II, Theaterstücke 4, (Anatol, 1), Die Frage an das Schicksal, Seite 5


nen e Geeene
hauptet,
Theilnehmerinnen. Die Gesammtzahl aller Vereinsange¬
jetzt entdeckt worden. Zwölf Personen wurden verhaftet,
1 Platze
die Sd
hörigen betrug am 1. Januar d. J. 433 gegen 424 im
darunter der Posthalter der Fahrpost.
n seien.
Vorjahre; die Zahl der wirklichen Mitglieder 286. Die
drei S
gerich¬
Zahl der Zöglinge stieg von 124 auf 147. Der Männer¬
Straß
Briefkasten.
turn=Gesangverein besteht aus 25 Sängern, die durch ihre
imlung,
todt lie
vortrefflichen Leistungen viel zur Verschönerung der Fest¬
Schriftliche Anfragen finden nur dann Berücksichtigung, wenn Namen
rsitäts¬
und Adresse angegeben und die Abonnements=Quittung beigefügt ist.
bracht.
lichkeiten beitrugen. Gelegentlich des Gauturnfestes in
in Ver¬
Anonyme Einsendungen bleiben unbeantworte:.
Wahren erhielt Herr H. Reppel einen Preis mit 45 Punkten.
u ver¬
b T. L. 1. Im Allgemeinen haben die gedachten Be¬
Einnahme und Ausgabe bilanziren mit 3433 # Der
Arabk
hiesigen
Schuldentilgungsfonds schließt mit einem Bestand von 3177 .
amten nur bei dienstlichen Verrichtungen oder mit besonderer
jen un¬
nieder
Erlaubniß des Bahnhofsvorstandes freie Fahrt. 2. Loos
ab. Das Vereinsvermögen beziffert sich auf 57,244 M
Arbeit
worden
Nr. 25,172 der kgl. sächs. Landeslotterie ist in 19/16 durch
genom¬
Ernst Helbig jr. in Erbisdorf bei Brand zu beziehen.
eit erst
Theater und Musik.
3. Der Betreffende muß seine Absicht dem zuständigen Be¬
zirkskommando anzeigen.
4. Wegen der früheren Beförde¬
Carola=Theater.
710
rung unseres Blattes wollen wir sehen, ob sich Ihr Wunsch
Die Literarische Gesellschaft hat uns in der achten
erfüllen läßt.
Matinée ein symbolistisch=impressionistisch=realistisches Misch¬
Zur :
b Pst. Mk. Wenn die Räthsellösungen bis Freitag Mittag
masch vorgesetzt, das mit einem Prolog aus Arthur
seiter¬
bei uns eingehen und richtig sind, werden sie auch unter
Schnitzler's „Anatol“ anhub. Der Prologos Frl. Riecher's
enau,
den Einsendungen mit aufgeführt und bei der Ausloosung
Festspi
Thon=(gab sich die erdenklichste Mühe, undeutlich zu sprechen, undberücksichtigt; später eingehende Lösungen können nicht mehr
Inses ist ihr trefflich gelungen. Das Wenige, was wir ver¬
Klio, die
berücksichtigt werden, weil die betreffenden Angaben bereits
Germani
s mit standen haben, war eine so abgeklärte Lyrik, die wir dem
Freitag Abend zum Satz gelangen müssen.
Ein alter
derben Librettisten des „Zigeunerbaron“ nicht zugemuthet
H. K. Uns ist ein Lehrer für Harmonikajpiel, nicht
de im
Einjung
Erster
i nach, hätten. Das Publikum ließ das Ganze klanglos in denbekannt, vielleicht erfahren Sie die Adresse eines solchen in
Zweiter
er gar Orkus versinken. Dasselbe Schicksal hatte auch Maeterlinck's
hiesigen Geschäften, die Musikinstrumente feilhalten.
Erster
in der lsymbolistische Quälerei „Der ungebetene Gast.“ Ein
Zweiter
b F. E. 20. Bis jetzt werden die berechtigten Forde¬
Hauptman
bei die lebensmüder blinder Greis malträtirt mit seinen Todes¬
zungen der Schulgesundheitspflege leider noch nicht allge¬
Ein preuß
hin=svisionen den Schwiegersohn mit seinen drei Töchtern und
mein erfüllt. Ein 7jähriges Kind sollte unbedingt nicht
Ein hayer
lstand, seinen Onkel, welch letzterer den Muth hat, dem alten Quäl¬
mehr als 12 bis 15 Unterrichtsstunden in der Woche haben,
Cherusker
geist entgegenzutreten. Hinter den Coulissen spielen noch
thum.
