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2. Cuttings
Telephon 12.801.
SENVER
nz. Unternehmen für Zeitungs¬
itte und Bibliographie.
I., Concordiaplatz 4.
Vertretungen
„ Budapest, Chicago. Cleveland, Christiania,
gen, London, Madrid, Mailand, Minneapolis,
aris, Rom, San Francisco, Stockholm, St. Peters¬
burg, Toronto.
(Oreilenangebe ohne Gewähr.)
Ausschnitt G
VENER ABENDPOST
vom: 19 J0L 1911
(Axtur Schnitzler und Wien.“ Eine Studie von
Leo Feigl. Verlag P. Knepler, Wien.) Nun zum Schluß
einer wahrhaften Schnitzler=Saison kommt diese Broschüre
und versucht ein kritisches und persönliches Bild vom
Dichter des „Jungen Medardus“ zu entwerfen. Der Ver¬
fasser gibt von Werken Schnitzlers Analysen, löst aus Einzel¬
zügen die künstlerische Eigenart. Er kommt zwar zu nicht
besonders originellen oder in der Art des Gesagten außer¬
gewöhnlichen Feststellungen, aber er liebt seinen Dichter und
Versteht mit Klugheit und Geschmack zu schreiben.—
mteMr um Wich
Telephon 12.801.
„OBSERVER
#ter. beh. konz. Unternehmen für Zeitungs¬
Ausschnitte und Bibliographie.
Wien, I., Concordiaplatz 4.
Vertretungen
in Berlin, Brüssel, Budapest, Chicago, Cleveland, Christiania,
Genf, Kopenhagen, London, Madrid, Mailand, Minneapolis,
New-Vork, Paris, Rom, San Francisco, Stockholm, St. Peters¬
burg, Toronto.
Oaellenangabe ohne Gewähr.)
Ausschnitt aus:
18 kia Danzäre Armee-Zeituns, Wien.
vom:
Würe
223. Artur Schnitzler und Wien. Von Leo Feigl. Verlag Paul Knepler,
Wien I. 32 S.
Wir glauben nicht, daß Schnitzler es verdient hat, sich eine solch unkritische,
überschwengliche und damit zum Widerspruch reizende Verherrlichung gefallen
zu lassen. Im übrigen ein Schüleraufsatz mit ungelenken Versuchen, Psycholggie¬
zu treiben.
AEir
—
Telephon 12801.
Wendenl.
„UDSENTER
I. österr. behördl. konz. Unternehmen
für Zeitungs-Ausschnitte und Bibllographien
Wien, I. Concordiaplatz 4
Vertretungen
in Berlin, Budapest, Chicago, Christiania, Genk,
Kopenhagen, London, Madrid, Mailand, Minne¬
apolis, New-York, Paris, Rom, San Francisco.
Stockholm, St. Petersburg.
(Quellenangahe ohne Gewähr.)
Ausschnitt a
Das Ulteratische Eang, Beri
vom:
WT
Zum Schaffen der Lebenden:
Persönlichkeiten: Zur Feier des 50. Geburtstags
(30. ö.) von Karl Wilhelm Gawalowski bringt
das Deutsche Tagbl., Wien (146) einen Aufsatz, der
eine kurz gefaßte Lebensskizze des Deutschösterreichers
bietet. Gawalowski findet als Herausgeber des
„Steiermärkischen Dichterbuchs“ Dank und An¬
erkennung, seiner eigenen epischen Dichtungen „Eger¬
burg“ und „Ramphold Gorenz“ wird mit Liebe
gedacht.
Johann Heinrich Fehrs der niederdeutsche
Dichter, wird von Walter Niemann charakterisiert
(Zeitschr. f. Wissensch, usw., Beil. d. Hamb. Nachr.
27). Die plattdeutschen Verse Fehrs werden dabei
sehr viel höher bewertet als seine hochdeutschen
Gedichte, es wird darauf hingewiesen, daß Fehrs
Menschen Holsten sind und nur als solche beurteilt
werden können. „Maren“ wird
eine schleswig¬
holsteinische „Stromtid“ genannt.
Eine Paraliele Schnitz
1s und Maupassants
zieht Victor Klemperer (Zeigeist, Verl. Tagbi. 27).
Es heißt da, aufschlußreich genug, daß der Todes¬
gedanke Schnitzler von einem maupassantschen Le¬
bensgenuß fernhalte —
„Und das zweite, das sich
zwischen Schnitzlers Lebenssehnsüchte und den Genuß
des Lebens drängt, trennt diesen Dichter noch ent¬
schiedener von Maupassant, macht ihn vielleicht zum
geringeren Künstler, sicher zum bedeutenderen Dichter.
Schnitzler ist so unfähig zu jedem starken Lebens¬
genuß, weil ihm alles naive Empfinden, alle Ein¬
heitlichkeit im Lieben und Hassen versagt ist. Ohne
solche kraftvolle Einheitlichkeit aber, die sich oft genug
als Einseitigkeit darstellt, die mit ruhiger Sicherheit
zwischen Freund und Feind, Recht und Unrecht unter¬
scheidet, ist ein kraftvolles Zugreifen eben nicht denk¬
bar. Doch gerade aus diesem Mangel erwächst die
bohrende Betrachtung seelischer Zustände. Man
könnte geradezu sagen, wie Maupassant durch seine
Krankheit immer wieder zur Betrachtung des Ero¬
tischen geführt werde, so zwinge den österreichischen.“
Dichter seine seelische Zerrissenheit immer wieder zum
Ergründen des Psychischen.“
Ausann
2. Cuttings
Telephon 12.801.
SENVER
nz. Unternehmen für Zeitungs¬
itte und Bibliographie.
I., Concordiaplatz 4.
Vertretungen
„ Budapest, Chicago. Cleveland, Christiania,
gen, London, Madrid, Mailand, Minneapolis,
aris, