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Kakadu
Der
9.3EFLOHEen
Telefon 12801.
Unternehmen für Zeitungs-Ausschnitte.
Aussehnitt
X45
„OBSERVER“ Nn. 29.
I. österr. behördl. cone. Bureau für Zeitungsberichte u. Personalnnenr
Wien, IX/1, Türkenstrasse 17.
Filiale in Budapest: „Figyelö“ —
Vertretungen in Berlin, Chicago, London, Newyork, Paris, Stockholm.
Ausschnitt aus: llustr. Wiener Extrablatt
vom 6/6 90
Aus München wird gemeldet: „Der Traunl
eines Frühlingsmorgens“ von Gabriel d'Annunzio
wurde von
„Münchener literarischen Gesellschaft“ auf
die Bühne gebracht. Das Geschenk wurde abgelehnt.
Auch die zweite Novität, welche die Leitung der
„Literarischen Gesellschaft“ im königlichen Residenztheater
vorführte, der Aet „Mein Fürst“ von Wilhelm
v. Scholz, gehört keineswegs zu den dramatischen
Producten, von denen man sagen kann, daß sie nach der
Bühne schreien oder gar die Bühne nach ihnen. Daß
man
m Theater befand,
konnte man
recht eigentlich erst wahrnehmen,
als endlich
Arthur
nitzler mit seiner Groteske „Der grüne
K
kadi“ zu Wölks kam. Da ar nun wirklich Einer,
das dramatische Handw aus dem ik versteht.
ssart hat das Stück in das kepertoire des Residenz¬
theaters aufgenommen und wirh es demnächst im Vereine)
mit dem „Paracelsus“ und der „Gefährtin“ zur Aufführung
bringen.
Bezugs-Bedingungen.
7.50
Für 50 Zeitungsauschnitte (Artikel oder Notizen)
inolusiv
14.—
100
Porto.
25.—
200
Zahlbar
55.—
500
100.— im Vorau
„ 1000
Im Gegensatze zu anderen Bureaux für Zeitungsausschnitte ist
Abonnement durch keine bestimmte Zeitdauer begrenzt; — auch steht es
Abonnenten frei die aufgegebenen Themen zu ergänzen oder zu ändern.
Telefon 12801.
Unternehmen für Zeitungs-Ausschnitte.
Ausschnitt
Nr. 54
„OBSERVER
* behördl. cone. Bureau für Zeitungsberichte u. Personalnachrichte.
Vien, IX/1, Türkenstrasse 17.
Filliale in Budapest: „Figyelö“
#tungen in Berlin, Chicago, London, Newyork, Paris, Stockholm.
senniat ens. Den-Glarmorurt, Wens
4%. 7I
Im königl. Residenztheater gab die „Literarische Gesell¬
schaft“ drei Einacter: „Traum eines Frühlingsmorgens“
„Mein Fürst“ und „Der grüne Kakadu“. Das Erste ist ein von
Gabriele d'Annuncio ziemlich verunglücktes Lied auf den Frühling,
das Zweite eine sociale Panke von Wilhelm v. Scholz, das Dritte
eine lebensfrische Erinnerung von Athur Schnitzler, die mit Jubel
aufgenommen und auch in das Repertoir des Hoftheaters einverleibt
wurde, an welchem es morgen zur öffentlichen Aufführung kommt. „Der
grüne Kakadu“ ist ein pariser Wirth, der den Kitzel der Vornehmen dadurch
stillt, daß er ihnen das Gruseln lehrt. Er engagirt verschitvene Schau¬
spieler, welche sich in seiner Wirthschaft als Revolutionäre und Schwer¬
verbrecher geberden.! Einer dieser Komödianten täuscht eben einige adelige
Gäste mit der Erzählung, daß er einen Herzog, welcher seine Frau ver¬
führte, umgebracht habe. Unterdesien tritt der Herzog ein, dem Komödianten
wird zugeflüstert, daß der Herzog wirklich der Geliebte seiner Frau sei,
worauf der Schauspieler den Herzog niedersticht. Der Schluß ermnert aus
„Bajazzo.“
Im Gärntnerplatztheater kommt morgen eine neue
Operette „Die Puppe“, zur erstmaligen Aufführung. Fräulein Odilonz
gastirte am gleichen Theater als „Zaza“ mit großem Erfolge, obwohl
Carl Lichtenfeld
man sie lieber in anderen Rollen gesehen hätte.
Bezugs- Bedingungen.
7.50
inelusige
Für 50 Zeitungsauschnitte (Artikel oder Notizen)
14.—
100
25.—
Zahlb##
200
55.—
100.— im Vorl
500
„ 1000
Im Gegensatse zu anderen Bureaux für Zeitungsausschnitte 1
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die Bühne gebracht. Das Geschenk wurde abgelehnt.
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vorführte, der Aet „Mein Fürst“ von Wilhelm
v. Scholz, gehört keineswegs zu den dramatischen
Producten, von denen man sagen kann, daß sie nach der
Bühne schreien oder gar die Bühne nach ihnen. Daß
man
m Theater befand,
konnte man
recht eigentlich erst wahrnehmen,
als endlich
Arthur
nitzler mit seiner Groteske „Der grüne
K
kadi“ zu Wölks kam. Da ar nun wirklich Einer,
das dramatische Handw aus dem ik versteht.
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eine lebensfrische Erinnerung von Athur Schnitzler, die mit Jubel
aufgenommen und auch in das Repertoir des Hoftheaters einverleibt
wurde, an welchem es morgen zur öffentlichen Aufführung kommt. „Der
grüne Kakadu“ ist ein pariser Wirth, der den Kitzel der Vornehmen dadurch
stillt, daß er ihnen das Gruseln lehrt. Er engagirt verschitvene Schau¬
spieler, welche sich in seiner Wirthschaft als Revolutionäre und Schwer¬
verbrecher geberden.! Einer dieser Komödianten täuscht eben einige adelige
Gäste mit der Erzählung, daß er einen Herzog, welcher seine Frau ver¬
führte, umgebracht habe. Unterdesien tritt der Herzog ein, dem Komödianten
wird zugeflüstert, daß der Herzog wirklich der Geliebte seiner Frau sei,
worauf der Schauspieler den Herzog niedersticht. Der Schluß ermnert aus
„Bajazzo.“
Im Gärntnerplatztheater kommt morgen eine neue
Operette „Die Puppe“, zur erstmaligen Aufführung. Fräulein Odilonz
gastirte am gleichen Theater als „Zaza“ mit großem Erfolge, obwohl
Carl Lichtenfeld
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