III, Einakter 10, (Marionetten. Drei Einakter), Der Puppenspieler. Studie in einem Aufzuge, Seite 48

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10. Der Puppenspieler
die achtstündige Arbeitszeit sowie 8 Kronen Schlimmste befürchteten, erschie
Sublime und Mitreißende. Die dankbare Rolle Stundenlohn als zustehend verlangte, wurde
am 19. Februar wieder bei dem
des Henri spielte Herr Mahr mit schönem er kurzerhand, ohne Kündigung, entlassen. Das sich ihn und sagte: „Der muß
Schwung in Rede und Bewegung. Aus der per= Gericht wird Herrn Jakolitsch, der sich schon
bracht werden“, ohne ihn jed
sonenreichen Umgebung seien noch genannt: öfter als Lohnkürzer betätigte, wohl zu Gemüte
Transportfähigkeit hin untersu
Frl. Barth und Frl. Schuhfried, die als führen, daß Tarifverträge auch eingehalten
Es ist begreiflich, daß die An
werden müssen.
Chevalier Albin hübsch aussah; ferner die Her¬
Kranken von dieser Anordnung so
ren Ott und Pohl. So endete der Abend, der
* Eine Diebin. Die Gärtnergehilfenstochter waren wie ihr alter kranker Va
zum Benefiz des Stadttheaterkassiexs Herrn
es doch allen bekannt, wie es #
Hilda Grießacker, geboren 1903 in Hallein
Ferdinand Burger veranstaltet war, mit
und dorthin zuständig, wurde verhaftet und und Verpflegung kranker Prole
Nobert Arthaber.
nicht üblem Gelingen.
im St. Johannsspital bestellt ist.
dem Gerichte eingeliefert. Seit einiger Zeit
Herrn Dr. Berger, dieser And
fuhr das Mädchen mit der elektrischen Stadt¬
nachkommen zu können, worauf 2
#* Stadttheater. Samstag, susp., die Oper
bahn, in der Absicht, die Fahrgäste zu bestehlen.
Vor etlichen Tagen bemerkte der Schaffner Sache für sich als erledigt betrach
„Tiefland“ — Sonntag 3 Uhr nachm. gelangt
weitere Behandlung einstellte, oh
Maier, wie Grießacker am Platzl einer Dame
als letzte Nachmittagsvorstellung Schönherrs
Volksschauspiel „Glaube und Heimat“ zur Auf= ein Handtäschchen entreißen wollte. Als dies die Salinenverwaltung in Kenn
führung. —
Sonntag 7 Uhr abends (außer die Dame bemerkte, sprang das Mädchen rasch wozu er verpflichtet gewesen wä
aus dem fahrenden Zug und ergriff die Flucht. hörigen sahen sich notgedrungen
Abonnement), Vorkaufsrecht rot, (ständiges
Gestern wurde wieder in der elektrischen Stadt= sich an Herrn Dr. Mittermeier,
Abonnement ungiltig) zweite Aufführung der
bahn der Hilfsarbeiterin Marie Laufenböck ihr Kranken bis zu dessen Ableben i
Oper „Tiefland“
Die Zeichnung für das Abonnement der Geldtäschchen mit 300 K gestohlen, was jedoch handlung nahm. Damit hatten
Monatsover findet, wie bereits gemeldet, nur bemerkt wurde. Grießacker, auf das Wachzim= hörigen, die Arbeiter sind. Arzt
im Vestibül des Stadttheaters von 9 bis 12 mer gebracht, leugnete vorerst den Diebstahl. mente selbst zu bezahlen. Die An
und von 3 bis 5 Uhr statt und zwar Samstag Erst als in ihrem Besitze über 700 K und 230 ersten Medikamente kostete schon
Am Ostermontag ist der Krank
Mark vorgefunden wurden, gestand sie die
den 24. April für die Serie gelb, Montag den
Leiden durch den Tod erlöst wor
Diebstähle zu.
26. April für die Serie weiß, Dienstag 27.
Wucherstrafen. Seinerzeit war die Post=Ansuchen eines Sohnes des Ver
April können neue Abonnements abgeschlossen
amtsdienersgattin Marie Aglassinger in Gewährung einer Beihilfe zur B
werden und Mittwoch den 28. April wird das
Maishofen des Schleichhandels und der Höchst= Arzt= und Medikamentenkosten:
Stammsitz=Abonnement gezeichnet. Die Abon¬
preisüberschreitung überwiesen worden. Sie Salinenverwaltung Folge gegebe
nenten werden ersucht, die Abonnementskarten
hatte den Schleichbandel mit Käse und Fleisch der großen Arbeiterfreundlichkei
der Wintersaison mitzubringen. Das Zettel¬
im Verein mit dem Bahnbediensteten Peter Räumen der Finanzdirektion in
Abonnement für die Oper beträgt 5 K.
[Hutter betrieben und hatte insbesondere an lich herrscht, wohl fraglich. Wir i