8.
box 14/3
wil
.
Telefon 12801.
Unternehmen für Zeitungs-Ausschnitte
Ausse
OBSERVER
Nr. 2
1. österr. behördl. concess. Bureau für Zeitungsberichte und Personalnachrict
Wien, IX. Türkenstrasse 17.
— Filiale in Budapest: „Figyelö", VIII. Josefsring 31a.
Ausschnitt aus:
Münch¬
Leitung
von
sa.
Wien, 6. Febr. Arthur Schnitzlers Schauspiel
„Freiwild“ ist geraume Zeit nach den ersten Aufführungen
der Komödie im Reich in der Vaterstadt des Autors ge¬
geben worden. Die Vorzüge und Gebrechen dieses Thesen¬
stückes sind wiederholt auch in der Allg. Ztg. beredet worden,
so daß mir nur erübrigt, ein Wort von der Darstellung im
Carl-Theater zu sagen, die weit hinter derjenigen im Berliner
Deutschen Theater zurückblieb. Gut war in den Hauptrollen
nur Hr. Reusch als Karinski und Korff als Gigerl. Tewele
als Schmierendirektor kann sich mit Tilscher in Berlin nicht
messen. Und von den Frauenrollen reden wir lieber gar
nicht. Daß das Stück gleichwohl Eindruck machte, zeugt für
die dramatische Schlagkraft der ernsten und die satirische
Laune der heiteren Scenen. — Max Dreyers schwache
Anti=Emanzipations=Komödie „In Behandlung" ist kürz¬
lich nach der Berliner und Münchener Premiere eingehender
an dieser Stelle beurtheilt worden. Im Deutschen Volks¬
theater hatte das Lustspiel gestern in recht mäßiger Besetzung
rechtmäßigen Erfolg,
Bezugs-Bedingungen.
Für 50 Zeitungsausschnitte (Artikel oder Notizen):
7.50
inclusive
14.—
Porto.
200
25.-
Zahlbar
55.—
im Voraus
„ 1000
„ 100.-
Im Gegensatze zu anderen Bureaux für Zeitungsausschnitte ist die
Abonnement durch keine bestimmte Zeitdauer begrenzt;
auch steht es de
Abonnenten frei die aufgegebenen Themen zu ergänzen oder zu ändern.
Telefon 12801.
Unternehmen für Zeitungs-Ausschnitte
Ausschnitt
Nr. 22
„OBSERVER
1. österr. behördl. concess. Bureau für Zeitungsberichte und Personalnachrichten
Wien, IX/1 Türkenstrasse 17.
Filiale in Budapest: „Figyelö", VIII. Josefsring 31a.
Ausschnitt aus eigliche Ranskan
Julin
vom
Aus Wien schreibt unser Berichterstatter: Am
4. d. M. gelangte im Karltheater Arthur
Schnitzlers „Freiwild“ zur ersten Aufführung.
Obgleich sein Thema mit Rücksicht auf die in letzter
Zeit vorgefallenen Zusammenstöße zwischen Studenten
und Offizieren geradezu aktuell erscheint, konnte es doch
nicht mehr als einen Achtungserfolg erringen. Beifall
und Widerspruch wechselten; schließlich überwog
neue Stück so¬
Meinung, daß das
wohl in Anlage als Durchführung hinter der
„Liebelei" und anderen Arbeiten des begabten Schrift¬
stellers erheblich zurückgeblieben ist. Die Darstellung war
gut. — Das Theater in der Josefstadt
nahm den Schwank „Aschermittwoch von
Fischer und Jarno in seinen Spielplan auf. Die
zumeist schon bekannten „fliegenden Witze und Kalauer
vermochten Niemanden über die Aermlichkeit der Hand¬
lung hinwegzuräuschen, und da auch die Darstellung
hinter dem solchen Schnurren zum Leben unentbehrlichen
Blitempo dreinhumpele, blieb der erwartete Erfolg
aus.
Bezugs-Bedingungen.
fl. 7.50
Für 50 Zeitungsausschnitte (Artikel oder Notizen)
inclusive
14.—
Porto.
„ 25.—
Zahlbar
„ 55.—
im Voraus.
" 500
„ 100.—
„ 1000
Im Gegensatze zu anderen Bureaux für Zeitungsausschnitte ist das
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Ausschnitt aus:
Münch¬
Leitung
von
sa.
Wien, 6. Febr. Arthur Schnitzlers Schauspiel
„Freiwild“ ist geraume Zeit nach den ersten Aufführungen
der Komödie im Reich in der Vaterstadt des Autors ge¬
geben worden. Die Vorzüge und Gebrechen dieses Thesen¬
stückes sind wiederholt auch in der Allg. Ztg. beredet worden,
so daß mir nur erübrigt, ein Wort von der Darstellung im
Carl-Theater zu sagen, die weit hinter derjenigen im Berliner
Deutschen Theater zurückblieb. Gut war in den Hauptrollen
nur Hr. Reusch als Karinski und Korff als Gigerl. Tewele
als Schmierendirektor kann sich mit Tilscher in Berlin nicht
messen. Und von den Frauenrollen reden wir lieber gar
nicht. Daß das Stück gleichwohl Eindruck machte, zeugt für
die dramatische Schlagkraft der ernsten und die satirische
Laune der heiteren Scenen. — Max Dreyers schwache
Anti=Emanzipations=Komödie „In Behandlung" ist kürz¬
lich nach der Berliner und Münchener Premiere eingehender
an dieser Stelle beurtheilt worden. Im Deutschen Volks¬
theater hatte das Lustspiel gestern in recht mäßiger Besetzung
rechtmäßigen Erfolg,
Bezugs-Bedingungen.
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4. d. M. gelangte im Karltheater Arthur
Schnitzlers „Freiwild“ zur ersten Aufführung.
Obgleich sein Thema mit Rücksicht auf die in letzter
Zeit vorgefallenen Zusammenstöße zwischen Studenten
und Offizieren geradezu aktuell erscheint, konnte es doch
nicht mehr als einen Achtungserfolg erringen. Beifall
und Widerspruch wechselten; schließlich überwog
neue Stück so¬
Meinung, daß das
wohl in Anlage als Durchführung hinter der
„Liebelei" und anderen Arbeiten des begabten Schrift¬
stellers erheblich zurückgeblieben ist. Die Darstellung war
gut. — Das Theater in der Josefstadt
nahm den Schwank „Aschermittwoch von
Fischer und Jarno in seinen Spielplan auf. Die
zumeist schon bekannten „fliegenden Witze und Kalauer
vermochten Niemanden über die Aermlichkeit der Hand¬
lung hinwegzuräuschen, und da auch die Darstellung
hinter dem solchen Schnurren zum Leben unentbehrlichen
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