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11. Der tanfere Cassian
Prospère bei weitem nicht die farh
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ser wird eines der sehr wenigen Stücke sein, die aus den zwei letzten
aber in seiner steifen ausbildung
Dekaden deutscher Dramatik bleiben werden. Ich glaube, das
Theater und Musik.
stilistische Kraft, die der unterdrüch
Wienertum hat hier das höchste gegeben, was es zu geben ver¬
weit unheimlicheren Ausdruck leiht.
mochte: seine Selbstkritik. Auch die stärksten Bewunderer haben
mehr. Wirt, Leopold viel mehr Schm
bisher in diesem mit vollendetstem Theatersinn gefügten Akt nichts
Die Tragödie des Komödiantentums.
seine ganze Truppe absichtsvoll
gesehen als ein besonders geschicktes Spiel des Wiener Tragöden
Es gibt unier uns Norddeutschen ernste und bedeutende
Schmieranten waren so minder
— esist abet die Tragödie des Wiener Spieler¬
Männer, die die Wiener Kunst für eine Kulturgefahr halten. Nicht,
Pfeudo=Verbrecher im „Deutschen
tums Es ist die Dekadence, die sich selbst erkennt und sich zu
weil die Wiener Künstler zu wenig können. Wollte man aber
bessere Folie für das Auftreten des
der Gesundheit großer Kunst erhebt, indem sie ihren eigenen Unter¬
sagen, „weil sie zuviel können“, so wäre das eine bedenkliche Kon¬
Den spielt Herr Moissi, in dem
gang verkündet. Was Hofmannsthal in seinem „Tor und Tod“
zession an die Anschauung gewisser moralistischer Banausen.
ment steckt, dessen beflügelnder Kra
lyrisch gab, die Götzendämmerung des „reinen Aesthetentums“, hier
Sagen wir also, daß das Gefährliche im Wienertum mit dem großen
sehr bedarf. Man pflege und hüt
ist es mit dramatischer Wucht gestaltet: der Mann, dem die Kunst
Können der Wiener Künstler immerhin zusammenhängt. Diese
Vergleich mit Kainzens Subtilität
zur Welt und das Leven des Leidens und Handelns ein Theater
Gefahr liegt in dem Spielertum des Wieners, in dem nicht umzu¬
er wirkte echt und stark und wußte
voller Zuschauer und Spieler ward — der Mann wird erschlagen,
bringenden Epikuräertum, das dem gemeinen Mann das ganze
Leben und seine lebendurchtränkte
von der furchtbaren, wirkliches erzeugenden Wirklichkeit, er erstickt
Leben als „a Hetz“ erscheinen läßt und sich in tiefer veranlagten
Töne zu finden Das dritte: die furch
in seinem lustlosen Raum, verhungert bei seinen goldenen Broten.
Naturen zu einer weich hingelegten Rejignationsphilosophie ver¬
Komödie kam nicht gleich stark herau
Die Welt muß zu Grunde gehen, in der selbst dem Besten sein
edelt, die ein im Grunde gleich sorgloses Sichgehenlassen lehrt, weil
gisseur Moissi hilflos im ungebändig
Heiligstes nicht zu schade ist, einen starken Theatereffekt daraus zu
alles „nur ein Spiel“ sei. Daß dieses spielerische Genießertum,
Und welcher Widersinn ließ den Hen
münzen. Der Schauspieler Henri ist der Beste, in ihm ist noch eine
das ja in einem Triumph der ästhetischen Instinkie über die ethi¬
rufe einstimmen — ihn, den Zerbe
Sehnsucht nach Leben und Schaffen auf fruchtbarer Ackererde, mit
schen wurzelt, eminente künstlerische Talente zeitigen muß, ist klar.
