II, Theaterstücke 5, Liebelei. Schauspiel in drei Akten, Seite 1768


Liebelei
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I. Oesterr.
OOSERVER benardl. konz.
Olsüro für Zeitungsnachrichten
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Danziger Neueste
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Nächrichten,
m 89.3.1933
Filmspiegel
Die Handlung selbst verschiebt ihr Schwergewicht
Rathaus=Lichtspiele.
auf den Konflikt zwischen Baron Eggersdorf und Leut¬
r. Gustav Gründgens gibt die¬
„Liebelei“.
nant Fritz Lobl
ef in einer ganz knappen Zeich¬
sen Baron E
Schuitzlers „Liebelei“ hat einmal seine große
Olga Tschechowa als Baronin
nung fabelha
ang
Zeit gehäbt. Das war, als auf der Bühne das
erlegenen Haltung. Wolfg
ist von ein
findungsstück noch den Gefühlszustand der V
Pilli Eichberger sin
Lieben
jugend schilderte. Allerdings der Vorkriegsj#
als L
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frische,
251
noch vor der Frühreife des Wedekindschen „d
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Erwachen“ lebte. Seitdem ist „Liebelei“ wi
d herzlich,
alten

wiedergekehrt, weil in ihr schließlich etwas Allgem
che Schlag
Luise
gültiges lebt, das sich über Wandlungen hinweg be¬
Sorglosigkei
unbeki
hauptet. Auch der stumn. Film hat sich zweimal an
anderwarts gute
Der Fi
Sonde
Nun ist auch der Tonfilm
ill feiert einen kleinen
diesem Schauspiel versucht.
Szöke
Die Tö¬
triumph in einer Groteske „Streichquartett“.
dem Stoff zu Leibe gerückt.
Mar Ophüls hat das Schnitzlersche Schauspiel in
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einer Filmfassung von Hans Wilhelm und Kurt Alexan=nende Wochenschau ist reichhaltig und aktuell. B.
der in einer Weise gestaltet, die eine recht 1
werte Leistung darstellt. Abweichend von de
Schnitzlers wird zwar anderes in den M
stellt, werden, dem Wesen des Film
benperioden herausgehoben, Einz
emacht, die die Han
wichtig
aber, im ganzen gen
ehalten und an dies
kte, ein
autheit und auf allzu k
svolles Gemälde bringen.
ist die Ein¬
esem Film gefallen wird,
t, mit der die Leistungen, mit der der
bei
Handlung, mit der vor allem das Emp¬
he gefaßt ist. Einzelnes erinnert in
nfügungen stark an bekannte Vorbil¬
den
ele z. B. der endlose Heimweg der
der. E
zwischen Christine und Fritz zur
ersten 2
iten Schlittenfahrt der beiden durch
ebenso Ic
den Winterwald. Hier der Reiz der
den be¬
ber
arallele, zum andern in der
Gegensätzlic
t ins Glück, die ihr ideeliches
Schlittenfal
derer Gestaltung) im „Kongreß
Vorbild (1
nen kann. Aber gerade diese
tanzt“ ni
ald mit ihren ganz kargen
Fahrt du
Schönste an Stimmungsbildern,
Gespräche
uschauer.
und beza
Darstellung gewid¬
Sorgfé
er Film in jenem Augen¬
met; hier
Tod ihres Freundes erfährt.
blick, da
Magda Schneider dargestellt,
Diese Chr
einer
hält sich völlig fern von der süßen Gefälligkeit
Mädchendarstellungen. Sie geht ganz auf das E
ist umhüllt von einer träumerischen Melanchol
die immer wieder eine herbe Ungläubigkeit zu
Spiels
scheint, bis in der fast stu
nachricht das Antlitz
von einer ganzen Skala
in der Kraft seines inner
Figuren
Erlebnis für den Zuschau
verblassen fast daneben, so
und so ge¬
so gut in den Erscheinungen, in den
dämpft und lärmfrei ihr ganzes Spiel ist.