II, Theaterstücke 8, Freiwild. Schauspiel in 3 Akten, Seite 176

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mittags im Sitzungsfalle des estable.........
statt. Die zu Prämirenden wollen die ihnen von Seite
der Vereinsdirection bereits übermittelte Einladung zu
ihrer Legitimation mitbringen.
Theaternachrichten.
Neues deutsches Theater. Die Erstauf¬
führung des Schauspieles „Freiwild von Arthur
Schnitzler brachte dem Spielplan ein interessantes
Werk, dem Autor einen vollen Erfolg. Der Dichter
der „Liebelei" bewährt auch hier das sichere Können,
das von der scharfen Beobachtung ausgeht, um nu¬
sauft und sicher emporzuführen, um die Wirklichkeit zu
treffen und dennoch zu überwinden. Die Handlung,
die sich um ein verweigertes Duell dreht, spannt von
ersten bis zum letzten Momente. Aber hinter diese
äußeren Handlung vollzieht sich eine tiefere, innere,
die die Vereinsamung natürlich, rein und ehrlich
empfindender Menschen in dem verschnörkelten Kunst¬
bau der Gesellschaft im Lichte der ergreifenden Tragi¬
zeigt. Die Gegensätze sind mit jenem sicheren Takte
behandelt, der nicht aus einem Raisonement, sondern
aus dem Gefühl des Poeten hervorgeht. Bezeichnender
Weise gab es demonstrativen Applaus nach treffenden
Worten, die die ehrenreinigende Kraft des Zweikampfes
verneinen, aber auch eine Zustimmungskundgebung für
den Duellfanatiker, der sich „Genugthuung" um jeden
Preis verschaffen will — ein Beweis, daß der Antor
Menschen dargestellt hat, in denen sich Menschen
wiedererkennen. Die Tragik des Schlußes, die das
ganze Publicum ergriff, leuchtet in eine tiefe Kluft
unseres socialen Lebens hinein. Die Aufführung war
lebendig und die Besetzung der meisten Rollen gut.
Mit den Darstellern, unter denen die Hrn. John
Tauber, v. Wymetal und Löwe und die
Damen Fasser und Moller sich am stärksten
hervorthaten, wurde der Autor nach sämmtlichen Act¬
A. A.
schlüssen oft und stürmisch gerufen.
Deutscher landwirthschaftlicher Central¬
Verband.
Der deutsche landwirthschaftliche Centralverband für
Böhmen, eine der bewährtesten wirthschaftlichen Fach¬
und Kampforganisationen Böhmens, hat nun bereit¬
das eilfte Jahr seines Bestandes vollendet. Der
Geschäftsbericht, welchen der Verbandssekretär Herr
Landtagsabgeordneter Stefan Richter der hier heute
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