Liebe
5. Lae1
ieben. Mit mehreren
Bier eine Kommission
bes gebildet, welche
Der Baufonds ist
heim steht also nicht
k wurde vergrößert,
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eiches, aber ein von
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dichter
dem es
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bessere
gen.
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——rgefene del einem Meistei in de. Schiontbacher¬
straße arbeitete, fand, als er an dem genannten Tage Abends
Eurnosgengasse, iontdl äbei volt gsefunden und fengenommen.
heimkehrte, den Schlüssel in der Stubenthür stecken und diese offen,
— Kleine Rotizen. Vorgestern empfing der Herr Oberbürger¬
obwohl seine Frau nicht anwesend war. S. bemerkte denn auch
meister die Deputation des Vereins „Süd=Wiesbaden“
sofort, daß die Geldkassette aus der Kommode und das
nahm die Petition betreffend den Ausbau der Moritzstraße bis zum
Elni, welches stets auf der letzteren sland, gestohlen waren.
Rondell und die Offenlegung des Kaiser Friedrich=Rings, entgegen
Der Verdacht, den Diebstahl verübt zu haben, lenkte sich
und gestattete der Deputation in liebenswurdigster Weise die münd¬
alsbald auf den in demselben Hause wohnenden Kollegen
liche Besprechung und Begründung der angestrebten Ziele. Gleich¬
des Bestohlenen, den Schuhmacher Friedrich Grimmer, geboren
lautende Petition ist auch den Herren Stadtverordneten zugegangen.
1865 zu Lindau, welcher jehr oft in die Wohnung der Bestohlenen
- Am 4. d. M., Abends 7½ Uhr, wird Frau H. Wagner im
bleiben. Man hat Ursache, dem Residenz=Theater dankbar zu sein,
hinreichend bekundet, daß sie das Zeug zu einer echten „Sentimentalen“
daß es uns in so vortrefflicher Weise die Kenntniß des werthvollen
in sich hat. Sie verräth ein warmes Empfinden, dem sie durch ihr
gut modernen Dichtwerks vermittelte.
Organ guten Ausdruck zu geben versteht; sie hat ein sehr natürliches,
einfaches Spiel, und ihr ganzes Auftreten erweckt entschieden Sym¬
Aus Kunst und Leben.
pathie, sodaß man ihr als der Künstlerin die prächtigen Blumen¬
* Konzert. Am vorgestrigen Abend, den 31. October #nd
spenden gern zusprechen möchte, die sie als auftretende Direktorin
im Saale des Kasinos das erste Konzert des Sängerchols de
bis jetzt so reichlich einheimste. Sicher ist es als Gewinn für das
„Wiesbadener Lehrer=Vereins“ unter Leitung des Herrn
Direktor H. Spangenberg statt. Der Cher sang ein „Veni,
Anditorium zu betrachten, wenn Frau Alice Rauch öster in
sancte spiritus“, angeblich (aber in dieser Form höchst unwahr¬
Rollen des sentimentalen Faches austritt. In Herrn Bartak
scheinlich) von Robert, König von Frankreich (970 bis 1031)
als Fritz Lobheimer fand sie einen ebenbürtigen Partner,
komponirt, einen neuen a cappella-Chor von Otto Dorn, betitelt
der die nervöse Unruhe und Hast im Wesen des jungen Mannes
„Maurenzug“, und Chorlieder von Attenhofer, Gastoldi u. A.
Am besten glückten den Sängern die kleineren Werke. Das
gut zum Ausdruck brachte und besonders in jener peinlichen Scene,
musikalisch sehr fein empfundene und dabei glücklich den
als ihm der Gatte der von ihm verführten Frau entgegentrat, durch
jetzt leider modernen Schwulst vermeidende Werk von Dorn
die Wahrheit seines Spieles fesselte. Ein ausgezeichneter Vertreter
bereitete den Vortragenden noch große Schwierigkeiten, sodaß
der jeunesse d’oréewar Herr Jordan als Freund Theodor. Es
die reine Intonation und das dadurch bedingte Verstehen Seitens
der Hörer darunter litten. Als Mitwirkende erschienen die Altistin
kommt ihm immer besonders zu gute, wenn er, wie hier, im Spiel
Fräulein Therese Behr aus Köln und der Pianist Herr Otto
neben tragischem Ernst die angeborene Komik, die sich in seinem
Voß aus Wien. Die Sängerin ist im Besitz einer echten, weichen,
ganzen Habitus verräth, nicht vollständig zu verleugnen braucht.
