leben. Da kommt Vallée, von der
Wenn wir jetzt seinen Namen nennen,
Gelehrten, der die Schicksale von Lavoisier und
Verzweiflung zum Letzten getrieben, auf den
denken wir zunächst an den Verfasser des
i
Condorcet nach des Dichters Angabe zügrunde
Gedanken nach Paris in die Höhle der Löwen,
der Spannweite seines Kulturhorizontes be¬
liegen, und Harprecht blieb in der kleinen
zurückzukehren. Er will sterben, wenn er noch
wunderungswürdigen, großartigen Romans
Rolie des Carnot völlig in einem Schema tra¬
einmal vor dem Tode den Mund seiner Ange¬
„Johann Christoph“ und weiter denken wir an
ditioneller Schauspielerei stecken. Als der Vor¬
beteten küssen darf. Diese Frau ist Sophie, die
den (seit Madame de Staöl) ersten Franzosen,
hang fiel, wurde man die peinliche Frage nicht
Gattin eines Konventmitgliedes, des berühm¬
der den deutschen Menschen, die deutsche Seele,
los: ging da nicht eben an der Seite der beiden,
ten Gelehrten Courvoisier. Sie gewährt Vallée
die deutsche Landschaft, die deutsche Kunst, der
die zum Schafott geführt wurden, auch der
Aufnahme versteckt ihn vor seinen Verfolgern.
alle diese Dinge im liefsten Kern ihres Wesens
Dichter? —
Trotz allem: ein starker, an¬
In den Armen der geliebten Frau erwacht in
erkannt, erfühlt und gestaltet hat! Das will
haltender Beifall grüßte Romain Rollands
Vallée neuer Lebensmut. Er will mit ih
viel bedeuten, aber Romain Rolland ist als
neuestes Werk.
fliehen, aber sie weigert sich, da es ihre Pflicht
Dichter und Denker von unvergänglicher Größe.
sei, bei ihrem Gatten zu bleiben. Courvoisier,
Und über das Leben des Menschen Rolland
dem Konvent seit langem verdächtig wird
Im Anschluß an Rolland gab man ein
könnte man (da er ein ausgezeichneter Kenner
denunziert. Man weiß von der Rückkehr Vallées.
deutscher Musik ist) vielleicht am treffensten das
anderes Stück aus der französischen Revolution,
! Die Situation ist unhaltbar. Das Beil des
Beethovenwort setzen: „Ich erkenne kein anderes
Arthur Schnitzlers ausgezeichnete Groteske
„D
Henkers schwebt über drei Häuptern. Ein Freund
Zeichen der Ueberlegenheit an, als das der
rgrüne Kakadu“, eines der leben¬
Güte.“
des Hauses steckt dem alten um seiner wissen¬
digsten und farbigsten Theaterstücke, die es über¬
schaftlichen Verdienste hochgeachteten Courvoisier
haupt gibt. Man hat in unseren Tagen bei
Reben den Hauptwerken eines fürwahr.
für sich und seine Frau geheime Pässe für eine
mannigfachen Anlässen schon das Gefühl gehabt,
zyklopischen Lebenswerkes hat Rolland eine
Flucht in die Schweiz zu. Courvoisier erkennt
daß über den unzeitgemäß redseligen Stücken
ganze Anzahl von Dramen geschrieben. Ein
die Liebe seiner Gattin zu Vallée. Er will,
Schnitzlers eine leise Staubschicht lagere. Hier,
Dutzend sind es wohl, die, stofflich mit ein¬
ein Weiser und Gütiger, sein Alter dem Tode
ander verbunden, einen Zyklus „Theater der
beim „grünen Kakadu“, liegt auch heute noch
opfern und den beiden jungen Menschen zur
keine Veranlassung zu dieser Feststellung vor.
Revolution“ bilden. Auch dieses jüngste, im
Flucht verhelsen.
