II, Theaterstücke 5, Liebelei. Schauspiel in drei Akten, Seite 336

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orfanzeiger. Amtsblatt.
22. Juli
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##der Berufszählung vom Jahre 1895 voraus ersichtlich ist, lzurück. Da zeigt sich der Entführer in seiner seigen Riedrigke,
nsdaß die Zahl der sich mit Landwirthschaft, Gärtngrei 1.sund die Entführte kehrt mit der Tante heim.
lbefassenden seit 1882 erheblich zurückgegangen sei. Herrsnahme des steifen Herrn Stephani, Louis von Nol
Bassen, referirte über das Ersuchen des königl. Ober¬
und dem schwerverständlichen Frl. Rudolsi, Jeaune
# landesgerichts zu Dresden um Erstattung eines Gutachtens
Thiais, haben alle übrigen Darsteller alles daran gese
nüber einen Handelsgebrauch, die Bebeutune des Deleredere.
dem Stücke Leben einzuhauchen, aber vergelen#
9, Die Handelskammer sprach sich für eine Berliner Firmasschauerliche „Gewitterschauer“ tobte unter Zischenn
i= und gegen die Forderung eines New=Yorker Handelshauses Schnitzler's „Liebelei“ ist ein erschütternder Lebensahr
saus. Ferner referirte Herr Bassenge über die Vorschläge mit tragischem Ausgang. Die jungen reichen Leute##
der Reichs=Commission für Arbeiter=Statistik, betr. die Lobheimer und Theodo Kaiser, die uns im ersten Act#
*Regelung der Verhältnisse der Augestellten in offenen Laden=Faust und Mephisto anmuthen, haben eine ebele##n
geschäften.
zwei armen Mädchen, der ernsten Christine Weiring um
Der Vorsitzende Herr General=Consul Thieme gablder leichtlebigen Modistin Mizi Schlager, eingesädelt. Der
Herrn Eggert das Wort zum Bericht über die jüngstenernste Fritz hat aber nebenbei ei zartes Verhaltuiß mit einer
Sitzungen der Eisenbahn=Räthe zu Dresden und Erfurt.IFrau, von derem Mane er zum Zweikampf gefordert wird.
(Eine Ermäßigung des Transporttarifs für Pflaster= und Mit der Todesahnung belastet, sucht er unermuthet seine
Bausteine wird in den betr. Ausschüssen angestrebt werden.
melancholische Christine in ihrer Wohnung#### und gerat
Die nachgesuchte bessere Verbindung zwischen Corbetha und
bei dem Anblick des einfachen aber reinlichen Haus#
Leipzig wird erst im nächsten Jahre durchgeführt. Der
in eine idyllische Stimmung, aus welcher ihn sein Se
Schnellzug von Leipzig nach An.werpen=London wird vom
der moderne und überaus humoristische Mepkisto, The##
„|1. Oktober ab statt Abends 11 Uhr 50 Min. um 10 Uhr
herausreißt, um ihn mit der Nothlüge, daß beide auhe
6.50 Min. abgehen. Herr Bassenge schlug laut der Ver-paar Tage verreisen müssen, fortzuschleppen Christi#####
ordnung des königl. Ministeriums des Innern, die Wahlklebt zwei furchtbere Tage, gesteht dem gemüthlichen Vater¬
eines Mitgliedes und eines Stellvertreters desselben zum
ihr Verhältniß und ihre Versweiflung ein, um von Therdo
königl. sächs. Eisenbahn=Rathe vorzunehmen, die Herren
die niederschmetternde Nachricht zu vernehmen. F#
Eggert und Dr. Götze vor. Dieselben wurden einstimmig
Duell gefallen und hereits begraben. Sinnlos
gewählt und nahmen die Wahl an. Infolge der Verord=Christine weg, um zu sterben, während der alte V
nung des königlichen Ministeriums des Innern, die
sammenbricht. Die sämmtlichen Darsteller haben si
Handelskammer möge in eine Berathung des Entwurfs,
Rollen so schnell eingelebt, als ob dieselben ext#
eines neuen Handelsgesetzbuches vorzunehmen, wird vorerst
geschrieben worden wären. Der unverwüstliche
um Aufschub gebeten. Die Berathung soll von je einem Theodor, der die Tiese der Empfindung der armen
Delegirten der 20 deutschen Handelskammern vorgenommenlnicht ahnt, und seinen Freund Fritz von der Neiguag n
werden. Von dem Rathe der Stadt Leipzig ist der
abzubringen bemüht ist, wurde von Herrn Hänsel
Handelskammer mit Zustimmung des Stadtverordneten=lder liebenswürdigsten Form verkörpert. Ein Sinn#
Collegiums zu den Ausgaben für Meßzwecke für das
heiterster Lebensauffassung war die Modistin Mizi Schlag
glaufende Jahr wiederum ein Beitrag von 10,000 M be¬
des Frl. Dalldors. Der Fritz Lobheimer ist vom Ver¬
willigt worden. Seitens des Meß=Ausschusses ist für die
fasser undeutlich gezeichnet, weil wir von dem Verhaltu
in diesem erneuten Beweis thatkräftiger Unterstützung seinerdesselben zu einer verheiratheten Frau erst durch das ##
Bestrebungen liegende Anerkennung derselben bereits gedanktscheinen des hintergangenen Manues erfahren und wei #n
worden. Es wurde dabei hervorgehoben, daß, wenn manjdarüber nicht im Klaren sind ob er Christine wahrhaf
bedenke, daß sich z. B. allein in der Glas= und Keram=kliebt. Herr Olto malte das schwankende Wesen des lei
Industrie die Beschickung der Messen mit Musterlägern nach lebigen Genußmenschen so gezu in grau, daß man stellen
den von dem officiellen Organ dieser Branchen, dem in weise nicht nur seine Handlungsweise, sondern auch
Coburg erscheinenden „Sprechsaal“ angestellten Ermittelungen Worte nicht verstand. Am besten war er im zweiten
von 1887 bis zur Vormesse d. J. beinahe verdoppelt habe, wo ihn im Angesicht des Todes die Rührung über
indem die Zahl der ausgestellten Musterläger in dem an=Frau Franck hat das moderne Gretchen, Christine
gegebenen Zeitraum von 300 auf 520 gestiegen sei, man
ring, in allen Phasen ihres rnenmeges vom
wohl die Annahme aussprechen dürfe, daß die von der Stadt zücken des ersten Kusses bis zur Selbstverleug
Leipzig für die Hebung ihrer Messen gebrachten Opfer nicht lebenswahr vorgeführt. Ein Gegenstück rührender Herz
vergeblich aufgewendet worden seien.
