Liebelei
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Telephon
Alex. Welgl’s Unternehmen für Zeitungs-aus¬
Ausschnitt
900
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Nr. 11
„OBSERVER“
L. österr. behördl. conc. Bureau für Zeitungsberichte u. Personalnachrichten
Wien, IX/1, Türkenstrasse 17.
— Filiale in Budapest: „Figyelö“ -
Vertretungen in Berlin, Chicago, Genf, London, Newyork, Paris, Rom, Stockholm.
Ausschnitt aus:
Breslauer Zeitung
2
vort 11/ 1770
Breslau, 14. März.
—1g— Lobe=Theater. „Liebelei“ und das „Abschieds¬
: Pragödie des „süßen Mädels“, das den Unter¬
souper“.
strömungen des Lebens zum Opfer fällt, während draußen eine Wiener
Mainacht traurig=süß durch die Gassen zieht, löst in uns seltsam:
Stimmungen aus; Stimmungen, die jedem einmal eine bewegte Stunde
Fü erzeugt hat, und die doch so traumhaft nachklingen. Und das süße Mädel
ist, so jung auch sein Platz in der modernen Litteratur ist, ein Typus,
der in unserem Vorstellungskreis bereits eine feste Gestalt angenommen
hat. Ein sentimentales, sein empfindendes Kind, das von der Gro߬
stadt nicht viel mehr kennt, als die vielen Dächer unter dem Fenster, an
en
Ab dem sie arbeitet und mit Lust und Schmerz an ihr Glück denkt. Ein
zarter Mensch, voller Liebe und Wehmuth. Ein solches süßes Mädel
Ab
sollte Frau Hansi Niese in der Christine darstellen. Das liebe süße
Inz Gesichterl war dazu da, aber sonst nicht viel mehr. Die Leistung warjle
#
in allen Linien ein wenig vergröbert; sie war zu reif, zu frauenhaft,
de
und in der oft zu starken Unterstreichung der Affekte war sie kein zartes,
süßes Mädchen. Wunderbar war ihr verhaltenes Weinen. Im „Ab=r¬
1
schiedssouper“ würde Frau Niese, so glaubte man, mehr am Platze
the
sein. Auch hier wurde man ein wenig enttäuscht. Annie ist eine
elegante Simili=Mondäne, die, abgesehen von ihrem gespannten Ver¬
hältniß zu sämmtlichen Fremdwörtern, wenigstens ein gewisses!
savoir vivre besitzt, das sie sich in ihrer Separépraxis wohl erworben
haben kann. Der gestrigen Annie konnte man nicht glauben, daß sie diesen,
differenzirten Anatol je hat fesseln können. In Erscheinung und Organ1g
war viel von einem Mädel aus den „entern“ Gründen, im Ganzen aber 5
ein fescher Ne#. den das Publikum sich sehr vergnügte. — Die!
Herren Schlaghammer und Marx boten diskrete, feinabgetönte:
Leistungen.
Alex. Weigl’s Unternehmen für Zeitungs-Ausschnitte
Ausschnitt
„OBSERYER“
Nr. 9
I. österr. behördl. conc. Bureau für Zeitungsberichte u. Personalnachrichten
Wien, IX/1, Türkenstrasse 17.
Filiale in Budapest: „Figyeló“ —
Vertretungen in Berlin, Chicago, Genf, London, Newyork, Paris, Rom, Stockholm.
Ausschnitt aus:
(#/17 Schesische Zeiterd, Brisie
vom: /3
Lobetheater.
„Abschiedssouper.“
„Liebelei.“ —
Fünftes Gastspiel von Frau Hansi Niese.