Er drückt, in schmerzlichem
Wenn es nicht so prophetisch klänge — dieses ist
Deutschen Schauspielhause gestern abend uraufge¬
führte
Verzicht auf ein weiteres Leben ohne die ge¬
ein Stück mit unvergänglichen, Zeiten und „Rich¬
von Tod und Lieb
haft.
liebe Frau, Sophie und Vallée die ihm aus¬
spielt während der französischen Revolution,
tungen“ überdauernden Reizen. Das Gesieder
gehändigten Pässe in die Hand. Sophies Ent¬
des Kakadus schimmert auf grünem Grunde in
t, wie der Dichter im Vorwort zu dem
schluß ist in der Sekunde gefaßt: keine Flucht
tausend Farben. Die uralte Fabel von dem
(im Verlage Rotapfel=Zürich erschienenen) Buche
mit Vallée, gemeinsamer Tod mit dem Gatten.
sagt: „eine der Tafeln seines Polyptychons von
Bajazzo, der in einer „großen Szene“ schildert,
Vallée ist ein leidenschaftlicher Mensch, der am
wie er den Geliebten seiner Frau ungebracht
der Revolution“. Kein weit ausgreifendes,
Leben hängt. Sophies Heroismus ist ihm
ideenträchtiges Stück. Kein Revolutionsdrama
hat und es dann wirklich tut, als er hört, daß
fremd. Im letzten Augenblick greift er den an¬
das, was er in schauspielerischer Szene erzählte,
im Sinne des Wortes. Nein, das „Spiel von
eb#t.
gebotenen Paß und flieht. Courvoisier und
Wahrheit ist.
Tod und Liebe“ zeigt uns das beklagenswerte
Enheit:
seine Gattin, untrennbar im Leben, untrennbar
Geschick dreier Menschen vor dem blutigen Hin¬
Unter Alex Ottos Leitung eine aus¬
heißt:
im Tode, erwarten gefaßt, in innigster Ver¬
tergrunde der Revolution. Ein ungemein
gezeichnet beschwingte Aufführung, reich an
s von
bundenheit, die Henker, die sie zum Schaffott
liebenswertes, zärtliches, dichterisch tief emp¬
gelungenen Darstellerleistungen. Im Mittel¬
Juni
führen.
fundenes und fein gestaltetes Stück. ein Ein¬
punkt: Marlé als der tragische Henry mit
akter, der ganz aus dem gütigen Herzen eines
Von der Aufführung des reizvollen Stückes
vorzüglicher Steigerung bis zu dem jähen, blu¬
gütigen Menschen stammt, ein Bild, mit un¬
tigen Ende. Dann Kobler als der Budiker
unter der Regie Otto Werthers ist nicht
1 endlich feinen liebevollen Strichen gezeichnet.
mit Theaterbetrieb; der anständige Kerl mit
viel Rühmliches zu berichten. Szenisch sind die
uns
Ein für den Dichter in hohem Maße charakteri¬
den geschäftstüchtigen Sinnen. Von prachtvoller
ungemein genauen Vorschriften des Dichters
ein
stisches Stück. Der Grundzug seiner Seele ist,
sicherlich besser und sinnvoller zu lösen, als es
Wirkung (auch auf die Augen!) die Marquise.
istigen
trotz seiner großen Revolutionsdramen, Weich¬
geschehen war. Interieurs sind nicht Herrn
Käte Wittenbergs, die pervertierte,
eifrig¬
heit. Aus dem blutigen Chaos des zusammen¬
Kerthers starke Seite. Hier hatte er sich in
lüsterne Dame und dann Elly Burgmer
wir,
stürzenden Umsturzes — Danton ist gerade an¬
manchen Dingen vergriffen. Bedeutsamer frei¬
als das Dirnchen Léokadie, eine Personisikation
ndung
geklagt — zucken Blitzstrahlen zwischen drei
lich fällt ins Gewicht, daß man während der
der Geilheit. Daneben eine große Reihe an¬
hun
liebende, gütige Menschen. Ein historisches Stück
ganzen Aufführung nirgend das Gefühl hatte:
erkennenswerter Leistungen, so u. a. von Ell¬
lch die
gewissermaßen, aber keine Umschmelzung ge¬
hier sind Melodie und Rhyihmus der Dichtung
mar, Siems, Favart, Gebhardt,
amals
schichtlicher Begebenheiten in die Form des
erkannt. Von den Darstellern machte eigentlich
Irene Rohan=Stahl, Lilly Hoerl
et in
Dramas. Darauf kommt es an. Rolland ist ein
jeder, was er wollte. Man spielte, wie es in der
Renata Zech usw. usw. Auch der „grüne
enheit Dichter, er schafft Eigenes. Die Geschichte gibi | Theatersprache heißt, „Komödie“. Nichts wei¬
Kakadu“ fand stürmischen Beifall.
da es ihm eine stoffliche Unterlage. Darauf erschafftter. Und gerade in diesem Stück stecken
Wilhelm Ehlers.
