II, Theaterstücke 5, Liebelei. Schauspiel in drei Akten, Seite 351

5. Liebelei
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gebaut wilden son; zuerst mi.g Der große Kladbekadärfs, Techlerehiien Ja dnr ungeng.
herbeigeführt werden, dann wird im Trüben ge¬
London. „Dail
ausstellung übergehend sagte Hanotaux mit Bezug auf
fischt.“
Frankreich: „Welch ein Unterschied ist zwischen dem Jahre Hauptmann Laings
un esteiet ant ie lestenten uenie. Fen sten
Wene ues en esen den eter enenseherneg
garethe Körner (Christine Weiring), gab eine ergreifende
wie man bei der Kunstgenossenschaft bedenklichen natura= mindesten naturalistis
und überzeugende Gestalt, deren Gemütstiefe und leiden¬
listischen Ausschreitungen begegnet. Wenn trotzdem die
der Waldlandschaft,
schaftliche Verzweiflung für den Augenblick alle Mängel
Ausstellung der Dresdner Sezessionisten bei uns einen
und ein Faun im
der Dichtung vergessen macht. Ein neu engagiertes Mit¬
wenig erquicklichen Eindruck macht, so liegt das an der
noch in der freundlich
glied des Residenztheaters Fräulein Anna Fürst (Mizzi
botanisierender Profe
kaum noch erträglichen Anhäufung von flüchtigen Skizzen
Schlager) verkörperte die leichtherzige und leichtfertige
und Studienarbeiten, die selbst für ihre Urheber nur
spendet. Zu den Bi
Wiener Geisette mit höchster Lebendigkeit und nicht ohne
den Wert von unverarbeiteten, kurz hingeworfenen
stens etwas sieht, ge
die Anmut des Leichtsinns, die Herren Burmester (Fritz
Notizen haben, und mehr noch an der auffälligen
landschaft von Ernst
Lobheimer) und Witt (Theodor Kaiser) liehen dem alt¬
Zurückhaltung ihrer Führer. Gotthard Kuehl, der als
in mittleren Jahren
bekannten, hier stark verlumpten Freundespaare Pensieroso
Lehrer an die Dresdener Akademie berufene, in französischer
hochgelegenen Mauer
und Allegro eine Reihe neuer fesselnder Züge und nament¬
Schule gebildete Naturalist, ist zwar mit drei für ihn
einer im Abenddunk
lich stattete Hr. Witt die herzlose Genußsucht und unver¬
Bildnis einer Dame,
charakteristischen Bildern, einer Partie aus dem Altmänner¬
wüstliche Lebenszuversicht Kaisers mit allen Alluren des
haus in Lübeck mit seinen dumpf vor sich hinbrütenden
steht, von Hugo Mi
angenehmen Schwerenöters aus. Auch der alte Violin¬
Insassen, einem Blick auf die Augustusbrücke in Dresden
Interessant war
spieler Weiring des Hrn. Janda rundete sich zu einer
und einem Interieur vertreten. Aber dieser Künstler bleibt
Landschaftsmalers P
charakteristischen Figur.
Adolf Stern.
stehen oder er geht zurück, von seiner ursprünglich sehr
ein lehrreiches Beispil
wie wenigen Mitteln
farbigen Art zu der eintönigen Brau= und Graumalerei
Liebermanns, der auch Kuehls kräftigeres Talent in seinen
Er setzt ein paar gr#
Dresden auf der Berliner internationalen Kunst¬
unheimlichen Bann gezwungen zu haben scheint. Dagegen
entweder in ein Feld
ausstellung.
gewährt das lebensgroße Bildnis einer Dame in schwarzer,
Seiten eines Graben
Über die von Dresdner Künstlern in Berlin aus¬
mit Pelz besetzter Sammetrobe, die auf einem dunkelgrünen
des Regenbogens erst
gestellten Werke äußert sich Ad. Rosenberg in der „Post“.
Sofa sitzt, von Carl Bantzer keine richtige Vorstellung
wirkt so stark mit de
im allgemeinen sehr wohlwollend. Wir geben seine Dar¬
von dem wirklichen Können dieses Malers, der über eine
solche Landschaft Ein
legungen wörtlich wieder, da sie als Meinung eines an¬
viel reichere Palette verfügt, als sie dieses stumpfe mi߬
findet, wo u. a. auch
erkannten Kunstkenners auch da Interesse erregen werden,
hängen, der so thörig
farbige, auf einen viel zu dunklen Ton gestimmte Bildnis
wo man in einzelnem ein anderes Urteil hat. Rosenberg
vermuten läßt. Um vieles erfreulicher sind die Bilder von
landschaften unendlich
schreibt: Nach dem Vorgange Münchens ist auch innerhalb
Max Pietschmann, der sich in dem einen, das das erste
sehr schlecht bezahlt
der Dresdner Künstlerschaft eine Spaltung eingetreten, die
Elternpaar, auf der Wiese des Paradieses vor dem Apfel¬
Die zur Sezessio
bisher der Kunst nicht das Mindeste genützt, wohl aber
baum sitzend, von ihrer, übrigens sehr gut gemalten
Lithographen segeln
dazu beigetragen hat, hüben und drüben Verbitterung zu
Kehrseite zeigt, als tüchtigen Sonnenlicht= und Hell¬
Klinger, der seit ger
erregen und eine bedauerliche Spaltung der Kräfte herbei¬
vorwärts gekommen
maler ausweist, während er in der Bildnisstudie
zuführen. Auch wer mit den Dresdner Kunstverhältnissen
Teil die allgemeine
eines hübschen Mädchens, dessen Antlitz von einem
nicht näher vertraut ist, wird finden, daß zwischen der
zugleich die der sezessi
durchsichtigen Schleier überspannt ist, auch nicht die
Ausstellung der Dresdner Kunstgenossenschaft und der der
wirklich schöpferischen
geringsten Andeutungen macht, daß er zwischen sich und
Sezessionisten keine allzuscharfen, künstlerischen Gegensätze
dern er wird ihnen
der alten Kunst das Tafeltuch zerschnitten hat. Auch dem
bestehen. Peccatur intra muros et extra, und bei den Grafen Woldemar v. Reichenbach, wenn wir nicht irren,
Ein viel frischere