1 recht dunkel gefärbten Altstimme. Sie intonirt gut, spricht auch
Absolut waschecht war die Mizi Schlager des Fräulein Schäffer.
gut aus; der Vortrag leidet nur etwas unter einer zu weit¬
gehenden Sentimentalität, die sich in der Wahl der Lieder
Der Typus dieses leichtgesinnten Wiener Kindes des Augenblicks
bemerkbar machte und eine gewisse Monotonie im Gefolge
konnte kaum besser dargestellt werden, als durch sie, die
hatte. Der junge Pianist, wie es hieß, ein Schüler von
zudem die einzige war, die ihr „Weanersch“ — das
Leschetitzky, besitzt eine schon recht bedeutende Technik, besonders im
sonverain
Stück spielt in der österreichischen Kaiserstadt
Oktavenspiel, in welchem er mit dem berühmten basso ostinato
in Chopins As-dur-Polonaise und in zwei Werken von Liszt
beherrschte. Das Bestreben der meisten Anderen, den vor¬
(ungarische Rhapsodie No. 6 und, als Zugabe, eine Tarantella) recht
geschriebenen Dialekt leidlich von sich zu geben, wirkte milunter ein
bewerkenswerthe Proben ablegte. Jugendkraft und Jugendfreudigkeit
wenig beängstigend; zweifellos ist es besser, der Schauspieler redet,
verführen Herrn Voß nur noch allzu oft, in einer gewissen
„wie ihm der Schnabel gewachsen ist“ als daß er sich coram populo
pianistischen „Kraftmeierei“ sein Heil zu suchen; er hat dies aber
garnicht nöthig, denn im Vortrag von einem „Albumblatt“ von
die Zunge an einem ihm nicht geläufigen Dialekt zerbricht. Er¬
Spangenberg und einer Verceuse von Chopin bewies er, daß er
greifend und rührend wirkte Herr Unger in der Rolle des Vaters
durch feinen, sinnigen Vörtrag viel vornehmere Wirkungen er¬
Weiring. Frau Pauly hatte in dem Röllchen der praktischen
—II.
zielen kann.
Strumpfwirkersgattin, die an ihre sidele Jugend gar nicht mehr
* Verschiedene Mittheilungen. Der Luitpold=Preis
denken mochte, einen hübschen Erfolg und Herr Schwartze
für eine deutsche Oper wurde, wie aus München telegraphirt
nicht minder in seiner Episode als betrogener, racheheischender
wird, keiner der 98 eingesandten Arbeiten zuerkannt und zwischen
den relativ besten Opern „Theuerdank“ von Ludwig Thuille=München
Ehemann. Die Regie hatte mit Verständniß für ein gut abgetöntes
„Der tolle Eberstein“ von Arthur Könnemann=Mährisch=Ostrau und
Ensemble und ein stimmungsvolles Milieu gesorgt, und da somit
„Sarema“ von Alexander Zemlinsky=Wien getheilt.
Dichter, Schauspieler und Regisseur sich verbunden hatten, etwas
recht Gutes zu Wege zu bringen, so konnte der Erfolg nicht aus= Friedrich Haase ist gestern 70 Jahre alt geworden.
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liche Besprechung und Begründung der angestrebten Ziele. Gleich¬
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lautende Petition ist auch den Herren Stadtverordneten zugegangen.
1865 zu Lindau, welcher jehr oft in die Wohnung der Bestohlenen
- Am 4. d. M., Abends 7½ Uhr, wird Frau H. Wagner im
bleiben. Man hat Ursache, dem Residenz=Theater dankbar zu sein,
hinreichend bekundet, daß sie das Zeug zu einer echten „Sentimentalen“
daß es uns in so vortrefflicher Weise die Kenntniß des werthvollen
in sich hat. Sie verräth ein warmes Empfinden, dem sie durch ihr
gut modernen Dichtwerks vermittelte.
Organ guten Ausdruck zu geben versteht; sie hat ein sehr natürliches,
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pathie, sodaß man ihr als der Künstlerin die prächtigen Blumen¬
* Konzert. Am vorgestrigen Abend, den 31. October #nd
spenden gern zusprechen möchte, die sie als auftretende Direktorin
im Saale des Kasinos das erste Konzert des Sängerchols de
bis jetzt so reichlich einheimste. Sicher ist es als Gewinn für das
„Wiesbadener Lehrer=Vereins“ unter Leitung des Herrn
Direktor H. Spangenberg statt. Der Cher sang ein „Veni,
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Rollen des sentimentalen Faches austritt. In Herrn Bartak
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als Fritz Lobheimer fand sie einen ebenbürtigen Partner,
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„Maurenzug“, und Chorlieder von Attenhofer, Gastoldi u. A.
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die Wahrheit seines Spieles fesselte. Ein ausgezeichneter Vertreter
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die reine Intonation und das dadurch bedingte Verstehen Seitens
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Fräulein Therese Behr aus Köln und der Pianist Herr Otto
neben tragischem Ernst die angeborene Komik, die sich in seinem
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1 recht dunkel gefärbten Altstimme. Sie intonirt gut, spricht auch
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