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5. Liebelei
n n n . .
Cunieaael eff 11928
Ein schwieriges Experiment,
iml Detnye Teater! ein Versuch Schnitzlers VLiebelei! zur Operette
VSchwärmerei“ umzugestalten.
Man kann Valzer tanzen nach dem Liede TFröhliche Wei hnachts -
zeitl und man kann also auch aus Schnitzlers Wiebelei“ (die alten
Kopenhagener erinnern sich nich an die Aufführung im Volkstheater
im Jahre 1897) die #Schwärmerei“ machen, mit der Detnye Tkeater
gestern herauskam. Man kann schliesslich sehr viel. Eine andere
Frage ist aber die, ob man es so11. Schnitzlers VLiebelei! ist
ein Stück, welches die Kehrseite des galanten und leicht lebigen
Liebesspieles zeigt: Der junge flotte Leutnant, gevohnt mit Liebe
zu spielen, erlebt eines Tages di virkliche Liebe, da aber rächt
sich die Vergangenheit und wirft hren düsteren schatten über den
Traum des Glücks, welches er un es alten Geigers Vayring reizende
Tochter Christine eben zu träu begannen. Eines seiner galanten
Abenteuer hat ein Duell zur Fo - und er fällt.... Das Liebes¬
getändel wur de zum bittersten nst, dies ist ein dramatisches
Motiv ... aber ein Operetten1 retto nein, ganz ehrlich gesagt nein.
Man darf in einer Operette ni Tiefsinn oder Problemgrübeleien
ahnen - das wiederstrebt dem Vesen der Operette. Deswegen wurde die
gestrige For stellung im Detnye Teater - Liebelei von Oscar Straus
zur Operette Schwärnerei ungearbeitet nur zu einem Theaterstück,
dessen natür liche Handlung von eingelegten Operettentänzen und
Schlagerliedern unterbrochen wurde. Trotzdem diese Auftritte flott
gemacht varen und dass auch schliesslich eine wirkliche Stimme als
tragende Hauptpartie verwendet wurde, konnte dieser innere Konstruk¬