Die Bühnenschicksale der beiden Schnitzler'schen Stücke in Breslau
sind sehr verschiedenartig ausgefallen. Während wir von der so heiter ein¬
setzenden und tragisch endenden „Liebelei“ früher eine ganz vorzügliche,
von der übermüthig lustigen Scene „Abschiedssouper“ aus dem Anatol¬
Cyklus eine ganz ungenügende Aufführung erhielten, hat sich das Verhältniß
Fü zwischen beiden Stücken diesmal umgekehrt. Die im letzten Berichte aus¬
gesprochene Hoffnung, unser Gast werde als Christine wie als Annie den
„
ihrer Darstellung beider Rollen vorausgehenden Ruf rechtfertigen, ist nur
„
bezüglich der letzteren in Erfüllung gegangen. Frau Niese's Vorführung
9
der mit ebenso gutem Appetite wie Verliebtheit ausgestatteten Balleteuse
Annie, die Anatol's Wunsch nach einer Trennung durch Eingeständniß
ihres neuen Verhältnisses zuvorkommt, war eine Prachtleistung, welche für
Ab
die vorangehende dreiactige Langewei e eine etwas kurze, doch in der kurzen
Abo
Scene intensive Entschädigung gewäl te. Wie man die „Liebelei“ in ihrer
schleppend farblosen Darstellung gar nicht wieder als dasselbe Stück er¬
kannte, das einstens im mustergültigen Zusammenspiel der Herren Höfer und
Inha
Lettinger, Frl. Jurberg und Frau Sorma mit unwiderstehlicher Heiterkeit
blä
wodu
Leber und wehmüthiger Theilnahme auf uns wirkte, so mußte man auch gestehen,
theilu daß wir das „Abschiedssouper“ erst jetzt in seiner übersprudelnden, etwas frechen
Laune kennen ge##t haben. Zwar wurde Frau Niese auch in dem Einacter
von den Mitspielenden nicht sonderlich unterstützt. Den klugen Freund Max
denkt man sich bei Zusammenfassung der fünf von den sieben Anatolscenen,
in denen er mitspielt*), doch etwas anders als den bloßen Lebemann, wie
ihn Herr Marx darstellte. Herr Schlaghammer machte seine Sache recht
gut, aber der Schnitzler'sche Anatol, der liebenswürdige, leichtsinnige wiener
Don Juan der Gegenwart mit dem halbärztlichen Einschlage des psychologi¬
schen Beobachters von Typen süßer Mädels und dämonischer Frauen war
auch er nicht. Wie solche pikante Scenen im Chambre separée auch an den
Darsteller der kleinen Kellnerrolle Anforderungen stellen, hat uns ehemals
im Lobetheater der unvergeßliche Max Löwe als dienstbeflissener Kellner im
letzten Acte der „Cyprienne“ gezeigt. Din schwerfälligen Herrn Kurzbuch
mit dieser Aufgabe zu betrauen, heißt die Erfordernisse des pikanten Ein¬
acters verkennen. Aber so sehr das „Abschiedssouper“ durch glückliche Be¬
setzung der drei männlichen Rollen noch gewinnen kann, die Entscheidung
über seinen Eindruck liegt doch bei der Darstellung der Annie, und die kann
man sich nicht eindrucksvoller gespielt denken, als es durch Frau Hansi Niese
geschah. Die urwüchsige Genußfreude und geradezu naive Unbefangenheit,
welche den Gedanken an einen moralischen Maßstab der Dinge gar nicht
zu fassen vermag, ist bei der Niese'schen Annie so voll von prächtigstem
Humor durchtränkt, daß niemand so leicht diesem Zauber widerstehen kann.
Die derbe Frechheit der Balleteuse weiß Frau Niese ebenso natürlich und
lustig zum Ausdruck zu bringen wie die derbe Treuherzigkeit von Raimund's
kreuzbraver, aber frauenzimmerlich kleinlicher Rosel.
Seltsam erscheint es, daß eine Natur und Kunst so reizend vereinende
Darstellerin über die Grenzen ihrer Fähigkeit sich dermaßen täuschen kann,
daß sie die ernste träumerische Christine unter ihre Gastspielrollen aufnimmt.
Frau Niese würde die resolute Mizi Schlager, die leichtfertige Modistin
a. D., in deren Rolle jetzt Fräulein Konrad zwar ihre Vorgängerin
(Frl. Jurberg) keineswegs zu ersetzen vermochte, doch mit großem Fleiße
eine sehr anerkennenswerthe, gute Leistung bot, etwas derber, aber mit
starker humoristischer Wirkung spielen. Für die Verkörperung der Christine
fehlen ihr alle Voraussetzungen. Schon durch die erzwungene Dämpfung
und in die Höhe Pressung ihres tiefen Organs bekommt ihre Christine
etwas Erzwungenes, Unfreies. Ihre äußere Erscheinung und, was wir
über die jugendliche Christine hören, stehen mit einander in Widerspruch.
)Max tritt außer in der im Lobetheater bereits gespielten „Frage an
das Schicksal“ noch auf in „Episode", „Agonie", „Anatols Hochzeits¬
morgen". Anatol und seine jeweilige Geliebte allein finden wir in den
Arthur Schnitzler's
„Weihnachtseinkäufen“ und in den „Denksteinen“.
„Anatol“ illustrirt von W. Coschell. Erste bis dritte Auflage. Berlin,
S. Fisch## Verlag. 1901.
Frau Niese verfügt durch ungewöhnlich frohe Geberlaune der Natur!