kleine Zug verdreht den ganzen Sin
naiver Inbrunst glaubt er, sich aus einer allen bereiten Dirne eine
Aber da diese Sanguiniker das Leben nicht mit tragischer Ergriffen¬
lution niemals als Führerin zu n
treue Gefährtin machen zu können. Aber das Puthos des Berufs¬
heit, sondern mit Zuschauerbehagen, nicht mit aktiver Leidenschaft,
nur als düstere Begleitmusik eines
deklamators verfälscht seine Sehnsucht, das bessere Wissen seiner
sondern mit der Anteilnahme des Komödianten leben, so steigt
ein zorniges Mitschwingen der bele
zwiespältigen Seele vergiftet seine gläubige Naivität. Und wie er
statt Glut des Lebens nur eine wohlige Wärme aus ihren Gedichten,
im „König Lear“ das Unwetter au
nun, sich und die andern aufreizend zu durchschauern, die tiefste
die mehr erschlafft, als aufrüttelt. Das trifft schon zum guten Teil
Furcht seiner Seele spielt, wie er vormimt, er habe seinen fein¬
den alten Grillparzer, das trifft in noch stärkerem Maße den talent¬
Neues Königliches Schauspielh
sten verstehendsten Gönner, den Herzog, bei der Geliebten ertappt
vollsten Dramatiker des heutigen Wien: Arthur Schnitzler.
Ernst, Ernst von Possart — das sin
und ermordet — da rächt sich die geschändete Wahrheit. Das Ge¬
Das Stückchen „vom tapferen Kassiaran¬
Psvielte wird wirklich — Henri, der Rousseausche Träumer, ist zum
von Hülsen als Erzieher des deu
genen Dienstag im „Kleinen Theater“ aufführen ließ, ist rechl
Kultur die zeitgenössische Dichtung
Mörder geworden; der Herzog, der feinste Darsteller der alten
ein Geschöpf des Spielertums, nicht Lebenskunst, sondern Kunst¬
sentieren läßt. Eine Umfrage: „Wi
Kultur, der mit vierundzwanzig Jahren überreife, liegt ermordet,
Kunst“. Eine sehr fein durchstilisierte Parodie auf die Barock¬
aller künstlerischen Produktion das
eine Marquise erregt hre lustverbrauchten Nerven an dem Anblick
dichtung des siebzehnten Jahrhunderts mit ihrer grotesken zügellos
seiner gröbsten Talentlosigkeit und
seines Blutes. Die Welt steriler Genußsicht, in der ein toll¬
überquellenden Phantasie und ihrem rohen Geschmack, ihrem unge¬
repräsentieren?“ hätte, glaube ich
befreiter Spieltrieb Künstler und Strolche, Edelfrauen und Dirnen,
heuerlichen Bramarbasieren und ihrer mondscheinsüßen Sentimen¬
fördern können. Aber die „Andre
wüst durcheinander gewirrt und so die Basis des Lebens, die Per¬
talität, ihrer geil wuchernden Sinnlichkeit und ihrer hölzern zimper¬
theaterintendanten, die man uns
sönlichkeit, erschüttert hat, bricht unter dem Donner der Revolution
lichen Bürgertugend. All das belacht Schnitzler aufs geistreichste
bisher (des Kommenden sind wir
* Die tief innerliche Notwendigkeit, mit dem
zusammen. —
vielleicht, weil er in seinem raffinierten Epikuräertum etwas
sinn= und gefühllose Moritat, die
hier aus dem dargestellten Lebenszustande die Katastrophe heraus¬
fühlt oder fürchtet, was der sinnlosen Ueppigkeit jener Welt ver¬
schlechteres Kopieren klassischen St
wächst, hat in neuer deutscher Dramatik nur etwa in dem gewal¬
wandt ist. (Man denke an d'Annunzio, der zu den Elementen des
aber noch viel langweiliger machen
tigen Schlußakt des „Erdgeist“, ihres Gleichen. Dies große Selbst¬
Wiener Epikuräertums nur die fiebrige Wildheit südlicheren Wesens
lich gewesen, wenn nicht Frl. Lindne
gericht der Wiener Dekadence wird viele ihrer feinsten Spiele über¬
hinzubrachte, um in Blut und Brunst und Pomp als Lohenstein
fürchte, nicht ganz freiwillige) Komi
dauern.
