II, Theaterstücke 9, (Der grüne Kakadu. Drei Einakter, 3), Der grüne Kakadu. Groteske in einem Akt, Seite 636

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Deutsches
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Altsädter Ring
Nr. 930.
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Altstädter Ring
Nr 930.
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aller Länder aufgegeben
(Einzelne Nummer 2 kr.)
werden.
Prag, Montag, 5. Juni 1899.
XIV. Jahrgang.
V
sationshofes nicht anerkenne — „Intransigeant“
Die Vorgänge in Paris.
begängs
sagt, nach dem Empfange Loubets in Auteuil
Diensta
könne sich die Regierung vorstellen, wie es
Paris, 5. Juni. (CB) Der „Soir“ meldet:
an die
Dreyfus bei seiner Rückkehr ergehen werde. —
Graf de Christiani habe bei den gestrigen
*
„L'Aurore“ veröffentlicht einen Artikel Zola's,
Demonstrationen in Auteuil einen
eisen
in welchem es heißt: Als ich meine gerichtliche
Stockhieb gegen den P äsidenten
Verfolgung provocierte, strebte ich nur Wahrheit
Mai de
Loubet geführt, wodurch der Hut des Präsi¬
und Gerechtigkeit an. Beides ist heute erreicht.
bahn
denten eingeschlagen worden sei. Die Personen
Mein Process ist nicht mehr nützlich, er inter¬
(+ 121
seiner Umgebung nahmen de Christiani fest und
essiert mich nicht mehr. Die Justiz wird entschei¬
richteten ihn übel zu. Cheistiani wurde blutend
2
den, ob es ein Verbrechen ist, die Wahrheit ge¬
mit zerrissenen Kleidern von der Polizei entfernt.
tige A
wollt zu haben.
Die verhafteten Demonstranten seien zumeist
der f.
Paris, 5. Juni. (CB.) Der „Figaro“
Royalisten.
sagt, daß die gestrigen Manifestationen planmäßig
Paris, 5. Juni. (EB) Unter den gestern
Haltun.
vorbereitet gewesen seien. Junge Leute der roya¬
anläßlich der Demonstrationen in Auteuil ver¬
entschic
listischen Partei hätten eine Versammlung abge¬
hafteten Personen befinden sich de Christiani,
hiefür
halten, in welcher beschlossen wurde, Loubet zu
welcher beschuldigt wird, einen Schlag gegen den
actien
beschimpfen. Die Polizei habe auch von einer
Präsidenten der Republik geführt zu haben, ferner
Kohlen
Reußerung Rochefort's Kenntnis gehabt, daß der
Graf Dijon und Ferry, welcher bereits bei
Den I.
Tag heiß verlaufen werde. Die Blätter loben
der Ankunft Marchands verhaftet wurde,
berich
die Ruhe und die Zuversicht Loubets, welcher den
weil er den Ruf „Nieder mit Loubet!“ aus¬
ciellen
Wettrenncommissären gegenüber erklärte, daß er
gestoßen hatte, sowie ein Sohn des „Dev. Ge#fen
schinen
nächsten Sonntag dem „Großen Preise von
Mue. Zahlreiche Persönlichkeiten ve suchten
und W
Paris“ beiwohnen werde. Der Präsident der Re¬
abends die Freilassung der Verhafteten zu er¬
denz i
publik äußerte sich auf der Rückfahrt zu seinen
wirken, der Polizeipräfect wies sie jedoch zurück.
börf
ufrecht erhalten und
Begleitern: „Ich bin wie ein gehetztes Thier!“
Die Verhaftungen wur¬
Curse
elhaft verhängt.
Ins Elysée gekommen, sagte Loubet: „Meine
ken ble
über die Internirten
Da man infolge
ganze Familie war dagegen, daß ich für die
Hälften
Paris, 4
Dre Demonstrationen
Präsidentenstelle candidiere; aber jetzt, wo es ge¬
erfolgt
der heutigen
tet, wurde Mar¬
fahrlich ist, Staatsoberhaupt zu sein, ist meine
ätte abreisen sollen,
Pflicht genau vorgezeichnet. Ich werde mein
Jahre
schieben. Marchand
Mandat bis zu Ende erfüllen.
Neis
der Nacht abreisen.
Paris, 5. Juni. (CB.) Der „Rappel“ er¬
zeit be
e Aufrechterhaltung
klärt, der gestrige Ministerrath habe die gegen
fahrts¬
die Generäle Mercier und Gonse zu er¬
rin, m
Die „Ag. Havas“
greifenden Maßnahmen in Erwägung gezogen.
cubina
Esterhazy erklärt im „Matin“, du Paty
und zwei Unter¬
begiene
abends an einem
de Clam habe bei seiner Schwiegermutter,
Verbre
einer Hofdame der Königin der Belgier, Papiere
itze des Minister¬
störung
und mehrere Documente hinterlegt, welche du
welchem sie die der
schw
Paty de Clam und Esterhazy decken. Unter den¬
men vereinbarten.
selben befindet sich insbesondere ein Bericht
ie bedeutende Wich¬
strik
des General Gonse, in welchem
1 die Minister das
Söhne
dieser einen Plan verzeichnet, wie
1 heute im Palais
gegen:
man handeln müsse, um Esterhazy
rathe werdin die
den ü
Maßnahmen dem
gegen das Bordereau zu schützen.
gebung
werden. Wie ver¬
entschlossen, mit
Telegramme.
Bet
um die Wieder¬