über so viel, sie hat durch reife Kunst dies ihr verliehene Talent er¬
freulichst ausgebildet, daß sie wahrlich nicht nöthig hätte, ihre Eigenart
zu unterdrücken, um Rollen zu spielen, für welche sie die nöthige
Echter, kerngesunder
K
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„OBSERVER“
L. österr. behördl. conc. Bureau für Zeitungsberichte u. Personalnachrichten
Wien, IX/1, Türkenstrasse 17.
— Filiale in Budapest: „Figyelö“ -
Vertretungen in Berlin, Chicago, Genf, London, Newyork, Paris, Rom, Stockholm.
Ausschnitt aus:
Breslauer Zeitung
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vort 11/ 1770
Breslau, 14. März.
—1g— Lobe=Theater. „Liebelei“ und das „Abschieds¬
: Pragödie des „süßen Mädels“, das den Unter¬
souper“.
strömungen des Lebens zum Opfer fällt, während draußen eine Wiener
Mainacht traurig=süß durch die Gassen zieht, löst in uns seltsam:
Stimmungen aus; Stimmungen, die jedem einmal eine bewegte Stunde
Fü erzeugt hat, und die doch so traumhaft nachklingen. Und das süße Mädel
ist, so jung auch sein Platz in der modernen Litteratur ist, ein Typus,
der in unserem Vorstellungskreis bereits eine feste Gestalt angenommen
hat. Ein sentimentales, sein empfindendes Kind, das von der Gro߬
stadt nicht viel mehr kennt, als die vielen Dächer unter dem Fenster, an
en
Ab dem sie arbeitet und mit Lust und Schmerz an ihr Glück denkt. Ein
zarter Mensch, voller Liebe und Wehmuth. Ein solches süßes Mädel
Ab
sollte Frau Hansi Niese in der Christine darstellen. Das liebe süße
Inz Gesichterl war dazu da, aber sonst nicht viel mehr. Die Leistung warjle
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in allen Linien ein wenig vergröbert; sie war zu reif, zu frauenhaft,
de
und in der oft zu starken Unterstreichung der Affekte war sie kein zartes,
süßes Mädchen. Wunderbar war ihr verhaltenes Weinen. Im „Ab=r¬
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schiedssouper“ würde Frau Niese, so glaubte man, mehr am Platze
the
sein. Auch hier wurde man ein wenig enttäuscht. Annie ist eine
elegante Simili=Mondäne, die, abgesehen von ihrem gespannten Ver¬
hältniß zu sämmtlichen Fremdwörtern, wenigstens ein gewisses!
savoir vivre besitzt, das sie sich in ihrer Separépraxis wohl erworben
haben kann. Der gestrigen Annie konnte man nicht glauben, daß sie diesen,
differenzirten Anatol je hat fesseln können. In Erscheinung und Organ1g
war viel von einem Mädel aus den „entern“ Gründen, im Ganzen aber 5
ein fescher Ne#. den das Publikum sich sehr vergnügte. — Die!
Herren Schlaghammer und Marx boten diskrete, feinabgetönte:
Leistungen.
Alex. Weigl’s Unternehmen für Zeitungs-Ausschnitte
Ausschnitt
„OBSERYER“
Nr. 9
I. österr. behördl. conc. Bureau für Zeitungsberichte u. Personalnachrichten
Wien, IX/1, Türkenstrasse 17.
Filiale in Budapest: „Figyeló“ —
Vertretungen in Berlin, Chicago, Genf, London, Newyork, Paris, Rom, Stockholm.
Ausschnitt aus:
(#/17 Schesische Zeiterd, Brisie
vom: /3
Lobetheater.
„Abschiedssouper.“
„Liebelei.“ —
Fünftes Gastspiel von Frau Hansi Niese.
