V, Textsammlungen 7, Gesammelte Werke, Seite 35

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elte Nerke
wie man weiß, einige auch für die Bühne zu blei¬
bendem Besitz gewonnen worden sind. Es folgt das
Telephon 12.801.
Schauspiel „Das Märchen“ (1891), und ihm schließen
sich an das am berühmtesten gewordene Drama
„Liebelei“ (1894), „Freiwild“ (1896) und „Das Ver¬
mächtnis“ (1897). Im Band II der Theaterstücke grup¬
= „OBSERVER“
pieren sich um den „Schleier der Beatrice" (1899),
wohl den höchsten dichterischen Wurf Schnitzlers auf
I. österr. behördl. konz. Unternehmen für Zeitungs-Ausschaltte
dramatischem Gebiet, die kleineren Dichtungen
Wien, I., Concordiaplatz 4.
„Paracelsus“ (1892), „Die Gefährtin“, „Der grüne
Kakadu“ (beide von 1898) und die vier 1900 und 1901
Vertrefungen
entstandenen Einakter, welche unter dem Gesamttitel
in Berlin, Budapest, Chicago, Christlania, Genf, Kopen¬
„Lebendige Stunden“ eingestellt worden sind. Der
hagen, London, Madrid, Mailand, Minneapolis, New-York,
dritte Band vereinigt das Schauspiel „Der einsame
Paris, Rom, San Francisco, Stockholm, St. Petersburg.
(Ouellenangabe chae Gew###.
Weg“ (1903), die Komödie „Zwischenspiel“ (1904)
und die drei als „Marionetten“ zusammengefaßten
Ausschnitt aus: INaue Züricher Zeitung
Einakter (von 1902—04). Das Schauspiel „Der Ruf
des Lebens“ (1905) beschließt den Band. Im vier¬
vom:
ten stehen beisammen „Komtesse Mizzi“, die ein¬
aktige Komödie von 1907, dann Schnitzlers umfang¬
nge
reichstes Bühnenwerk, die 1909 erschienene „drama¬
tische Historie" „Der junge Medardus“ mit ihrer
Literatur, Kunst und Wissenschaft.
Fülle von Figuren aus dem Wien von 1809, und zum
t. Da jüngst an dieser Stelle auf die diei
Schluß die Tragikomödie „Das weite Land“
ersten Bände von Arthur Schnitlers gesail¬
4von 1910.
mestten Werken hingewiesen wurde, sei noch
Man wird diese einheitliche Ausgabe alles dessen,
nachgetragen, daß außer diesen drei Bänden, die
was der Dramatiker Artur Schnitzler bis jetzt ge¬
den feinen, geistreichen Wiener als Erzähler kennen
schaffen hat, aufrichtig willkommen heißen, gehört
lehren, auch die vier die schöne Ausgabe des Ver¬
doch Schnitzler, der in diesem Jahr seinen 50. Ge¬
lags S. Fischer in Berlin abschließenden Bände mit
burtstag gefeiert hat wie Gerhart Hauptmann, un¬
Schnitzlers dramatischen Arbeiten er¬
streitig zu den feinsten und originellsten Talenten
schienen sind. Diese zweite Abteilung mit den
unter den modernen Dramatikern, und bildet er als
Theaterstücken setzt sich wie folgt zusammen. Ihr
typischer Vertreter der spezifisch wienerischen Kultur
erster Band wird eingeleitet durch die Anatol=Dia¬
ein ungemein wichtiges, nicht übersehbares und nicht
loge (von 1889/90), die Schnitzlers Namen zuerst in ersetzbares Element im dichterischen Schaffen unserer
n der Literatur bekannt gemacht haben und von denen, Zeit.