redivibus zu erscheinen!) Was aber etwa an Eigen=menschlichem
zur Höhe heiterer Parodie gehoben
Der Eindruck der Neueinstudierung hatte schwer mit der Er¬
zu diesem Spiel trieb, kommt in der absichtlich marionettenhaft¬
zahlte man uns eine Neueinstudien
innerung an die erste Brahmsche Aufführung zu ringen. Von da¬
banalen Handlung garnicht zum Ausdruck, so daß die Zuschauer,
die neben viel mittelmäßigem und
mals war nur Herr von Winterstein geblieben, der für den Herzog
die ohne das kulturhistorische Gefühl für den Stilwitz waren, sich
spielerische Kostbarkeiten bot: So#
melancholische Vornehmheit, aber nicht jenes überfeine mürbe Ari¬
redlich langweilen mußten. Obschon die Eysoldt und Licho ganz
Philowietl und die Belise der Schra##
stokratentum hat, mit dem später Friedrich Kayßler die Rolle
vorzügliche Puppen abgaben — „Der tapfere Kassian“ fiel glatt
enragiertesten Moliéreschwärmer die
meisterte. Der renommistische Agitator, einst Reinhardts beste Rolle,
durch.
gegebenen Stückes nicht als Heldent
und der von Rittner her unvergeßliche sentimentate Strolch, wur¬
Und danach gab man die Groteske „Der grüne Kakadu“
seit Jahr und Tag große Meisterwer
zum vierten Male schon in Berlin einstudiert und wieder be= den diesmal nur leidlich dargestellt, wogegen die perverse Wildheit
— und vorenthält: „Antonius und K
der Marquise noch keinen vollendeteren Ausdruck gefunden hat und
geistert aufgenommen wie eine Novität Ich glaube „Der grüne
Kakadu“ verdient diese Bemühung und diese Aufnahme; ich glaube, finden wird als bei Tilla Durieux. Richard Leopold hatte als den zweiten Faust.
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11. Der tanfere Cassian
Prospère bei weitem nicht die farh
8200
ser wird eines der sehr wenigen Stücke sein, die aus den zwei letzten
aber in seiner steifen ausbildung
Dekaden deutscher Dramatik bleiben werden. Ich glaube, das
Theater und Musik.
stilistische Kraft, die der unterdrüch
Wienertum hat hier das höchste gegeben, was es zu geben ver¬
weit unheimlicheren Ausdruck leiht.
mochte: seine Selbstkritik. Auch die stärksten Bewunderer haben
mehr. Wirt, Leopold viel mehr Schm
bisher in diesem mit vollendetstem Theatersinn gefügten Akt nichts
Die Tragödie des Komödiantentums.
seine ganze Truppe absichtsvoll
gesehen als ein besonders geschicktes Spiel des Wiener Tragöden
Es gibt unier uns Norddeutschen ernste und bedeutende
Schmieranten waren so minder
— esist abet die Tragödie des Wiener Spieler¬
Männer, die die Wiener Kunst für eine Kulturgefahr halten. Nicht,
Pfeudo=Verbrecher im „Deutschen
tums Es ist die Dekadence, die sich selbst erkennt und sich zu
weil die Wiener Künstler zu wenig können. Wollte man aber
bessere Folie für das Auftreten des
der Gesundheit großer Kunst erhebt, indem sie ihren eigenen Unter¬
sagen, „weil sie zuviel können“, so wäre das eine bedenkliche Kon¬
Den spielt Herr Moissi, in dem
gang verkündet. Was Hofmannsthal in seinem „Tor und Tod“
zession an die Anschauung gewisser moralistischer Banausen.
