Liebelei
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en en ene
Brftsche Regierung gegenüderf liens in den Krieg von sil, Abhnschultein. Italien die
gen in einige Stucke
gutten hingibt und denen die Reise des französischen
die Sprengung zerstä
Verantwortung hierfür ganz allein zuzuschieben und den
Ministerpräsidenten nach Rom gelten soll, so liefert ihn Ministerpräsidenten Briand samt dem auch seinerseits in
Hauptgrabens, aus
nommenen Handgra
nach den schon erörterten Aeußerungen des „Matin“ auch) den Künsten der Umschmeichelung erfahrenen Staats¬ an. Südlich der So
Seeden und nicht minder gut der Büttgeselle
(Theater und Musik in Hildesheim.
guten Vorsätze
Ilefeld des Herrn Evrard.
beim Spielzeitbe
V Ernst von Wildenbruchs: „Die Haubenlerche“.
Bemerkt mag noch werden, daß der Inhalt des
Sudeleien dieses
W. C. G. Wildenbruch betrachtete soziale Probleme
Schauspiels es nur für erwachsene Menschen geeignet
hinter anderen
Keinseitig und brachte wenig Fähigkeiten mit, sie
macht.
Nun wir und i
dramatisch zu gestalten. Zudem wirkt die ungerechte
heimer Bürgersch
Verteilung von Licht und Schatten, die ihm im histori¬
außerordentlich
schen Drama zur Unterstreichung der Vorzüge seines
Noch etwas anderes muß gesagt werden. Zu unserer
Bühne frei von
Helden sehr dienlich ist, auf moderne Menschen und Ver¬ größten und peinlichsten Ueberraschung finden wir auf
sollte. Wir gehe
hältnisse angewendet, unwahr und läßt den Abstand
dem Spielplan der nächsten Woche Schnitzler Direktion
n hat k
zwischen ihnen und dem Dichter noch mehr offenbar
„Liebelei“ angekündigt. Sofort blätterten wir die
sein
I
werden. „Die Haubenlerhe
5a“ ist ein Bewels für diese
Vorankündigungen der Direktion bei Eröffnung der
s von
Behauptung. Trotzdem kann nan ihr die frische Führung
Spielzeit nach und sahen, daß darin dieser Wiener
eine
ine
der Handlung und die konsequente Durchführung der
Dichter der Zucht= und Sittenlosigkeit nicht angeführt
Personenschilderungen nicht absprechen. Durch diese
ist, wohl aber eine ganze Reihe großer und überragender
un
bring
Eigenschaften vermag sich das Schauspiel auf dem Spiel¬
Werke, die wir hier nicht nennen wollen, da wir sie doch
be
plan der deutschen Bühnen zu halten, wenn es auch zu
nicht zu sehen bekommen. Wir fanden auch einen Ar¬
wer
der Mittelware gehört.
tikel aus der Feder des Herrn Direktor Büller, dem wir letz
seinerzeit bereitwilligste Aufnahme gewährten, und in
Die Aufführung, die dem Werke am hiesigen Stadt¬
dem ausdrücklich versichert wird, daß die Arttä
theater zuteil wurde, und die wir gestern abend be¬
von Bühnenkunst,
die er bieten werde,tro
suchten, befriedigte in weitgehendem Maße. Insbesondere
alles abgestreift habe, was ihr schon zu
keir
wir
ist es Frl. Gretel Margreiter, die als „Hauben¬
Friedenszeiten Feinde gemacht, frei sei
Kre
Spielz
lerche“ ein schlichtes und reines Arbeiterkind ohne
won allem, was in irgend einer Weise Be¬
mit Schiller „ei
Uebertreibung zu zeichnen verstand und durch ihre
denken oder gar Anstoß erregen könnte.
einem sittenrein
natürliche Anmut der Liebe dreier Männer zu ihr eine,
und in einem Aufruf, den der städtische Theater=sich zu einem Ab
wenn auch nur beschränkte Wahrscheinlichkeit lieh. Dar¬
Ausschuß erlassen hat, wurde gesagt:
stellerisch ebenbürtig waren ihr Frau Margreiter
Wir verweis
als Mutter Schmalenbeck und Herr Kraus=Hönig
kkeit auf die Fo
„Ebenso soll das Theater beitragen zur Bildung
als Onkel Ale. Herr Walter hatte die undankbare,
ten Prog
des Geistes und des Charakters und zur Veredelung
weil unmögliche Rolle des August Langental zu spielen
der sittlichen Anschauungen.“
ersche Sti
und erledigte sich ihrer mit Anstand und dem
sich die Dir
Wie verträgt sich mit diesen Versprechungen ein
Bemühen, etwas daraus zu machen. Da Herr
finen, dann
Aufführung von Schnitzlers „Liebelei“? Wenn ein
[Theater=Au
keinen Wert darauf legte, sich in den Geist sei
Dichter in der großen Zeit des deutschen Volkes von
zu vertiefen, eine Gleichgültigkeit, die allmählich un¬
ihm vertraglich
der deutschen Bühne verbannt bleiben muß, dann ist es
erträglich wird, so wird er wohl auch keinen Wert darauf
dieser Mann, der so ziemlich allgemein als der gemein=plan geltend ma
legen, hier eine Würdigung seiner Leistungen zu finden.
