II, Theaterstücke 5, Liebelei. Schauspiel in drei Akten, Seite 614

Liebelei
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Telephon 12801.
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Zeitungsberichte u. Personalnachrichten
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Wien
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vom: 477—
Unsere geschätzte Mitarbeiterin, Beatrice Dovsky, die auf
der Bühne als Darstellerin wie als Autor schon wiederholt
schöne Erfolge errungen, hat am Samstag im Raimund.
Theater wieder mit einem neuen, ungemein lustigen Ein¬
akter debutiert, „Olgas Spitzbube“, der sehr gefiel und Fräulein
Dovsky als Autor wie als Trägerin der Hauptrolle einen
schönen Triumph brachte. Mit ergötzlichem Humor wird ein
weiblicher Advokat am Tage seines ersten sorensischen Erfolges
vorgeführt und die Verfasserin hat den Mut, ihre Heldin
ad absurdum zu führen. Fräulein Dovsky spielte mit über¬
legenem Humor ihre Rolle durch und Herr Thaller zeichnete
ein „Steinbrüderl“ mit außerordentlich launiger und scharfer
inclusive
Für
Porto.
Charakteristik. In den Nebenrollen boten Fräulein Schneider,
Zahlbar
Herr Homma und Herr Lackner ganz vorzügliche Leistungen.
im Voraus.
Dem lustigen Einakter folgte Arthur Schnitzlers vom Burg¬
theater her bekanntes Schauspiel „Liebelei", das Hohelied des itte ist das
Abor Wiener „süßen Mädels“ zu dessen Lob man heute kaum mehr stcht es den
Abol etwas zu sagen hat. Dieses Werk Schnitzlers ist eines der besten idern.
Stücke der Wiener Literatur und verdient es, im Repertoire thaltend die
luhz einer Wiener Bühne erhalten zu bleiben, wie kein zweites. Morgen¬
b1ä Frau Niese als Christine ließ anfangs kühl, aber im dritten er Zeitung")
wod Akte riß sie mit elementarer Gewalt alles hin, es war eine ihrer thschaftliche
Lebe größten und unvergeßlichen Darbietungen. Fräulein Reingruber: Diese Mit¬
thei
gab die Schlager=Mizzi urecht und lebenswahr; Herr Homma,
Herr Jules und Herr Lackner gaben ihren Vorbildern im Burg¬
#theater kaum etwas nach und Frau Anatour und Herr Raeder
waren gleichfalls vorzüglich. Das Raimund=Theater darf auf
diese Vorstellung geradezu stolz sein.
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voms (K 40
Der dramatischen Seifenblase folgte eine Aufführung= vonl
Schnitzlers „Liebelei“ mit Frau Niese als Christine Weiring.
Das aus Rührseligkeit und Leichtsinn zusammengebraute Wiener¬
tum Schnitzler'scher Marke ist auf dem Wege von der Hofbühne
am Franzensring in die Wallgasse nicht echter geworden; hier
aber am richtigeren Platz. Übrigens bemühten sich außer Frau
Niese, die aber erst im Schlußakte sich selber fand, die Herren
Lackner, Homma und Jules sowie Fräulein Raingruber
und Frau Anatour mit gutem Gelingen redlich um ihre Rollen.
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