ton irgendwelchen häuslichen Arbeiten aber ganz verschont
Leb
eine Wöchnerin, ein Säugling, eine barmherzige Schwester
bleiben. Die Gesangsübungen sollten bis zum vollendeten
lehns¬
trags=und ein Schatten mit. Außer dem Geschwätz des kindischen
9. Lebensjahre niemals über je ½ Stunde dauern, auch
Greises passirt absolut nichts. Die Schauspieler sind zukwöchentlich nur zweimal wiederholt werden. Dagegen müssen
ings=lbedauern, denn sie haben die albernsten Plattheiten drei=, [Kindern dieses Alters noch täglich 5 bis 6 Stunden zum
aiserslja viermal wiederzukäuen. Das Publikum verdient dafür,
Spielen (womöglich in freier Luft) und zu freiwilliger Be¬
(on
s halbldaß es nicht gepfiffen hat, großes Lob. Herr Darmer
schäftigung gewährt werden.
sindl hat sich in die Salbadereien des Großvaters gut hineinge¬
b H. K. in N. Der mündlich geschlossene Miethvertrag
Leonor¬
funden. Den Vater stattete Herr Waldemar mit der an
ist bindend und der von Ihnen angegebene Grund nicht
Dorabella
Ferrando
=Ge=lihm gewohnten Sorgfalt aus. Seine drei Töchter findlgenügend, um deshalb vom Vertrage zurückzutreten. Wenn
Euglielmo
theilte Pagoden, die nur zu nicken haben, wenn sie der Großvater über die Dauer des Vertrages nichts vereinbart wurde, so
Marchese 2
undsantippt. Der resolute Onkel liegt dem Herrn Piori ganzlgilt nach dem Gesetz bei einem jährlichen Miethzinse bis zu
Despina, K
mit=gut. Als der Vorhang zu Arthur Schnitzler's Ausschnitt
150 N halbjährige, und bei einem Miethzinse von 150 M4
ernerlaus „Anatol“ aufging, athmete das Publikum auf, denn
und darüber einjährige Dauer des Vertrages, auf welche!
Einl
Mit=statt des Krankenzimmers sah man das anheimelnde Heim
Zeit Sie auch für den Miethzins haften, falls das Logis
Repertoi
ment leines lebensfreudigen Junggesellen. Besagter Junggeselle
Richt anderweit vermiethet wird oder Sie sich mit dem Ver¬
stellung
Tod d
tanz=Anatol ist mit seinem Freunde Max in einer philosophischen
miether nicht einigen.
icert, Betrachtung über den Begriff absoluter Treue begriffen, als
b Alter Abonnent. Sie sind als Vater verpflichtet, die¬
tige=seine Herzerkorene Cora eintritt und ihn ersucht, sie zu
jenigen Verbindlichkeiten zu erfüllen, die Ihr Kind zum
Der=Ihypnotisiren. Warum das alles so gekommen ist, ist Zwecke des Unterhaltes eingegangen ist. Sie können sich
ver=vielleicht aus dem Inhalt der ander# Akte ersichtlich, die
von dieser Verpflichtung für die Zukunft befreien, wenn
Lustspiel
tutenlwir nicht zu sehen bekommen. Anatol hypnotisirt seine
Sie vor dem Amtsgericht die Aufhebung der väterlichen
Gewalt erklären; bei minderjährigen Kindern kann die väter¬
hung Cora, um sie auf Maxens Rath zu fragen, ob sie ihm treu
Cathérine L
Sergeant 2.
liche Gewalt aber nur mit Einwilligung eines dem Kinde
sei, hat aber nicht den Muth dazu. Nachdem er sie wieder
dem
Graf Neipt
geweckt hat, verhüllt der Vorhang das lustige Räthsel. Diekhierzu bestellten Vormundes aufgehoben werden.
Fouché
r“ Schnurrpfeiserei hat gefallen, hätte aber noch viel mehrß b R. J. in G. Wenden Sie sich an einen Kammerjäger,
Toinon,
gefallen, wenn sich Herr Darner zu dem Lebemann Anatolsder Ihnen Näheres sagen kann und es vielleicht übernimmt,
La Rousotte
ntag
Julie,
leip=lbesser eignen würde. Herr Direktor Piori war ein glaub=WSie gegen angemessene Bezahlung in seine Kunst einzu¬
Binaigre, D
weihen.
nirt. würdiger Max, mehr kann man von dieser Schattengestalt
Vaboutrin,
itt'snicht sagen. Frl. Werner war als Cora in und außer
Roussot,
b W. W., Lindenau. 1. Da über die Dauer des Mieth¬
Jolicoeur,
tasie der Hypnose eine liebenswürdige Dame, von Humor ver¬
vertrages nichts vereinbart war, würde allerdings bei 270 2
Ein Apothe
flug klärt. Das Hauptinteresse nahm eine Erstlingsarbeit unseres
jährlichem Miethzins einjährige Dauer des Vertrages zu
Nachbarn
igen Mitbürgers Franz Adam Beyerlein in Anspruch. Sein
gelten haben, sodaß spätestens zum 31. März gekündigt
Eine Nachb
nack Einakter „Das Siegesfest“ ist das Herumtappen eines
werden muß, damit der Vertrag am 1. Oktober beendet ist.
