II, Theaterstücke 5, Liebelei. Schauspiel in drei Akten, Seite 531

Liebelei
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vom /7/8%)
Vor den Coulissen.
Nachdem im letzten Winter eine schwer hin¬
wandelnde Tragödin mit ihrem Medeenstile ein etwas
fremdes Bild von der herzigen Christine gegeben hatte,
diesem weichen Geschöpfe, das nur in sorgender Zärt¬
lichkeit gedeihen kann, war es gesterr. Abend eine
Freude, im „Neuen Theater“ einmal wieder
Frau Hansi Niese in Schnitzler's wienerischer
zu sehen, wie lebenswahr sie das
„Liebelei“
herzige Geschöpf mit seiner sonnigen Lieblichkeit und
seinen zu Herzen gehenden Klagen gab. Frau Niese's
Ruf als ernste Schauspielerin ist auf's engste mit
dieser Rolle der Christine verknüpft, und es ist ein
Genuß zu beobachten wie Darstellerin und Dar¬
zustellendes in dieser unübertrefflichen Wieder¬
rabe des kleinen Wiener Mädels sich decken.
Die Vorstellung war ganz auf den innigen Ton ge¬
stimmt, den sie verlangt, wenn dieses einfache Mädchen¬
schicksal sich über die Alltäglichkeit erheben soll. Herr
Jarno als Theodor, Herr Walden als Fritz, vor

allem Herr Link als der alte Weiring charakterisirten
das Typische ihrer Rollen mit künstlerischer Sicher¬
heit. Dem Schauspiele folgte das Satyrspiel des
„Abschiedssoupers“, das die schwere Beklemmung hob,
die der Schluß der „Liebelei“ hinterläßt.
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elin ung (Berlie
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Feuilleton.
+ Im Neuen Theater bot sich gestern Abend G
## hier se ichmill belieht gewi dene Wiener Spuhr
Niese in der Rolle der Christine in Schultlers L
seben, in der sich die Künsiterin, beränmsiich sion im1
bei ihrem hiesigen Gastspiel gezeigi hat. Auch diesm
stand es Frau Niese mt ihrer schlichten, ergreifenden
des so hitter getänschien armen Vorstadtmädchens di
Zuschauer aufs Tiefste zu bewegen. Ihre aus dem in
strömende Kunst, die warmherzige Natürlichkeit ihres
Frau Niese über manche äußere Schwierigkeit bei des
sehr
dieser Rolle glücklich hinweg, ein Bewei
Auch
Kürstle ##f.. Ihre Mitspieler ließen
fehlen. So waren nämentiich Heir Walden als
-Harno als der Pustige Lebemann Theoder und Herrs Lin
Christinene Vat#treflich am Platze. Dem mit reichem Beffall
aufgenommenen Stück folgte Schnitziers amüsanter =Emakt.
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