II, Theaterstücke 9, (Der grüne Kakadu. Drei Einakter, 3), Der grüne Kakadu. Groteske in einem Akt, Seite 417

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9 4. DerBrnene KakaduZ#kius
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Ausschnitt
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Nr. 52
„OBSERVER“
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Wien, IX/1 Türkenstrasse 17.
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Theater und Musik.
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Wien, 2. März. Arthur Schnitzleis brei neue
(Einakter fanden bei der gestrigen erstmaligen Aufführung im
Burgtheater eine sehr heitallice Aufnahme. Die Reihen¬
folge war chronologisch — das Schauspiel Paracelsus“
spielt Anfang des 19 Jahrhunder's, „Die Gefährtin“ in
der Gegenwart, Der grüne stakadu“ 1780 — nicht gut
gewählt aber um 1. besser angiltarin
Bezug auf Werth
und Wirkung; dei Beifall sege#te sich von Stück zu Stück
und wurde nach dem ersten vam Regillen; im Namen des
Dichters, nach den beiden folgenden vom Dichter selbst in
Empfang genommen.
Paracelius (Herr Robert) setzt durch Hypnotisirung und
Suggestion die gute Stabi Basei in Erstannen, wo er vor
Jahren unberühmt als Theoshrastus Bombastus Hohenheim
seine ersten Studien gemacht und das Wohlgefallen der
schönen Justina, nunmehr verebelichten Frau Cyprian (Frou
Schratt) erregt hatte. Der Waffenichmied Cooriau (Herr
Krastel) ist stolz auf den sicheren Besitz seiner schönen Frau,
um deren Liebe der Junter Anseim Here Frank) wirbt,
während Cyptians Schwester Läcitia (Frl. H####e=le) den
Junker liebt. Der Stadtarzt Dokior Copus repräsentirt den
Brotneid und die zunftige Wissenschaft, Her¬ Thimig that
nicht gut daran, aus der Tharaktertiger eine Possenfigur
machen zu wollen, untsomeniger als #####n chlecht gelang.
Paraceisus ist Gast im Hause Ahprians, hupnott#rt Justiun
und 1###. #e ihre Gedanken fegge, ## hetee deg Junkers heißes
Liebeswerben zwur abgelehnt, hargt ihm aber in Gedanken
nach und spricht von einer Liebesszene, die sie sich ausgebacht ssive
Für
hatte, als etwus Wirflichem,
für schuldig, vo.
ohne es
Jbar
sein.
Vergeblich betheuert der Junfel graus
ihre Unschuld. Der Gatte gleube
sich betrogen.
Jammer, der seirst
n etwas
Siabolischen 8t
Parocelsus rührt, so daß ei Justina aufs Neue einschläfert es den
und sie nur Wahres sagen löß:
##fahrch wir, sie habe 1.
A
Habenheim so sehr geliebt, daß sie ihm nichts verweigert hätte,
wenn er zu ihr gekommen wäre, und sie berge ein ungesüillies
Liebessel##, vor dossen Befriedigung ihr Gatte, dem sie
die ### wahren wolle, sie schützen mäge Und das will er
der nun einsieht, wie wenig er seine Frau gekanni hal.
enher erfahren wir auch, daß Gärilig den Junker liebt,
#wir längst gemerkt haben. Ein Verschwimmen von Schein
#nd Wirklichkeit, von Spiel und Wahrheit zieht sich durch das
Ganze, ohne einen bestimmien Eindruck zu hinterlassen. Gespielt
wurde sehr gut, besondere von dem Träger der Titelrolle und
Fr. Schran.
Schauspiel „Die Geföhrtir“ spielt in einer
Sommerfrische unwert von Wien. Professon Pilgram (Herr
Sonf
keine
Doktor Hausmann Hen Zeska), ist Abends, von Scheve=&
ningen kommend, erwartel. Die Frrundin d#s
Hauses (Frl
Bleibtren) kommt, um sich einige ihrer Briese an die Ver¬
storbene auszabitten, die den Galten über das Liebesverhält¬
niß mit Hausmann aufklären konnien, hört aber zu ihrem Er¬
staunen, daß der Professer das Verhältniß kannte er hätte
nur gewünicht, sie hätie sich ihm anvertromt. nndr#
ihrer Verbindung
nicht hinderlich gewesen, er wur viel älter,
als die Frau. sein eheliches Gluck nährt uns zwei Jahre, sie
taugte nur zur Geliebten, nicht zur Gefährtin der Liebhzaber
möge sie beweinen, nicht er Hausmann erzähl:, er sei schon
lange mit einem geliebten Mädchen verloht. Und was war sie
denn, die Ve#stordene: Richt einmal leine Gelichte also nicht
einmal die Leidenschaft
n
enung für seinen
Verrath Der emporte Gai
enhen