iebelei
box 11/2
5. Lieselei
gebung, in ihrent innigensund doch zurückhaltenden Wesen, Darstellungsmitteln, die zur richtig Verl
#####., Stadtihenter.
in ihrem seligen und doch schmerzlichen Glücke. Auch ihr Spottvogelwirtin“ führen aber Hansi Niese
tragischer Untergang, selbst wenn man ihn nicht für
empenmmant und übersprudelnder Lustigkeit
: „Liebelei.“ „Eien Abbsschlebssssouner.“
Archug=Schns Hastsoiet ven Ho auiste Miesten.
notwendig und psychologisch gerechtfertigt halten wollte,
#nialer Leichtigkeit in Miene und Geste au
ist doch im Wesen etwas anderes, als die rührselige
Mit „Liebelei“ hat Artun Shnen friem erste
#ünglichkeit, Wandlungsfähigkeit in Ernst
Tragödie des herkömmlichen Vorstadtmädels; sie streift
## man semnerzeit an Pepi Gallmeyer den
großen dramatischen Erfolg gehn#t und er ist aut
in ihren tieferen, echt mädchenhaften Regungen eiwas an
#nd diese Eigenschaften ermöglichen ihr au
bis heute sein größter geblieben #s mügem wohl einige
die Gefilde, woraus die Mädchen der Goetheschen Jugend¬
#efühlskunst, mit der Christine dargestellt
elte Burgtheaterbesuche bei den ##sster Aufffünung an¬
zeit stammen, sie ist eine weibliche Figur, die mehr
Ffänglich etwas erstaun dareingebttrtkt i# iem, daß ein
#und die sie auch namentlich im letzten
der Literatur im allgemeinen, als einem bestimmten Genre
torragender und werksamer Weise zum Auss
Stück, das seinem gar Mitlem, ii ammm blaßen.
verselben angehört. Auch was der alte Musiker, Chri¬
omne allzusehr ihr nreigenstes Gebiel zu #
Personenverzeichnisse na schi Bullsmaten Ge¬
stinens Vater, smicht ist wohl eine Lebensphilosophie,
#lzu fühlbar über die Grenzen ihrer Perso
hört, auf einer Bühne ##tlliung in, mommier
# den Wiener niederen Ständen anklebt, aber sie hat¬
in erster Linie nur S#le un Gmnc¬
hrer natürlichen Ausdrucksmittel, die zarter
doch einen tieferen psychologischen Untergrund; auch der
sind: aber vielleicht hal doch mmh# vom ihnen auch
#scheren Empfindungen widerstreben, hinauszug
Wiener Typus des leichtsinnig=schwärmerischen Fritz ist
biser liegt ihr die heitere Annie in der K#
die Empfindung gehabt, daß ## sich hor ducch um eine
etwas anders geartei, als er sonst auf diesem Boden
höher geartete Dichtung handelt, ncht dmn Thnte, aben
sieds=Souper“, die von Schnitler nahl ein
wächst, und es ist mit großer Feinheit gezeichnet, wie
doch der Art der Behandlun mch Wie haben as hier
#ischem Gweiste gedacht ist, aber von Fr#
vohl mit einem dramati handausschmin zuu ###
seine Liebe zu Christine, die ihm anfangs nur ein Spiel
Berb=Wienerische gezogen wurde mit einer
der haaz und voll in Wienen Lolemn umngut, abnm# n, aus dem bloßen Sinnmbven in sein tiefstes Gemüt
und unnochahmlichen Laune und Droltigten
durch eine gewisse Graßse und Feu ühen Zuss
hineinwächst. Damit beabsichtige ich jedoch keineswegs
gleichen sucht.
banale typische Wiener Mück hinmurtungt aum undeinge
#an Schnitzlers Eigenart zu rätteln, die tief im Wiener¬
Bas die Mitspielenden betrifft, so sin
licher psychologischer Ve#tiefung aun senumä und
Boden wurzelt, und wodurcher unter den jüngeren öster¬
###i in der von ihm schonederholt d#e
abgerundetes Genrebild aus ##hiscen Sichtern den Gegenmert vietleicht die Wiener
wurm und prächtig charakterisierten Rolle
kreise, das durch richtige Hfiahue mansthlchen
dramatische Kunst am persönlichsten vertritt: aber esist
Zimspielers Weiring, sowie Fräulein B#
Konflikte und durch ein sicheree Get Fie di Puiue
nicht das Gesicht von Alt=Wien mit seiner Heiterkeit,
## Wiener Modistin durch temverament
des Lebens und der Tatachen imt allt Ralnsham
seinem Frohsinn und seiner Leichtlebigkeit, das uns aus
h####nheben Auch Herr Dr. Krausga
Färbung über das enge Genier dus Zurüm Blsstückes
seinen Dichtungen entgegenschaut, sondern das Wien um
##eal angehauchten Liebhaber Fritz beson
hinausgreift. Die Gestatt der Gumsene ### ams muh Wende des Jnnehanberts.