fruene
9.3. Der
e braeneA
S eee en
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sich ja um einen Großen in der Geschichte des#er seine Menschen. Die Geschichte ist, wie er esdoch so unendlich viele verborgene Reize,
Geistes dieser Welt handelt, kurz einmal sie
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Frage zu formulieren: was bedeutet uns be
Na#rkräfte. Ich sompre daraus“
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Einzig
ka Be
e(Sophie)
wo wir nicht mehr als Schmerzverzehrte#
vermittelte starken Eindruck. Sie formte
als einem Linderer menschlicher Qualen
Den Inhalt mit kurzen Worten nur: der
das Schicksal dieser heroischen Frau. Sie hatte
einem Tröster düsterer Seelen, unmittelbe
Girondist Vallée irrt verfolgt, vom Tode täg¬
die melancholische Grazie, die der Dichter for¬
sehen, wo wir gewissermaßen —
lich, stündlich bedroht, monatelang durch Frank¬
dert. Lütjohann verdarb sich seine an¬
Unverstand, sei es aus Undankbarkeit
reich. Nirgend ein Aufenthalt, die Häscher sind
fänglich gute Leistung durch eine unselige Art,
ihm keine aus der Zeimnst heraus gebore
auf seinen Fersen. Wer ihm Unterkunft
ge¬
die letzten Worte dick zu unterstreichen, Geo
zwangsläufige Verbindung haben, was ##
währt, verfällt dem Beil. An die Tore seiner
Aug. Koch fehlen die geistigen und seelischen
tet uns heute Romain Rolland?
Freunde klopft er vergeblich. Jeder bangt um
Hintergründe der prachtvollen Figur des alten
das eigene Leben. Da kommt Vallée, von der
Wenn wir jetzt seinen Namen nennen,
Gelehrten, der die Schicksale von Lavoisier und
Verzweiflung zum Letzten getrieben, auf den
denken wir zunächst an den Verfasser des
i
Condorcet nach des Dichters Angabe zügrunde
Gedanken nach Paris in die Höhle der Löwen,
der Spannweite seines Kulturhorizontes be¬
liegen, und Harprecht blieb in der kleinen
zurückzukehren. Er will sterben, wenn er noch
wunderungswürdigen, großartigen Romans
Rolie des Carnot völlig in einem Schema tra¬
einmal vor dem Tode den Mund seiner Ange¬
„Johann Christoph“ und weiter denken wir an
ditioneller Schauspielerei stecken. Als der Vor¬
beteten küssen darf. Diese Frau ist Sophie, die
den (seit Madame de Staöl) ersten Franzosen,
hang fiel, wurde man die peinliche Frage nicht
Gattin eines Konventmitgliedes, des berühm¬
der den deutschen Menschen, die deutsche Seele,
los: ging da nicht eben an der Seite der beiden,
ten Gelehrten Courvoisier. Sie gewährt Vallée
die deutsche Landschaft, die deutsche Kunst, der
die zum Schafott geführt wurden, auch der
Aufnahme versteckt ihn vor seinen Verfolgern.
alle diese Dinge im liefsten Kern ihres Wesens
Dichter? —
Trotz allem: ein starker, an¬
In den Armen der geliebten Frau erwacht in
erkannt, erfühlt und gestaltet hat! Das will
haltender Beifall grüßte Romain Rollands
Vallée neuer Lebensmut. Er will mit ih
viel bedeuten, aber Romain Rolland ist als
neuestes Werk.
fliehen, aber sie weigert sich, da es ihre Pflicht
Dichter und Denker von unvergänglicher Größe.
sei, bei ihrem Gatten zu bleiben. Courvoisier,
Und über das Leben des Menschen Rolland
dem Konvent seit langem verdächtig wird
Im Anschluß an Rolland gab man ein
könnte man (da er ein ausgezeichneter Kenner
denunziert. Man weiß von der Rückkehr Vallées.
deutscher Musik ist) vielleicht am treffensten das
anderes Stück aus der französischen Revolution,
! Die Situation ist unhaltbar. Das Beil des
Beethovenwort setzen: „Ich erkenne kein anderes
Arthur Schnitzlers ausgezeichnete Groteske
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Henkers schwebt über drei Häuptern. Ein Freund
Zeichen der Ueberlegenheit an, als das der
rgrüne Kakadu“, eines der leben¬
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des Hauses steckt dem alten um seiner wissen¬
digsten und farbigsten Theaterstücke, die es über¬
schaftlichen Verdienste hochgeachteten Courvoisier
haupt gibt. Man hat in unseren Tagen bei
Reben den Hauptwerken eines fürwahr.