Die Bühnenschicksale der beiden Schnitzler'schen Stücke in Breslau
sind sehr verschiedenartig ausgefallen. Während wir von der so heiter ein¬
setzenden und tragisch endenden „Liebelei“ früher eine ganz vorzügliche,
von der übermüthig lustigen Scene „Abschiedssouper“ aus dem Anatol¬
Cyklus eine ganz ungenügende Aufführung erhielten, hat sich das Verhältniß
Fü zwischen beiden Stücken diesmal umgekehrt. Die im letzten Berichte aus¬
gesprochene Hoffnung, unser Gast werde als Christine wie als Annie den
„
ihrer Darstellung beider Rollen vorausgehenden Ruf rechtfertigen, ist nur
„
bezüglich der letzteren in Erfüllung gegangen. Frau Niese's Vorführung
9
der mit ebenso gutem Appetite wie Verliebtheit ausgestatteten Balleteuse
Annie, die Anatol's Wunsch nach einer Trennung durch Eingeständniß
ihres neuen Verhältnisses zuvorkommt, war eine Prachtleistung, welche für
Ab
die vorangehende dreiactige Langewei e eine etwas kurze, doch in der kurzen
Abo
Scene intensive Entschädigung gewäl te. Wie man die „Liebelei“ in ihrer
schleppend farblosen Darstellung gar nicht wieder als dasselbe Stück er¬
kannte, das einstens im mustergültigen Zusammenspiel der Herren Höfer und
Inha
Lettinger, Frl. Jurberg und Frau Sorma mit unwiderstehlicher Heiterkeit
blä
wodu
Leber und wehmüthiger Theilnahme auf uns wirkte, so mußte man auch gestehen,
theilu daß wir das „Abschiedssouper“ erst jetzt in seiner übersprudelnden, etwas frechen
Laune kennen ge##t haben. Zwar wurde Frau Niese auch in dem Einacter
von den Mitspielenden nicht sonderlich unterstützt. Den klugen Freund Max
denkt man sich bei Zusammenfassung der fünf von den sieben Anatolscenen,
in denen er mitspielt*), doch etwas anders als den bloßen Lebemann, wie
ihn Herr Marx darstellte. Herr Schlaghammer machte seine Sache recht
gut, aber der Schnitzler'sche Anatol, der liebenswürdige, leichtsinnige wiener
Don Juan der Gegenwart mit dem halbärztlichen Einschlage des psychologi¬
schen Beobachters von Typen süßer Mädels und dämonischer Frauen war
auch er nicht. Wie solche pikante Scenen im Chambre separée auch an den
Darsteller der kleinen Kellnerrolle Anforderungen stellen, hat uns ehemals
im Lobetheater der unvergeßliche Max Löwe als dienstbeflissener Kellner im
letzten Acte der „Cyprienne“ gezeigt. Din schwerfälligen Herrn Kurzbuch
mit dieser Aufgabe zu betrauen, heißt die Erfordernisse des pikanten Ein¬
acters verkennen. Aber so sehr das „Abschiedssouper“ durch glückliche Be¬
setzung der drei männlichen Rollen noch gewinnen kann, die Entscheidung
über seinen Eindruck liegt doch bei der Darstellung der Annie, und die kann
man sich nicht eindrucksvoller gespielt denken, als es durch Frau Hansi Niese
geschah. Die urwüchsige Genußfreude und geradezu naive Unbefangenheit,
welche den Gedanken an einen moralischen Maßstab der Dinge gar nicht
zu fassen vermag, ist bei der Niese'schen Annie so voll von prächtigstem
Humor durchtränkt, daß niemand so leicht diesem Zauber widerstehen kann.
Die derbe Frechheit der Balleteuse weiß Frau Niese ebenso natürlich und
lustig zum Ausdruck zu bringen wie die derbe Treuherzigkeit von Raimund's
kreuzbraver, aber frauenzimmerlich kleinlicher Rosel.
Seltsam erscheint es, daß eine Natur und Kunst so reizend vereinende
Darstellerin über die Grenzen ihrer Fähigkeit sich dermaßen täuschen kann,
daß sie die ernste träumerische Christine unter ihre Gastspielrollen aufnimmt.
Frau Niese würde die resolute Mizi Schlager, die leichtfertige Modistin
a. D., in deren Rolle jetzt Fräulein Konrad zwar ihre Vorgängerin
(Frl. Jurberg) keineswegs zu ersetzen vermochte, doch mit großem Fleiße
eine sehr anerkennenswerthe, gute Leistung bot, etwas derber, aber mit
starker humoristischer Wirkung spielen. Für die Verkörperung der Christine
fehlen ihr alle Voraussetzungen. Schon durch die erzwungene Dämpfung
und in die Höhe Pressung ihres tiefen Organs bekommt ihre Christine
etwas Erzwungenes, Unfreies. Ihre äußere Erscheinung und, was wir
über die jugendliche Christine hören, stehen mit einander in Widerspruch.
)Max tritt außer in der im Lobetheater bereits gespielten „Frage an
das Schicksal“ noch auf in „Episode", „Agonie", „Anatols Hochzeits¬
morgen". Anatol und seine jeweilige Geliebte allein finden wir in den
Arthur Schnitzler's
„Weihnachtseinkäufen“ und in den „Denksteinen“.
„Anatol“ illustrirt von W. Coschell. Erste bis dritte Auflage. Berlin,
S. Fisch## Verlag. 1901.
Frau Niese verfügt durch ungewöhnlich frohe Geberlaune der Natur!
über so viel, sie hat durch reife Kunst dies ihr verliehene Talent er¬
freulichst ausgebildet, daß sie wahrlich nicht nöthig hätte, ihre Eigenart
zu unterdrücken, um Rollen zu spielen, für welche sie die nöthige
Echter, kerngesunder
K