Abiedsszene von Christine mit richtiger
als das landläufige „süge Sontol“, sie umcher in n
Die Rolle der Ciistine Weiring in Liebelei“ liegt
e## gute Episodenfigur war Fräulein pon
greifender Schlichtheit in er # und #nlosen Hin### iilerdinngs sehe nösents nan vn Lget und den shauft als Frau Binder Ihre eunjah
box 11/2
5. Lieselei
gebung, in ihrent innigensund doch zurückhaltenden Wesen, Darstellungsmitteln, die zur richtig Verl
#####., Stadtihenter.
in ihrem seligen und doch schmerzlichen Glücke. Auch ihr Spottvogelwirtin“ führen aber Hansi Niese
tragischer Untergang, selbst wenn man ihn nicht für
empenmmant und übersprudelnder Lustigkeit
: „Liebelei.“ „Eien Abbsschlebssssouner.“
Archug=Schns Hastsoiet ven Ho auiste Miesten.
notwendig und psychologisch gerechtfertigt halten wollte,
#nialer Leichtigkeit in Miene und Geste au
ist doch im Wesen etwas anderes, als die rührselige
Mit „Liebelei“ hat Artun Shnen friem erste
#ünglichkeit, Wandlungsfähigkeit in Ernst
Tragödie des herkömmlichen Vorstadtmädels; sie streift
## man semnerzeit an Pepi Gallmeyer den
großen dramatischen Erfolg gehn#t und er ist aut
in ihren tieferen, echt mädchenhaften Regungen eiwas an
#nd diese Eigenschaften ermöglichen ihr au
bis heute sein größter geblieben #s mügem wohl einige
die Gefilde, woraus die Mädchen der Goetheschen Jugend¬
#efühlskunst, mit der Christine dargestellt
elte Burgtheaterbesuche bei den ##sster Aufffünung an¬
zeit stammen, sie ist eine weibliche Figur, die mehr
Ffänglich etwas erstaun dareingebttrtkt i# iem, daß ein
#und die sie auch namentlich im letzten
der Literatur im allgemeinen, als einem bestimmten Genre
torragender und werksamer Weise zum Auss
Stück, das seinem gar Mitlem, ii ammm blaßen.
verselben angehört. Auch was der alte Musiker, Chri¬
omne allzusehr ihr nreigenstes Gebiel zu #
Personenverzeichnisse na schi Bullsmaten Ge¬
stinens Vater, smicht ist wohl eine Lebensphilosophie,
#lzu fühlbar über die Grenzen ihrer Perso
hört, auf einer Bühne ##tlliung in, mommier
# den Wiener niederen Ständen anklebt, aber sie hat¬
in erster Linie nur S#le un Gmnc¬
hrer natürlichen Ausdrucksmittel, die zarter
doch einen tieferen psychologischen Untergrund; auch der
sind: aber vielleicht hal doch mmh# vom ihnen auch
#scheren Empfindungen widerstreben, hinauszug
Wiener Typus des leichtsinnig=schwärmerischen Fritz ist
biser liegt ihr die heitere Annie in der K#
die Empfindung gehabt, daß ## sich hor ducch um eine
etwas anders geartei, als er sonst auf diesem Boden
höher geartete Dichtung handelt, ncht dmn Thnte, aben
sieds=Souper“, die von Schnitler nahl ein
wächst, und es ist mit großer Feinheit gezeichnet, wie
doch der Art der Behandlun mch Wie haben as hier
#ischem Gweiste gedacht ist, aber von Fr#
vohl mit einem dramati handausschmin zuu ###
seine Liebe zu Christine, die ihm anfangs nur ein Spiel
Berb=Wienerische gezogen wurde mit einer
der haaz und voll in Wienen Lolemn umngut, abnm# n, aus dem bloßen Sinnmbven in sein tiefstes Gemüt
und unnochahmlichen Laune und Droltigten
durch eine gewisse Graßse und Feu ühen Zuss
hineinwächst. Damit beabsichtige ich jedoch keineswegs
gleichen sucht.
banale typische Wiener Mück hinmurtungt aum undeinge
#an Schnitzlers Eigenart zu rätteln, die tief im Wiener¬
Bas die Mitspielenden betrifft, so sin
licher psychologischer Ve#tiefung aun senumä und
Boden wurzelt, und wodurcher unter den jüngeren öster¬
###i in der von ihm schonederholt d#e
abgerundetes Genrebild aus ##hiscen Sichtern den Gegenmert vietleicht die Wiener
wurm und prächtig charakterisierten Rolle
kreise, das durch richtige Hfiahue mansthlchen
dramatische Kunst am persönlichsten vertritt: aber esist
Zimspielers Weiring, sowie Fräulein B#
Konflikte und durch ein sicheree Get Fie di Puiue
nicht das Gesicht von Alt=Wien mit seiner Heiterkeit,
## Wiener Modistin durch temverament
des Lebens und der Tatachen imt allt Ralnsham
seinem Frohsinn und seiner Leichtlebigkeit, das uns aus
h####nheben Auch Herr Dr. Krausga
Färbung über das enge Genier dus Zurüm Blsstückes
seinen Dichtungen entgegenschaut, sondern das Wien um
##eal angehauchten Liebhaber Fritz beson
hinausgreift. Die Gestatt der Gumsene ### ams muh Wende des Jnnehanberts.
Abiedsszene von Christine mit richtiger
als das landläufige „süge Sontol“, sie umcher in n
Die Rolle der Ciistine Weiring in Liebelei“ liegt
e## gute Episodenfigur war Fräulein pon
greifender Schlichtheit in er # und #nlosen Hin### iilerdinngs sehe nösents nan vn Lget und den shauft als Frau Binder Ihre eunjah