Ein Frisen
genbegabten Neulings. Der Inhalt ist die Leidens¬
Wechselt das Haus aber den Besitzer, so können Sie vom
Mathieu,
uck=lgeschichte eines Socialdemokraten, der sich zu spätfTage des Besitzwechsels an den Vertrag als gelöst betrachten
ust=Idavon überzeugt, daß die Führer genau so wielund dies dem neuen Besitzer anzeigen, denn Kauf bricht
mit die Capitalisten auf ihren Nutzen bedacht sind. Hätte der Miethe. 2. Sie gelten bis zur Aufhebung des Vertrages
Napoleon
Chathörine
gs= Verfasser den Nebeufiguren ein komisches Gepräge verliehen, jals Wohnungsinhaber, müssen demzufolge auch antheilig
Marschall
so hätte das Stück viel mehr Würze und die Tragik mehrfdie Treppenreinigung besorgen. 3. Wie oft die Fenster zur
und
Fouché, 4
Nachdruck. Der Dialog ist mit allen Reizen der sächsischenf Lüftung zu öffnen sind, ist nicht vorgeschrieben, nur für ge¬
nen
Königin 9
Prinzessir
nügende Lüftung der Wohnung ist zu sorgen. 4. Den
Mundart ausgestattet und wurde von der Hilfstruppe des
in“
Savary,
Schlüssel brauchten Sie nicht herauszugeben, Sie müssen
un=Herrn Piori meisterhaft behandelt. Der Socialist Franz
Graf Nei
dann aber Jemand stellen, der in der Wohnung anwesend
nor Härtel, der sich nicht zum willenlosen Werkzeug der Führer
Despréau
Madame
ist, um eine Besichtigung zu ermöglichen; der Wirth i
mißbrauchen lassen will, ist vom Autor nicht mit besonderer
in¬
Herzogin
m=Intelligenz ausstaffirt, gewann aber durch Herrn Walde=nicht verpflichtet, jedesmal sich von Ihnen den Schlüssel
Frau vor
holen zu lassen.
mars tiefdurchdachte Verkörperung an Durchgeistigung.
ing
Gräsin ve
Frau vor
Eine gelungene Figur ist der alte Philister Schirmer, den
b F. Ue. in D. Die Adresse lautet: An Se. Majestät
lle
Frau vor
Herr Stöbe nach vorstädtischem Muster photographirt hat,
den deutschen Kaiser und König von Preußen in Berlin;
er¬
Frau von
11
ohne ihn zu retouchiren. Frl. Werner und Frl. Reuter
em
Fe Anrede: Allerdurchlauchtigster, Großmächtigster Kaiser
Brigode,
Chevalier
zeichneten ihre Volksfiguren ebenfalls nach natürlichen
und König, Allergnädigster Kaiser, König und Herr!; im
in¬
Lauriston,
zu den Volksscenen
Texi: Ew. kaiserliche Majestät oder Allerhöchstdieselbe;
Vorlagen. Die Kneipe bot
¬
Canonvil
Die drei Volks¬
Hintergrund.
Unterschrift: allerunterthänigster.
nd einen passenden
Mortema
Vicomte
& b K. A. in L.=V. 1. Wer der den Meldeschein ertheilende
en
Jasmin,
Eivilvorsitzende der Aushebungsbezirke Leipzig=Stadt und
angemalt. In der äußeren Erscheinung haben die Herren
ig.
Constant
[Darmer, Götze und Piori ihr Möglichstes gethan, um
L=Land ist, konnten Sie aus den in unserem Blatte wieder¬
lt,
Roustan,
Leroy, ei
dem Ideal der professionellen Wanderprediger so nahe als
hhlt erschienenen Bekanntmachungen desselben und auch aus
gen
Cop, ein
dem Adreßbuche ersehen; das Bureau befindet sich Wilhelm¬
möglich zu kommen. Auch schlugen sie den richtigen Ton
deren
Ein Die:
an. Die schwache Seite des Stückes ist die Logik. Man
Seyfferthstraße 2, Geschäftsstunden sind von 8—1 und 3 bis
Nann
Kam
6 Uhr. 2. Die Meldungen sind zu richten an das Kom¬
weiß nicht, warum Härtel nicht längst aus der Partei
war
herausgetreten ist und warum ihn der Genosse Gelfert er=tando des 7. Infanterie=Regiments „Prinz Georg“ Nr. 106
agen
der
sticht. Am Schluß des Stückes ertönte ein geller Pfiff, demkoher an das des 8. Infanterie=Regiments „Prinz Johanns#e
tei=Jaber ein orkauartioer Beifall und vielmaliger Hervorruf der Georg“ Nr. 107.
Aufanz
A
AWa