gefährlichste der Volksvergister auf der Bühne anerkannt#nächst einmal
Recht fein durchdacht war dagegen die Juliane des Frl. wird. Wo ist ein Grund dafür zu sehen, daß man dieg
E
# d Ga
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Brftsche Regierung gegenüderf liens in den Krieg von sil, Abhnschultein. Italien die
gen in einige Stucke
gutten hingibt und denen die Reise des französischen
die Sprengung zerstä
Verantwortung hierfür ganz allein zuzuschieben und den
Ministerpräsidenten nach Rom gelten soll, so liefert ihn Ministerpräsidenten Briand samt dem auch seinerseits in
Hauptgrabens, aus
nommenen Handgra
nach den schon erörterten Aeußerungen des „Matin“ auch) den Künsten der Umschmeichelung erfahrenen Staats¬ an. Südlich der So
Seeden und nicht minder gut der Büttgeselle
(Theater und Musik in Hildesheim.
guten Vorsätze
Ilefeld des Herrn Evrard.
beim Spielzeitbe
V Ernst von Wildenbruchs: „Die Haubenlerche“.
Bemerkt mag noch werden, daß der Inhalt des
Sudeleien dieses
W. C. G. Wildenbruch betrachtete soziale Probleme
Schauspiels es nur für erwachsene Menschen geeignet
hinter anderen
Keinseitig und brachte wenig Fähigkeiten mit, sie
macht.
Nun wir und i
dramatisch zu gestalten. Zudem wirkt die ungerechte
heimer Bürgersch
Verteilung von Licht und Schatten, die ihm im histori¬
außerordentlich
schen Drama zur Unterstreichung der Vorzüge seines
Noch etwas anderes muß gesagt werden. Zu unserer
Bühne frei von
Helden sehr dienlich ist, auf moderne Menschen und Ver¬ größten und peinlichsten Ueberraschung finden wir auf
sollte. Wir gehe
hältnisse angewendet, unwahr und läßt den Abstand
dem Spielplan der nächsten Woche Schnitzler Direktion
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zwischen ihnen und dem Dichter noch mehr offenbar
„Liebelei“ angekündigt. Sofort blätterten wir die
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Vorankündigungen der Direktion bei Eröffnung der
s von
Behauptung. Trotzdem kann nan ihr die frische Führung
Spielzeit nach und sahen, daß darin dieser Wiener
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der Handlung und die konsequente Durchführung der
Dichter der Zucht= und Sittenlosigkeit nicht angeführt
Personenschilderungen nicht absprechen. Durch diese
ist, wohl aber eine ganze Reihe großer und überragender
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Eigenschaften vermag sich das Schauspiel auf dem Spiel¬
Werke, die wir hier nicht nennen wollen, da wir sie doch
be
plan der deutschen Bühnen zu halten, wenn es auch zu
nicht zu sehen bekommen. Wir fanden auch einen Ar¬
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der Mittelware gehört.
tikel aus der Feder des Herrn Direktor Büller, dem wir letz
seinerzeit bereitwilligste Aufnahme gewährten, und in
Die Aufführung, die dem Werke am hiesigen Stadt¬
dem ausdrücklich versichert wird, daß die Arttä
theater zuteil wurde, und die wir gestern abend be¬
von Bühnenkunst,
die er bieten werde,tro
suchten, befriedigte in weitgehendem Maße. Insbesondere
alles abgestreift habe, was ihr schon zu
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ist es Frl. Gretel Margreiter, die als „Hauben¬
Friedenszeiten Feinde gemacht, frei sei
Kre
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lerche“ ein schlichtes und reines Arbeiterkind ohne
won allem, was in irgend einer Weise Be¬
mit Schiller „ei
Uebertreibung zu zeichnen verstand und durch ihre
denken oder gar Anstoß erregen könnte.
einem sittenrein
natürliche Anmut der Liebe dreier Männer zu ihr eine,
und in einem Aufruf, den der städtische Theater=sich zu einem Ab
wenn auch nur beschränkte Wahrscheinlichkeit lieh. Dar¬
Ausschuß erlassen hat, wurde gesagt:
stellerisch ebenbürtig waren ihr Frau Margreiter
Wir verweis
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„Ebenso soll das Theater beitragen zur Bildung
als Onkel Ale. Herr Walter hatte die undankbare,
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des Geistes und des Charakters und zur Veredelung
weil unmögliche Rolle des August Langental zu spielen
der sittlichen Anschauungen.“
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Wie verträgt sich mit diesen Versprechungen ein
Bemühen, etwas daraus zu machen. Da Herr
finen, dann
Aufführung von Schnitzlers „Liebelei“? Wenn ein
[Theater=Au
keinen Wert darauf legte, sich in den Geist sei
Dichter in der großen Zeit des deutschen Volkes von
zu vertiefen, eine Gleichgültigkeit, die allmählich un¬
ihm vertraglich
der deutschen Bühne verbannt bleiben muß, dann ist es
erträglich wird, so wird er wohl auch keinen Wert darauf
dieser Mann, der so ziemlich allgemein als der gemein=plan geltend ma
legen, hier eine Würdigung seiner Leistungen zu finden.
gefährlichste der Volksvergister auf der Bühne anerkannt#nächst einmal
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