VI, Allgemeine Besprechungen 1, 5, Reik zwei Texte Imago, Seite 17

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1. Panphlets offorints
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Die Allmacht der Gedankens bei Arthur Schnitzler
Unheil bringt der Jüngling über andere, weil er das Tabu¬
klas¬
verbot, die Warnung des Geistes, nicht beachtet. Psychologisch ist
der Hergang umgekehrt wie in der „Dreifachen Warnungs. Dort
wenn
steht der eigene Tod in der letzten Reihe und die fürchterlichen Folgen
Vater¬
für das Vaterland in erster. Auch beim Zwangsneurotiker gelten die
Befürchtungen, welche sich auf die Folgen seines Handelns beziehen,
rnung
bewußterweise den anderen. Doch läßt sich regelmäßig zeigen, daß
flegen.
der Neurotiker diese Folgen ursprünglich als ihm selbst drohende
tümen
abwehrt.!
stem,
Wir wissen aus dem seelischen Mechanismus der Zwangs¬
vollen
neurose, daß solchen Verboten immer die Abwehr von Unheils¬
Der
vorstellungen zugrunde liegt. Es würde über den mir gesteckten
erjagt,
Rahmen weit hinausgehen, wenn ich zeigen wollte, welcher Art die
Nacken
Unheilsvorstellungen in der Dichtung Arthur Schnitzlers sind und
immer
wo sie ihren verborgenen Ursprung haben. Ich möchte nur auf das
hin¬
große, alles überschattende Problem des Todes und seine ständige
laster¬
Verknüpfung mit dem der Sexualität wie auf einen Wegweiser auf¬
Jüng¬
merksam machen
der
Es handelt sich hier nicht darum, das ganze Werk Arthur
ich des
Schnitzlers in seiner psychologischen Bedeutung zu umfassen,
lus zu
sondern um psychoanalytische Aufklärungen eines bestimmten Themas
e, weil
aus seinen Werken. Wenn diese psychoanalytischen Anmerkungen
entuch
veeignet sein sollten, Neues über die Werke eines so bedeutenden
te, die
Dichters wie Arthur Schnitzler es ist, zu geben, wen sollte das
uh be¬
mehr freuen als uns, die wir in ihm nicht nur den großen Künstler,
Hand
sondern auch den Kenner der Höhen und Tiefen menschlicher Seele
kurück¬
verehren?
haben
Die Skizze würde demnach dem dichterischen Ausdruck einer zwanghaften
Befürchtung gleichkommen, die etwa so dargestellt werden kann: Wenn du diese
bte und
Frau berührst, wirst du Unheil über dich und alle bringen.
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