für sich und seine Frau geheime Pässe für eine
mannigfachen Anlässen schon das Gefühl gehabt,
zyklopischen Lebenswerkes hat Rolland eine
Flucht in die Schweiz zu. Courvoisier erkennt
daß über den unzeitgemäß redseligen Stücken
ganze Anzahl von Dramen geschrieben. Ein
die Liebe seiner Gattin zu Vallée. Er will,
Schnitzlers eine leise Staubschicht lagere. Hier,
Dutzend sind es wohl, die, stofflich mit ein¬
ein Weiser und Gütiger, sein Alter dem Tode
ander verbunden, einen Zyklus „Theater der
beim „grünen Kakadu“, liegt auch heute noch
opfern und den beiden jungen Menschen zur
keine Veranlassung zu dieser Feststellung vor.
Revolution“ bilden. Auch dieses jüngste, im
Flucht verhelsen.
Er drückt, in schmerzlichem
Wenn es nicht so prophetisch klänge — dieses ist
Deutschen Schauspielhause gestern abend uraufge¬
führte
Verzicht auf ein weiteres Leben ohne die ge¬
ein Stück mit unvergänglichen, Zeiten und „Rich¬
von Tod und Lieb
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liebe Frau, Sophie und Vallée die ihm aus¬
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schluß ist in der Sekunde gefaßt: keine Flucht
tausend Farben. Die uralte Fabel von dem
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mit Vallée, gemeinsamer Tod mit dem Gatten.
sagt: „eine der Tafeln seines Polyptychons von
Bajazzo, der in einer „großen Szene“ schildert,
Vallée ist ein leidenschaftlicher Mensch, der am
wie er den Geliebten seiner Frau ungebracht
der Revolution“. Kein weit ausgreifendes,
Leben hängt. Sophies Heroismus ist ihm
ideenträchtiges Stück. Kein Revolutionsdrama
hat und es dann wirklich tut, als er hört, daß
fremd. Im letzten Augenblick greift er den an¬
das, was er in schauspielerischer Szene erzählte,
im Sinne des Wortes. Nein, das „Spiel von
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Tod und Liebe“ zeigt uns das beklagenswerte
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seine Gattin, untrennbar im Leben, untrennbar
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im Tode, erwarten gefaßt, in innigster Ver¬
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bundenheit, die Henker, die sie zum Schaffott
liebenswertes, zärtliches, dichterisch tief emp¬
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fundenes und fein gestaltetes Stück. ein Ein¬
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vorzüglicher Steigerung bis zu dem jähen, blu¬
gütigen Menschen stammt, ein Bild, mit un¬
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mit Theaterbetrieb; der anständige Kerl mit
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den geschäftstüchtigen Sinnen. Von prachtvoller
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stisches Stück. Der Grundzug seiner Seele ist,
sicherlich besser und sinnvoller zu lösen, als es
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istigen
trotz seiner großen Revolutionsdramen, Weich¬
geschehen war. Interieurs sind nicht Herrn
Käte Wittenbergs, die pervertierte,
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heit. Aus dem blutigen Chaos des zusammen¬
Kerthers starke Seite. Hier hatte er sich in
lüsterne Dame und dann Elly Burgmer
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stürzenden Umsturzes — Danton ist gerade an¬
manchen Dingen vergriffen. Bedeutsamer frei¬
als das Dirnchen Léokadie, eine Personisikation
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geklagt — zucken Blitzstrahlen zwischen drei
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der Geilheit. Daneben eine große Reihe an¬
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erkennenswerter Leistungen, so u. a. von Ell¬
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gewissermaßen, aber keine Umschmelzung ge¬
hier sind Melodie und Rhyihmus der Dichtung
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amals
schichtlicher Begebenheiten in die Form des
erkannt. Von den Darstellern machte eigentlich
Irene Rohan=Stahl, Lilly Hoerl
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Dramas. Darauf kommt es an. Rolland ist ein
jeder, was er wollte. Man spielte, wie es in der
Renata Zech usw. usw. Auch der „grüne
enheit Dichter, er schafft Eigenes. Die Geschichte gibi | Theatersprache heißt, „Komödie“. Nichts wei¬
Kakadu“ fand stürmischen Beifall.
da es ihm eine stoffliche Unterlage. Darauf erschafftter. Und gerade in diesem Stück stecken
Wilhelm Ehlers.