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ben seiner bei
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mers sieht in de
die Verkrüppel
be für sich allei
t in grauenhaft
te ihr Wunsch
derkehr geht w
es Literarhisto
r in das der A
nen. Flier wie
hier wie dort
schwersten Ger
Daß der Tod
Geliebten gelte
ederkunft. SUIn
rak heftig. Erh
die Lippen gle
er warum war
nungen solcher
Auch dieses
na möge sterb
rtungen enthebe
einlich geworden
che Unterström
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on Larochefo
itresse, plus on
Den Grund
t, sie ist es,
rden will und
o hinter allen die
erantwortung, O
rsonen dieser D
fehl im Weltenr
uch der Wirkl
— eine fas
en
ingen übe
n „Weg ins
r Klarheit
en Anschauun
empfunden ha
e sie Georg,
war ihr das se
nach der Aus
s wohl geschel
ngnis gleichsam
1.
Bitte
mmen¬
igenen
h. Und
ge Be¬
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wäre,
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neiner
heute
dPeri¬
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danken
gen zu
worden.
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wird in
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man es
Sommer
Kindes
Leiden¬
teht er,
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ammen¬
naus¬
ytischen
chischer,
sen Zu¬
wir eine
gt.
ituation.
hen und
—
box 36/5
in
Panphlets OffDL
325
Die Allmacht der Gedankens bei Arthur Schnitzler
Sterben seiner beiden Kinder seinem ungebändigten Ehrgeiz zu¬
schreibt. Noch schärfer ist die durch ähnliche Vorwürfe entstandene
seelische Stauung in desselben Dichters *Klein Eyolfs geschildert.
Allmers sieht in der Hingabe an den Sexualgenuß die tiefere Wurze.
für die Verkrüppelung seines Kindes und der Wunsch Ritas, Allmers
Liebe für sich allein zu haben, ohne sie mit Eyolf teilen zu müssen,
geht in grauenhafter Weise in Erfüllung. Schwere Vorwürfe, als
hätte ihr Wunsch ihr Kind getötet, bedrücken sie. Diese Motiv¬
wiederkehr geht wohl über das Verhältnis literarischer Anlehnung,
wie es Literarhistoriker hier konstatieren würden, hinaus und greift
über in das der Ahnlichkeit psychischer Konstellationen und Mecha¬
nismen. Hier wie dort handelt es sich um den Tod von Kindern
und hier wie dort hat ein geheimer Wunsch, ihrer ledig zu werden,
die schwersten Gewissenskämpfe zur Folge.
Daß der Todeswunsch aber nicht nur dem Kinde, sondern auch
der Geliebten gelten kann, zeigen Georgs Gedanken während Annas
Niederkunft. -Und jetzt liegt sie da unten und stirbt. . Er er¬
schrak heftig. Er hatte denken wollen .. sie liegt in Wehen und
auf die Lippen gleichsam hatte es sich ihm gestohlen: sie stirbt.
Aber warum war er denn erschrocken? Wie kindisch. Als gäbe es
Ahnungen solcher Art.e
Auch dieses Versprechen ist durch einen unbewußten Wunsch,
Anna möge sterben und ihn so aller Sorgen und aller Verant¬
wortungen entheben, determiniert. Es ist uns in hohem Grade wahr¬
scheinlich geworden, daß jede starke erotische Bindung an eine Person
solche Unterströmungen von Haß und Feindseligkeit in sich birgt.
Schnitzler hat wiederholt diese Zusammenhänge geschildert. Doch
schon Larochefoucauld waren sie bekannt: PPlus on aime une
maitresse, plus on est prés de la hair.
Den Grund dieser Wünsche liefert der Mutterboden der Sexua¬
lität, sie ist es, die vom Fortpflanzungszweck befreit, Selbstzweck
werden will und gerade das rächt sich und wird gebüßt!, Es steckt
also hinter allen diesen Phantasien der Wunsch nach Sexualgenub ohne
Verantwortung, ohne nachfolgende Übernahme von Pflichten. Die
Personen dieser Dichtungen benehmen sich, als wäre ihr Wunsch
Befehl im Weltenraume. Ihr Wunsch ist nicht nur der Gedanken, er
ist auch der Wirklichkeit Vater. Ihre Stellung ist — von dieser Seite
gesehen — eine fast göttliche zu nennen. Wir wissen jetzt aus Freuds
Ausführungen über Animismus, Magie und Allmacht der Ge¬
1 Im „ Weg ins Freies ist dieser Wunsch des Helden off genug mit un¬
zweideutiger Klarheit ausgesprochen. Klingt es nicht wie eine Bestätigung der hier
vertretenen Anschauung, wenn von Grace gesagt wird, daß sie nie eine Spur
Grauen empfunden habe. Aber etwas, das diesem Gefühle ähnlich sein mochte,
so erzählte sie Georg, hatte sie in der Umarmung von Männern kennen gelernt.
Zuerst war ihr das selbst rätselhaft gewesen, später glaubte sie es zu verstehen.
Sie war nach der Aussage von Arzten zur Unfruchtbarkeit bestimmt und darum
mußte es wohl geschehen, daß der Augenblick der höchsten Lust, durch dieses
Verhängnis gleichsam sinnlos geworden.“
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Die Allmacht der Gedankens bei Arthur Schnitzler
Sterben seiner beiden Kinder seinem ungebändigten Ehrgeiz zu¬
schreibt. Noch schärfer ist die durch ähnliche Vorwürfe entstandene
seelische Stauung in desselben Dichters *Klein Eyolfs geschildert.
Allmers sieht in der Hingabe an den Sexualgenuß die tiefere Wurze.
für die Verkrüppelung seines Kindes und der Wunsch Ritas, Allmers
Liebe für sich allein zu haben, ohne sie mit Eyolf teilen zu müssen,
geht in grauenhafter Weise in Erfüllung. Schwere Vorwürfe, als
hätte ihr Wunsch ihr Kind getötet, bedrücken sie. Diese Motiv¬
wiederkehr geht wohl über das Verhältnis literarischer Anlehnung,
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nismen. Hier wie dort handelt es sich um den Tod von Kindern
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Schnitzler hat wiederholt diese Zusammenhänge geschildert. Doch
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Den Grund dieser Wünsche liefert der Mutterboden der Sexua¬
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ist auch der Wirklichkeit Vater. Ihre Stellung ist — von dieser Seite
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1 Im „ Weg ins Freies ist dieser Wunsch des Helden off genug mit un¬
zweideutiger Klarheit ausgesprochen. Klingt es nicht wie eine Bestätigung der hier
vertretenen Anschauung, wenn von Grace gesagt wird, daß sie nie eine Spur
Grauen empfunden habe. Aber etwas, das diesem Gefühle ähnlich sein mochte,
so erzählte sie Georg, hatte sie in der Umarmung von Männern kennen gelernt.
Zuerst war ihr das selbst rätselhaft gewesen, später glaubte sie es zu verstehen.
Sie war nach der Aussage von Arzten zur Unfruchtbarkeit bestimmt und darum
mußte es wohl geschehen, daß der Augenblick der höchsten Lust, durch dieses
Verhängnis gleichsam sinnlos geworden.“