II, Theaterstücke 9, (Der grüne Kakadu. Drei Einakter, 3), Der grüne Kakadu. Groteske in einem Akt, Seite 358

9. 3. Der
ruene Kakadu
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Dr. Laban wurde nach ganz kurzer Lehrtätigkeit inisti
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Budapest im Jahre 1910 als Lehrer für ungarische Geschichte M
e 1928
und Literatur an die Theresianische Akademie berufen, wo er sich de
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die Liebe und Hochschätzung seiner Schüler sowie deren Eltern de
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im Sturm erworben hat. Als im Jahre 1923 von dem da= je
feier¬
maligen ungarischen Unterrichtsminister Dr. Kuno Grafen B
„Heil¬
Klebelsberg das Collegium Hungaricum in dem histovischen li
öpfigen
Palais in der Museumstraße gegründet wurde, wurde Doktor D
Denge vom user.
Laban mit der Organisierung dieses eine kultureile Verbindung
(Urteil im Deutschen=Kabelwerk=Prozeß.) Aus Frank¬
Ungarns und Oesterreichs bildende Instituts betraut und zu
dessen Leitung berusen. Mit welcher Begeisterung und wie sehrlfurt an der Oder wird gemeldet: Im Deutschen=Kabelwerk¬
ganz im Geiste des Gründers er als Direktor unter in eder Prozeß wurden wegen Betruges Dr. Heinrich Bürger zu
Beziehung schwierigen Verhältnissen gewirkt hat, kam so recht neun Monaten Gefängnis und 3000 Mark Geldstrafe, Willi
bei der in Gegenwart den ungarischen und des österreichischea[ Pickardt zu 500 Mark Geidstrafe und Willi Oertelt zu
Unterrichtsministers im Herbst vorigen Jahres stattgefundenen einem Jahre und drei Monaten Gefängnis newpteilt. Die An¬
Feier zum Ausdruck, als zur Erinnerung der vor zehn Jahren geklagten Siegfried und Ernst Hirschmann wurden frei¬
vorher erfolgten Gründung des Collegiums die Büste des Grafen gesprochen. Die Angeklagten sind ehemalige Mitgsieder des Vor¬
Klebelsberg enthüllt worden ist. Dr. Laban, der ein ebenso standes sowie des Aufsichtsrates der Deutschen Kabelwerke=A. G.
gewandter Redner in der deutschen Sprache wie in seiner in Ketschendorf bei Fürstenwalde.
ungarischen Muttersprache ist, wirkte auch in verdienstvollster
(Erweiterter Straßenbahnverkehr zum Annenfest auf dem
Kahlenberg.) Anläßlich des Annenfestes auf dem Kahlenberg wird der
Weise als Privatdozent für ungarische Literatur an der Wiener
Straßenbahnverkehr verdichtet. Die letzte Straßenbahn der Linie 36
Universität, wo er ebenfalls schwer zu ersetzen sein wird. Von
verkehrt ab Nußdorser Platz zur Börse um 23 Uhr 43 Minuten. Der
seinen zahlreichen wissenschaftlichen Werken soll insbesondere des
letzte Wagen geht vom Nußdorfer Platz bis Bahnhof Gürtel, wo
in deutscher Sprache erschienenen „Ungarn und seine Dichtung“
Anschluß an die Bahnhofrundlinie gegeben ist, um 0 Uhr 33 Minuten
weg. Autobusse dürfen nicht auf den Kahlenberg fahren. Für Privat¬
betitelten Werkes gedacht werden. Hochinteressant waren stets
karftwagen und Lohnkraftwagen ist als Reservestandplatz der Park¬
auch die Vorträge Dr. Labans in der Urania und in der Ravag;
platz nächst der Meierei am Kahlenberg und eventuell auf der
er hat sich durch sie große Verdienste um das kulturelle Leben
genannten Schweizer Wiese. Für Lohnkraftwagen linke Fahrbahnhälfte
Ungarns und das Verständnis für dieses in Oesterreich erworben.
der Heiligenstädterstraße zwischen Grinzingerstraße und Nußdorfer¬
straße.
Dr. Laban ist Präsident des Vereins der ungarischen Akademiker
K
in Wien, war beim ungarischen Schulverein und beim
(Wer Unterricht erteilt um
St.=Stephan=Wohltätigkeitsverein tätig und spielte infolge seines
zuvorkommenden Wesens im gesellschaftlichen Leben der Schüler sudat,) inseriere im „Kleinen
Anzeiger“ des „Neuen Wiener Journals“. Größte
ungarischen Kolonie eine führende Rolle, wobei er von seiner
liebenswürdigen und feingebildeten Gattin stets tatkräftig unter¬
Verbreitung, daher größter Erfolg!
Kn
stützt wurde. Alle seine Verehrer und die zahlreichen mit Liebe an
(Pariser Zeitung „Lu“ in Oesterreich verboten.) Amtlich wird
ihm hängenden ehemaligen Schüler haben jetzt nur den Wunsch,
mitgeteilt: Das Bundeskanzleramt hat auf Grund des § 2 der
Labans Gesundheitszustand möge sich bald so weit bessern, daß
Verordnung vom 10. Juni 1933, in der Fassung des Artikels II
er seine wissenschaftliche Tätigkeit für das geliebte Vaterland
der Verordnung vom 12. Oktober 1933, die Verbreitung der Zeitung
wieder aufnehmen könne.“
„Lu“ Erscheinungsort: Paris, im Inland für die Dauer eines
(Besitz und Ankauf von Jagdwaffen und Munition.) Vom
Jahres (Endtag: 20. Juli 1935) verboten. Uebertretungen werden
Bundeskanzleramt wird mitgeteilt: Ueber Bitte des Verbandes
mit Verwaltungsstrafe bis 2000 Schilling oder drei Monaten
der österreichischen Erzeuger und Händler von Waffen und
Arrest geahndet.
Munitionsgegenständen wird bekanntgegeben, daß der Ankauf
(Amerikanischer Bischof ertrunken.) Aus New=York
und der Besitz von Jagdwafsen und von Jagdmunition durch das
wird telegraphiert: Der Bischof der Episkopatskirche von
Bundesgesetz vom 12. d. M. in keiner Weise eingeschränkt oder
Montreal William Faver wurde in einem Gletscherbach des
berührt ist. Private Pulvervorräte sind jedoch am
Nationalparks ertrunken aufgefunden. Der Bischof wurde seit
1. und 15. jeden Monats vorschriftsmäßig schriftlich
Freitag vermißt. Auf einem Spaziergang ist er offenbar
anzumelden.
Weg abgekommen und in den Bach gestürzt, wo er ums
(Hauptallee frei für Kraftfahrzeuge am 4. August.) Anläßlich
Leben kam.
des Riesenfeuerwerks am Trabrennplatz wurde die Prater Hauptallee
für Personenautos und Motorräder am Samstag den 4. August ab
(Internationales Schachturnier im Strandbad Klosterneuburg
4 Uhr nachmittags freigegeben.
In der letzten Runde gewann Müller gegen Köberl, Gilg gegen
(Fast 50.000 Arbeiter neu beschäftigt.) Mit dem Stichtag Dr. Weil, Sir Thomas gegen v. Duesburg. Die Partien Palda—
Fr. Harum und Erdelyi—Grünfeld wurden remis. Die Hängevartie
vom 31. Mai 1934 waren auf Grund der verschiedenen