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in
9. 2. D ieace.
box 14/7
Telephon 12801.
Alex. Weigls Unternehmen für Zeitungs-Ausschnitte
„OBSERVER“
L. österr. behördl. konz. Bureau für Zeitungsberichte u. Personalnachrichten
Wien, I., Concordiaplatz 4.
Vertretungen
in Berlin, Budapest, Chicago, Genf, London, New-York,
Paris; Rom, Mailand, Stockholm, Christiania, St. Petersburg.
(Quellenangabe ohne Gewähr.)
Ausschnitt
Deütsches Volksblatt, Wien
74
vom:
# Stssesnn
Fee
Die Matinee im Hofburgtheater!
Für Nachmittag waren die Kongreßteilnehmer in das
Burgtheater geladen. Der Zuspruch war jedoch nicht be¬
deutend und die Vorstellung verlief sehr flau. Die Ursache
hiefür lag wohl hauptsächlich in der unglücklichen Wahl
der Stücke. Während man Gelegenheit gehabt hätte, den
Ruf unseres Burgtheaters als erste deutsche Bühne vor
einem internationalen Publikum von Kennern zu rechte
fertigen, folgte man anderen Rücksichten und Breitete d##
Geladenen durch die Aufführung von Schnitzlers banalem
Einalter „Die Gefährtin“ und Molières veratterem „Mitan¬
ndan Küate
Ayrot in der Verdichtung von Fulda meiig Bergungen.
Wollte m#n wienerisch bleiben, dann hätts wohl unserem
bedeutendsten Dramatiker Grillparzer der Platz gebührt,
wollte man international sein, dann wäre des größte Dra¬
matiker der Weltliteratur Shakespeare am Platze gewesen.
Von beiden stehen am Burgtheater einige Stücke, die zu
den hervorragendsten Glanzleistungen unserer Bühne gezählt
werden müssen. Die Matinee verlief denn auch ohne be¬
sondere Beifallsbezeugungen. Viele verließen schon vor
Schluß das Theater.
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9. 2. D ieace.
box 14/7
Telephon 12801.
Alex. Weigls Unternehmen für Zeitungs-Ausschnitte
„OBSERVER“
L. österr. behördl. konz. Bureau für Zeitungsberichte u. Personalnachrichten
Wien, I., Concordiaplatz 4.
Vertretungen
in Berlin, Budapest, Chicago, Genf, London, New-York,
Paris; Rom, Mailand, Stockholm, Christiania, St. Petersburg.
(Quellenangabe ohne Gewähr.)
Ausschnitt
Deütsches Volksblatt, Wien
74
vom:
# Stssesnn
Fee
Die Matinee im Hofburgtheater!
Für Nachmittag waren die Kongreßteilnehmer in das
Burgtheater geladen. Der Zuspruch war jedoch nicht be¬
deutend und die Vorstellung verlief sehr flau. Die Ursache
hiefür lag wohl hauptsächlich in der unglücklichen Wahl
der Stücke. Während man Gelegenheit gehabt hätte, den
Ruf unseres Burgtheaters als erste deutsche Bühne vor
einem internationalen Publikum von Kennern zu rechte
fertigen, folgte man anderen Rücksichten und Breitete d##
Geladenen durch die Aufführung von Schnitzlers banalem
Einalter „Die Gefährtin“ und Molières veratterem „Mitan¬
ndan Küate
Ayrot in der Verdichtung von Fulda meiig Bergungen.
Wollte m#n wienerisch bleiben, dann hätts wohl unserem
bedeutendsten Dramatiker Grillparzer der Platz gebührt,
wollte man international sein, dann wäre des größte Dra¬
matiker der Weltliteratur Shakespeare am Platze gewesen.
Von beiden stehen am Burgtheater einige Stücke, die zu
den hervorragendsten Glanzleistungen unserer Bühne gezählt
werden müssen. Die Matinee verlief denn auch ohne be¬
sondere Beifallsbezeugungen. Viele verließen schon vor
Schluß das Theater.