ment steckt, dessen beflügelnder Kra
lyrisch gab, die Götzendämmerung des „reinen Aesthetentums“, hier
Sagen wir also, daß das Gefährliche im Wienertum mit dem großen
sehr bedarf. Man pflege und hüt
ist es mit dramatischer Wucht gestaltet: der Mann, dem die Kunst
Können der Wiener Künstler immerhin zusammenhängt. Diese
Vergleich mit Kainzens Subtilität
zur Welt und das Leven des Leidens und Handelns ein Theater
Gefahr liegt in dem Spielertum des Wieners, in dem nicht umzu¬
er wirkte echt und stark und wußte
voller Zuschauer und Spieler ward — der Mann wird erschlagen,
bringenden Epikuräertum, das dem gemeinen Mann das ganze
Leben und seine lebendurchtränkte
von der furchtbaren, wirkliches erzeugenden Wirklichkeit, er erstickt
Leben als „a Hetz“ erscheinen läßt und sich in tiefer veranlagten
Töne zu finden Das dritte: die furch
in seinem lustlosen Raum, verhungert bei seinen goldenen Broten.
Naturen zu einer weich hingelegten Rejignationsphilosophie ver¬
Komödie kam nicht gleich stark herau
Die Welt muß zu Grunde gehen, in der selbst dem Besten sein
edelt, die ein im Grunde gleich sorgloses Sichgehenlassen lehrt, weil
gisseur Moissi hilflos im ungebändig
Heiligstes nicht zu schade ist, einen starken Theatereffekt daraus zu
alles „nur ein Spiel“ sei. Daß dieses spielerische Genießertum,
Und welcher Widersinn ließ den Hen
münzen. Der Schauspieler Henri ist der Beste, in ihm ist noch eine
das ja in einem Triumph der ästhetischen Instinkie über die ethi¬
rufe einstimmen — ihn, den Zerbe
Sehnsucht nach Leben und Schaffen auf fruchtbarer Ackererde, mit
schen wurzelt, eminente künstlerische Talente zeitigen muß, ist klar.
kleine Zug verdreht den ganzen Sin
naiver Inbrunst glaubt er, sich aus einer allen bereiten Dirne eine
Aber da diese Sanguiniker das Leben nicht mit tragischer Ergriffen¬
lution niemals als Führerin zu n
treue Gefährtin machen zu können. Aber das Puthos des Berufs¬
heit, sondern mit Zuschauerbehagen, nicht mit aktiver Leidenschaft,
nur als düstere Begleitmusik eines
deklamators verfälscht seine Sehnsucht, das bessere Wissen seiner
sondern mit der Anteilnahme des Komödianten leben, so steigt
ein zorniges Mitschwingen der bele
zwiespältigen Seele vergiftet seine gläubige Naivität. Und wie er
statt Glut des Lebens nur eine wohlige Wärme aus ihren Gedichten,
im „König Lear“ das Unwetter au
nun, sich und die andern aufreizend zu durchschauern, die tiefste
die mehr erschlafft, als aufrüttelt. Das trifft schon zum guten Teil
Furcht seiner Seele spielt, wie er vormimt, er habe seinen fein¬
den alten Grillparzer, das trifft in noch stärkerem Maße den talent¬
Neues Königliches Schauspielh
sten verstehendsten Gönner, den Herzog, bei der Geliebten ertappt
vollsten Dramatiker des heutigen Wien: Arthur Schnitzler.
