box 12/6
Liebelei
5. Slenenennng
(Quellenangabe ohne Gewähr.)
Ausschnitt ans Landes Zeitung
Mannheim
vom: 20
Feuilleion.
Frankfurter Gastspiele in Heidelberg.
Heidelberg, 22. Juli1916.
Die Sommertruppe des Neuen Theaters aus
ankfurt am Main hat unter Leitung von Ober¬
eur Edmund Heding kürzlich wieder zwei Gast¬
im Heidelberger Stabttheater veranstaltet. Das erste
e Liebelin¬
einen unsäglich faden Schwank „D
nhalt Rückschlüsse auf die Person
der, wenn
von einem dalmatinischen Ter¬
des Autors gest
würde. Von den Darstellern hat
ekulanten
Olga Fuchs, die als Berline
er die un
schen Familiennamen Mannheimer
en mit de
aut Autor unbegrenzten Möglich¬
k. 9
otelgründungen auf kühne Abenteuer
ür Liebe 1
eht, als vielmehr Herr Marowski als Hochstabler
anien und Herr Schwartze als daherredender Wiener
at gefallen.
Viel größeres Interesse ist beim Publikum, das trotz
es untadelhaft schönen Sommerabends in starker Zahl er¬
Darbietung der¬
ine literarise
enen war, am Freita
bele i“. Sie
Truppe beg
ellung der Thristine von Ma¬
ente es durch
feinfühlige Kunst hier vor Eini¬
Leiko, auf
Wochen nachdrücklich hinewiesen worden ist. In den
n ersten Akten litt ihr Spel merklich unter ihrem
nspieler (als Fritz), der mit einem heute nur mehr
n anzutreffenden Grad von Unzulänglichkeit an seiner
d seiner Rolle vorbeispielte. Ein Duett in dem
nstant detoniert, kann der schönste Sopran
Immerhin muß auch unter günstigeren Be¬
m bei der Grundstimmung im Wesen der Leiko,
Sprachmelodie
hschon durch die ostse
hicksal von khr
ist. das kleine Wiener
lisch andere At¬
iben; es ist nicht bloß
nbre garnie der
us der ihre Christine in bi
gen Leute hineingers, Dafür wird die viel größere
Tragödie eines getretenen Menschenlebens mit einer alten
erlebtea Gewalt offenbar im drikten Akt, der in der Dich¬
tung fast ein einziger großer Monolog Thristines ist:
er wird bei ihr eine Symphonie von Weh und von Leid,
die doch nirgendwann in Wehleid zusammenfließen. Sei
den frühen Tagen der Sorma hat keine Christine mehr
mehr so erschüttert. Und selbst die ihrige (die immer noch
wienerisch zu erscheinen sich bemühte, ohne es andererseits
recht sein zu können) blieb zahm gegen diese. An eine be¬
trächtliche Wandlungsfähigkeit der Leiko glaube ich nicht
und doch on ihre stärkste Berufupck zzu tragischem Wirken,
hr herbe Persönlichkeit in Be¬
wo immer es geling
ziehung zum Kunstn
en taktvoll und tüch¬
Die meisten
ückhaltender Weiring,
Schwar
tig
obor, Fräulein Ja
Herr Marowsri
als etwas gezwur
cobi (vom Frankfurter
ende, aber bewegliche
zu bürger
gen lustige
Mizzi Schlager, Herr Heding als der Herr.
Dr. Ernst Leopeld Mahl
Liebelei
5. Slenenennng
(Quellenangabe ohne Gewähr.)
Ausschnitt ans Landes Zeitung
Mannheim
vom: 20
Feuilleion.
Frankfurter Gastspiele in Heidelberg.
Heidelberg, 22. Juli1916.
Die Sommertruppe des Neuen Theaters aus
ankfurt am Main hat unter Leitung von Ober¬
eur Edmund Heding kürzlich wieder zwei Gast¬
im Heidelberger Stabttheater veranstaltet. Das erste
e Liebelin¬
einen unsäglich faden Schwank „D
nhalt Rückschlüsse auf die Person
der, wenn
von einem dalmatinischen Ter¬
des Autors gest
würde. Von den Darstellern hat
ekulanten
Olga Fuchs, die als Berline
er die un
schen Familiennamen Mannheimer
en mit de
aut Autor unbegrenzten Möglich¬
k. 9
otelgründungen auf kühne Abenteuer
ür Liebe 1
eht, als vielmehr Herr Marowski als Hochstabler
anien und Herr Schwartze als daherredender Wiener
at gefallen.
Viel größeres Interesse ist beim Publikum, das trotz
es untadelhaft schönen Sommerabends in starker Zahl er¬
Darbietung der¬
ine literarise
enen war, am Freita
bele i“. Sie
Truppe beg
ellung der Thristine von Ma¬
ente es durch
feinfühlige Kunst hier vor Eini¬
Leiko, auf
Wochen nachdrücklich hinewiesen worden ist. In den
n ersten Akten litt ihr Spel merklich unter ihrem
nspieler (als Fritz), der mit einem heute nur mehr
n anzutreffenden Grad von Unzulänglichkeit an seiner
d seiner Rolle vorbeispielte. Ein Duett in dem
nstant detoniert, kann der schönste Sopran
Immerhin muß auch unter günstigeren Be¬
m bei der Grundstimmung im Wesen der Leiko,
Sprachmelodie
hschon durch die ostse
hicksal von khr
ist. das kleine Wiener
lisch andere At¬
iben; es ist nicht bloß
nbre garnie der
us der ihre Christine in bi
gen Leute hineingers, Dafür wird die viel größere
Tragödie eines getretenen Menschenlebens mit einer alten
erlebtea Gewalt offenbar im drikten Akt, der in der Dich¬
tung fast ein einziger großer Monolog Thristines ist:
er wird bei ihr eine Symphonie von Weh und von Leid,
die doch nirgendwann in Wehleid zusammenfließen. Sei
den frühen Tagen der Sorma hat keine Christine mehr
mehr so erschüttert. Und selbst die ihrige (die immer noch
wienerisch zu erscheinen sich bemühte, ohne es andererseits
recht sein zu können) blieb zahm gegen diese. An eine be¬
trächtliche Wandlungsfähigkeit der Leiko glaube ich nicht
und doch on ihre stärkste Berufupck zzu tragischem Wirken,
hr herbe Persönlichkeit in Be¬
wo immer es geling
ziehung zum Kunstn
en taktvoll und tüch¬
Die meisten
ückhaltender Weiring,
Schwar
tig
obor, Fräulein Ja
Herr Marowsri
als etwas gezwur
cobi (vom Frankfurter
ende, aber bewegliche
zu bürger
gen lustige
Mizzi Schlager, Herr Heding als der Herr.
Dr. Ernst Leopeld Mahl