iebelei
5. Jenennn
box 12/6
FBtT 191 Deutscher Volksbote, Görkau,
ndon-
Theater sind Kunst.
Samstag den 25. November: „Liebelei“ von
Arth. Schnitzler. Ein typisches Bild. Die Liebelei,
die zur doppelk tragischen Katastrophe führt, da
das Erreichte den hohen, im voraus verlorenen
Einsatz jungen Lebens nicht wert ist. Als Gegen¬
satz die Blume wahrer Liebe, am Wege gefunden,
deren Wert im Augenblick erkannt wird, da das
Schicksal sein unerbittliches „zu spät“ ausspricht.
Bei der schwierigen Behandlung von derlei
psychologischen Vorgängen müßte der Autor auf
die mitschöpferische Kraft der Darsteller rechnen
können. Die Aufgaben sind höchst dankbar aber
es fehlte am Zusammenspiel und an den Einzel¬
leistungen. Fräul. Jung als Christine fand wohl
am Anfang innige, ansprechende Herzenstöne,
gegen den Schluß hin aber durch einfache schlichte
Größe zu wirken mhag nur den größten gereif¬
testen Künstlerinnen gelingen. Herrn Wilhelmi
als Vater Weyring fehlte die anheimelnde, nicht
erkünstelte sondern herzenswarme Charakleristik
kte die notdürftig
des alten Musikus, i
Rolle auch an
dem Gedächtnis auf
hr kühl ließ
dem Mangel an T
imer — gar
ch Herr Karl Al
uf einen
roße Verinnerli
chließen.
gel in der Macht
tes Talent an be¬
r Althoff müßte sein
itenden Aufgaben stählen und feilen. Gut
erfaßt Aekendig und wahr waren die Rollen des
unn P
oie 0usa
##geohyr, Kaiser und der Mitzi Schlager, die Herr
Keilholz und Fräul. Schücketanz innehatten.
Sonntag den 26. November, zum ersten¬
male: „Wenn Zwei Hochzeit machen“. Ein Sing¬
5. Jenennn
box 12/6
FBtT 191 Deutscher Volksbote, Görkau,
ndon-
Theater sind Kunst.
Samstag den 25. November: „Liebelei“ von
Arth. Schnitzler. Ein typisches Bild. Die Liebelei,
die zur doppelk tragischen Katastrophe führt, da
das Erreichte den hohen, im voraus verlorenen
Einsatz jungen Lebens nicht wert ist. Als Gegen¬
satz die Blume wahrer Liebe, am Wege gefunden,
deren Wert im Augenblick erkannt wird, da das
Schicksal sein unerbittliches „zu spät“ ausspricht.
Bei der schwierigen Behandlung von derlei
psychologischen Vorgängen müßte der Autor auf
die mitschöpferische Kraft der Darsteller rechnen
können. Die Aufgaben sind höchst dankbar aber
es fehlte am Zusammenspiel und an den Einzel¬
leistungen. Fräul. Jung als Christine fand wohl
am Anfang innige, ansprechende Herzenstöne,
gegen den Schluß hin aber durch einfache schlichte
Größe zu wirken mhag nur den größten gereif¬
testen Künstlerinnen gelingen. Herrn Wilhelmi
als Vater Weyring fehlte die anheimelnde, nicht
erkünstelte sondern herzenswarme Charakleristik
kte die notdürftig
des alten Musikus, i
Rolle auch an
dem Gedächtnis auf
hr kühl ließ
dem Mangel an T
imer — gar
ch Herr Karl Al
uf einen
roße Verinnerli
chließen.
gel in der Macht
tes Talent an be¬
r Althoff müßte sein
itenden Aufgaben stählen und feilen. Gut
erfaßt Aekendig und wahr waren die Rollen des
unn P
oie 0usa
##geohyr, Kaiser und der Mitzi Schlager, die Herr
Keilholz und Fräul. Schücketanz innehatten.
Sonntag den 26. November, zum ersten¬
male: „Wenn Zwei Hochzeit machen“. Ein Sing¬