Ernst, Ernst von Possart — das sin
und ermordet — da rächt sich die geschändete Wahrheit. Das Ge¬
Das Stückchen „vom tapferen Kassiaran¬
Psvielte wird wirklich — Henri, der Rousseausche Träumer, ist zum
von Hülsen als Erzieher des deu
genen Dienstag im „Kleinen Theater“ aufführen ließ, ist rechl
Kultur die zeitgenössische Dichtung
Mörder geworden; der Herzog, der feinste Darsteller der alten
ein Geschöpf des Spielertums, nicht Lebenskunst, sondern Kunst¬
sentieren läßt. Eine Umfrage: „Wi
Kultur, der mit vierundzwanzig Jahren überreife, liegt ermordet,
Kunst“. Eine sehr fein durchstilisierte Parodie auf die Barock¬
aller künstlerischen Produktion das
eine Marquise erregt hre lustverbrauchten Nerven an dem Anblick
dichtung des siebzehnten Jahrhunderts mit ihrer grotesken zügellos
seiner gröbsten Talentlosigkeit und
seines Blutes. Die Welt steriler Genußsicht, in der ein toll¬
überquellenden Phantasie und ihrem rohen Geschmack, ihrem unge¬
repräsentieren?“ hätte, glaube ich
befreiter Spieltrieb Künstler und Strolche, Edelfrauen und Dirnen,
heuerlichen Bramarbasieren und ihrer mondscheinsüßen Sentimen¬
fördern können. Aber die „Andre
wüst durcheinander gewirrt und so die Basis des Lebens, die Per¬
talität, ihrer geil wuchernden Sinnlichkeit und ihrer hölzern zimper¬
theaterintendanten, die man uns
sönlichkeit, erschüttert hat, bricht unter dem Donner der Revolution
lichen Bürgertugend. All das belacht Schnitzler aufs geistreichste
bisher (des Kommenden sind wir
* Die tief innerliche Notwendigkeit, mit dem
zusammen. —
vielleicht, weil er in seinem raffinierten Epikuräertum etwas
sinn= und gefühllose Moritat, die
hier aus dem dargestellten Lebenszustande die Katastrophe heraus¬
fühlt oder fürchtet, was der sinnlosen Ueppigkeit jener Welt ver¬
schlechteres Kopieren klassischen St
wächst, hat in neuer deutscher Dramatik nur etwa in dem gewal¬
wandt ist. (Man denke an d'Annunzio, der zu den Elementen des
aber noch viel langweiliger machen
tigen Schlußakt des „Erdgeist“, ihres Gleichen. Dies große Selbst¬
Wiener Epikuräertums nur die fiebrige Wildheit südlicheren Wesens
lich gewesen, wenn nicht Frl. Lindne
gericht der Wiener Dekadence wird viele ihrer feinsten Spiele über¬
hinzubrachte, um in Blut und Brunst und Pomp als Lohenstein
fürchte, nicht ganz freiwillige) Komi
dauern.
redivibus zu erscheinen!) Was aber etwa an Eigen=menschlichem
zur Höhe heiterer Parodie gehoben
Der Eindruck der Neueinstudierung hatte schwer mit der Er¬
zu diesem Spiel trieb, kommt in der absichtlich marionettenhaft¬
zahlte man uns eine Neueinstudien
innerung an die erste Brahmsche Aufführung zu ringen. Von da¬
banalen Handlung garnicht zum Ausdruck, so daß die Zuschauer,
die neben viel mittelmäßigem und
mals war nur Herr von Winterstein geblieben, der für den Herzog
die ohne das kulturhistorische Gefühl für den Stilwitz waren, sich
spielerische Kostbarkeiten bot: So#
melancholische Vornehmheit, aber nicht jenes überfeine mürbe Ari¬
redlich langweilen mußten. Obschon die Eysoldt und Licho ganz
Philowietl und die Belise der Schra##
stokratentum hat, mit dem später Friedrich Kayßler die Rolle
vorzügliche Puppen abgaben — „Der tapfere Kassian“ fiel glatt
enragiertesten Moliéreschwärmer die
meisterte. Der renommistische Agitator, einst Reinhardts beste Rolle,
durch.
gegebenen Stückes nicht als Heldent
und der von Rittner her unvergeßliche sentimentate Strolch, wur¬
Und danach gab man die Groteske „Der grüne Kakadu“
seit Jahr und Tag große Meisterwer
zum vierten Male schon in Berlin einstudiert und wieder be= den diesmal nur leidlich dargestellt, wogegen die perverse Wildheit
— und vorenthält: „Antonius und K
der Marquise noch keinen vollendeteren Ausdruck gefunden hat und
geistert aufgenommen wie eine Novität Ich glaube „Der grüne
Kakadu“ verdient diese Bemühung und diese Aufnahme; ich glaube, finden wird als bei Tilla Durieux. Richard Leopold hatte als den zweiten Faust.
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