V, Textsammlungen 3, Dämmerseelen. Novellen, Seite 45

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Seite 8. — Nr. 73.
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alten Kaiserstadt an der Donau scheinen diese wun¬ 668
dersamen Novellen geboren und sie muten wie die 2 K
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Reize Wiens selbst wie liebliche Pastellbilder an.
F. F.
90
übun
Mani
Brünner
Feier
und Provinzialnachrichten.
Thea
Brünn, 29. März.
887, 7
Dien
(Das neue Militärwitwen=Versorgungsgesetz.)
und 1
Das gestrige Verordnungsblatt für das k. und k.
glied
Heer enthält die Durchführungsbestimmungen zu
dem neuen Militärwitwen= und Waisen=Versor= Feue
eines
gungsgesetz. Dasselbe tritt mit 1. April d. J. in
sten
Kraft, ist jedoch insoferne rückwirkend, als die Ver¬
Bete
sorgungsgenüsse der derzeitigen Witwen nach
wehr
Gagisten von der zwölften Rangklasse aufwärts
Kan
bis einschließlich der fünften Rangklasse schon
vom 1. Jänner d. J. angefangen auf die speziell uner
für diese Witwen neu bemessene Gebühr erhöht die
werden. Dieses Zugeständnis bildet eine nicht zu zeig
unterschätzende Wohltat für die betreffenden Witwen. Brü
Aus den erwähnten Durchführungsbestimmungen Zah
sind folgende Punkte besonders bervorzuheben: Die zung
einzelnen Witwen als Zuschuß zur bisherigen Pen= auch
sion bewilligten Gnadengaben werden in die neues ist. ?
Pension eingerechnet, das heißt, jene Witwen, de¬ in H##
ren bisherige Pension samt der Gnadengabe gerin=schaft
durch
ger ist, als die neue Pension, haben nur auf die
letztere Anspruch, während in jenen seltenen Fäl=lich un
len, in welchen die bisherige Pension samt Gnaden= Wahl
Wehr'
gabe einen höheren Betrag darstellt als die neue
Pension, die betreffenden Witwen im Fortbezuge ih= frei ü
res bisherigen Versorgungsgenusses bleiben. Jene und E
Gnadengaben, welche solchen Witwen verliehen Freiwi¬
vereine
wurden, deren Gatten erst im Rubestande die
Ehe geschlossen haben, bleiben ganz unbe= für un
rührt, weil das neue Versorgungsgesetz auf diese und ge
Kategorie von Witwen überhaupt keine Anwendung und 30
findet. Das Gleiche gilt auch rücksichtlich der für Wai=wird r
sen bewilligten Gnadengaben. — Als eine ganz be= und fer
sondere Errungenschaft verdient schließlich noch die erlernts¬
bicte di
Bestimmung hervorgehoben zu werden, daß jene
Witwen, deren Gatten beim Übertritt in den Ruhe¬
Pflichtb
stand ein höherer Titel und Charakter oder ein hö¬
deutsche
herer Charakter ad honores verliehen wurde, den
immer
Anspruch auf die entsprechende höhere Pension er¬
langen. — Nicht unerwähnt mag bleiben, daß das
(R0
Reichskriegsministerium alle möglichen Vorsorgen
Österrei
getrofsen hat, damit die derzeitigen Witwen so rasch
die Re
als möglich in den Bezug ihrer neuen Pension Österres
gelangen. In Anbetracht der großen Zahl solcher archie z
Witwen, welche sich auf nahezu 6000 beläuft, wird Begrüfs
aber trotzdem, wie es ja selbstverständlich ist, die nahmen
Flüssigmachung der neuen Pensionen sowie des vom versams
1. Jänner dieses Jahres her entfallenden Nachtrages
im „G5
immerhin eine gewisse Zeit in Anspruch nehmen. Herrens
(Freiwillige Feuerwehrabteilung des Brünner! (Graz)¬
leiter,
Turnvereines.) Aus dem vom Schriftwart Al¬
(Wien
fred Sitka in der vierzigsten ordentlichen Hauptver¬
gewähe
sammlung der Freiwilligen Feuerwehrabteilung des
Brünner Turnvereines am 24. d. erstatteten Jahres=! Verein¬
berichte wäre nachstehendes hervorzuheben: Die' Teile
Turnerfeuerwehr ist im Jahre 1906 68mal vonsreglen
Brandausbrüchen in Kenntnis gesetzt worden. Mit die Fe
Rücksicht auf die Gattung des Brandes und densczyi
Feuerrayon erfolgte lediglich in 12 Fällen Alarmistattes