keit war ihr Vater, der Violinspieler Hans Weirit##
Herrn Körner, der Töne anschlug, die einen Stein¬
weichen müßten. Herr Täger bewies mit den
Sachsen und angrenzende Staaten. Worten des beleidigten Ehemannes, was ein guter S#
s Dresden. Der 9. Verbandstag der sächsischenlspieler aus einer Episode zu machen vermag. Frl= Lan#
[Innungsverbände wurde am Montag in Gegenwart
bach war die unretouchirte Pholographie der geschwätzt
von Vertretern der Staatsregierung, der städtischen Behörde Nachbarin, deren nie rastende Zunge überall Unheil
und der Handelskammer abgehalten. Von den 282 In=frichtet. Herr Oberregisseur Grünberger sorgte
Inungen waren 124 Vertreter für etwa 200 Jinungen er¬
stimmungsvolle Umrahmung des bürgerlichen Trauerst
schienen. Nach längerer Besprechung über die Gründung
lund die Zuschauer, d. h. die Wenigen, die die gahn
[landwirthschaftlicher und gewerblicher eingetragene: Ge¬
Leere belebten, hielten die große Anstrengung der Sch
spieler durch stürmischen Beifall schadlos.
nossenschaften wurde ein Antrag genehmigt, wonach eine
Kommission zu wählen ist, die das Interesse für gewerb¬
Mar Traustl
kliche Genossenschaften in Handwerkerkreisen fördern und
Ahierdurch für deren Errichtung Propaganda machen soll.
C Erstes Stiftungsfest der Gesell, Haft##
im Stadtgarten. „Der Lumpenkonig
#s Aus dem Müglitzthale. Am Sonntag unternahm
in 4 Aufzügen von Georg Zimmermann die v
ein Dresdner Verein eine Omnibusparthie nach dem Geising
im Carolatheater mehrere gut besuchte Wiederholung
Munter und vergnügt ging die Hinfahrt durchs Müglitzthal,
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zielte, hat auch am Sonntag im Stadtgartens
ebeiso die Rückfahrt bie nuch Häselich bei Weesenstein. Da
Schuldigkeit gethan, denn die Zuschauer so
kam auf noch unaufgeklärte Weise der Vorsitzende des
Vereins unter die Räder eines Omnibus und wurde der= Heringstonne zusammengepfercht. Herr
artig verletzt, daß er nach ½ Stunde verschied. Er istshat das Stück nach Kräften herausgebrac
den Schneibergesellen Redlich, gab sich a
Vater mehrerer Kinder.
s Halle. Auf Grube „Marie“ bei Deuben verunglückte damit und sang sein Ceuplet anständi
Wilhelm und Sophie Klinkert, Carl Heppt
am Sonnabend der 25 Jahre alte Grubenschmied Otto
Storch, sah jugendlicher geschminkt als dessen Tock
[Breitrück aus Wildschütz; er mußte sofort nach dem hie¬
Elisabeth Bergmann, aus, Herr Arthur Flemmig
sigen Knappschaftskrankenhaus „Bergmannstrost“ überführt
mit dem Tapezierer Ferdinand Fröhlichs besse
werden. — Daselbst wurden auch der 26 Jahre alte Gruben¬
funden als Herr Arthur Schlegel mit dem ##
arbeiter Franz Wenda aus Oberröblingen und der 60jährige
von Korden. Unbedingtes Lob müssen wir Frl. Louise
Schweelereiarbeiter Franz Grunert aus Groitzschen auf¬
Hartmann für die schneidige Verkörperung des Dienst¬
genommen. Ersterer hatte sich auf Grube „Adolf“ bei
mädchens Auguste Niedsich zollen. Frl. Martha Brenne
Oberröblingen einen Armbruch zugezogen, letzterer gerieth
hätte mit dem Lehrjungen Emil denselben Erzolg erzielen
mit beiden Beinen in glühenden Koks, wobei er schwere
können, wenn sie sicherer in der Rolle gewesen wäre. Herr
Brandwunden erlitt. — In dem Nachbarorte Ostrau wurde
Gustao Kämmerer hat den Commissionär Schnell gut auf¬
lam Sonnabend der 14 Jahre alte Sohn des Maurers
Tha¬
rechtengefaßt und trug mi den Sangesbrüdern Mehnert.
[Dießner, als er aus der Hausthür