II, Theaterstücke 9, (Der grüne Kakadu. Drei Einakter, 3), Der grüne Kakadu. Groteske in einem Akt, Seite 427

Kakac
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9. 4. Der pruene k.au 7VKinS

er hat den Sicheren
„Die Gefährtin“, das zweite der Stückchen, ist
Handlungsmotiven beeinflußt, spielen da Schein und Wirk¬
Sehnsucht Erfüllung
das Muster einer dialogisirten Novelle, eine Variante und
liches ineinander. Ein grotesker Scherz über den grund¬
nach innen geht der
Weiterentwicklung der „Frau des Weisen“ etwa. In der Ge¬
legenden Satz von der untrennbaren Nähe von Realität und
n gebracht hat, ein
dankenführung durchaus dialektisch, müht sich dieser Einakter
Vorstellung. Ein paar Aristokraten des ancien régime, die
schönste, originellste,
in fein ausgedachten Wendungen und Ueberraschungen des
sich in einer Spelunke von Schauspielern belustigen las n,
ermeidlich; es müßte
Gespräches, eine Erkenntniß wie ein Erlebniß zu ent¬
sehen plötzlich das Spiel von Aufruhr, Mord und Todschlag,
ie Kraft des Dichters
wickeln. Am Tage, da seine Frau begraben wird, erfährt ein
das man ihnen vorgegaukelt, zur furchtbaren Wirklichkeit
sus bleibt gegenüber
gütiger und weiser Mann, was sie, deren Betrug er gewußt
werden. Daß dabei der schmucke Herzog von Cadignan ums
anz klar und kalt und
und geduldet hat, für ihn, für den Dritten und für sich
Leben kommt, ist mehr ein besonders starker Ausdruck für
Dichter wissen lassen
selbst gewesen sei. Und dieses Wissen könnte ganz gut Gegen¬
das Gesagte, als ein dramatischer Vorgang. Nicht die Eifer¬
Fortentwicklung und
stand eines Dramas sein, wenn es nur etwas von Schicksal
sucht des Schauspielers tödtet den Aristokraten, sondern seine
schreit, wird er von
an sich hätte. Aber die geringfügige Episode, die diese Er¬
erhitzte Phantasie, die ihn die Scene spielen ließ, bevor sie
Die Suggestion weicht,
fahrung in dem Leben des klugen und ruhigen Mannes, der
wirklich war. Was er zuerst erdichtet und dargestellt, muß
hen Befehl — seine
seiner Frau nie besonders nahe gestanden, darstellt, führt
er unter dem Einfluße der allgemeinen Aufregung dann in
n zieht seine Lehre
aus der Enge eines interessanten Gespräches zwischen entfernt
That umsetzen. Ueber die Psychologie dieses Vorganges, ob
zu sein. Paracelsus
Betheiligten nie hinaus. Ein Wissen mehr in der großen
die vorher in aller Deutlichkeit gefaßte Vorstellung die nach¬
Lebenswissenschaft eines Weisen; kein Schicksal. Und so wird
folgende That fördernd oder hindernd beeinflußt, ließe sich
um daß es begonnen
man immer die große Geschicklichkeit und elegante Finesse
streiten, — wenn man es hier mit einem Drama zu thun
das der Schein für
bewundern, mit in diesen Gesprächen die Empfindungen ab¬
hätte. In der Groteske ist dem Witz des Erfinders alles
und es bleibt nichts
gewogen und Erkenntnisse entwickelt werden; man wird nie
Recht und alle Freiheit gelassen. Und einen höheren Namen
fragte Frage. Und das
das Gefühl haben, einem Drama anzuwohnen.
als den eines etwas starken, aber sehr gelungenen Witzes
spiel dazu, das nicht
Von aller dramatischen Absicht befreit, in seinem Wesen
kann diese Ermordung kaum in Anspruch nehmen. Sie ist
nnen, fein zugespitzt,
nichts anderes als ein buntes und originell gestelltes Bild
die Pointe dieser an bunten und geistvollen Einfällen so
Arbeit feinsten schaf¬
voll lebendiger Contraste ist das letzte und weitaus gelun¬
überaus reichen Anekdote. Die mannigfache Pracht dieses Aktes,
schmack von Phantasie
genste der drei Stücke „Der grüne Kakadu“. In freier
seine feine, scharfe, sichere Lustigkeit, die den großen Ernst
Beweglichkeit, blos durch die Phantasie gelenkt und von keinerlei, in ganz eigenartig verzerrenden Lichtern durchschimmern läßt,
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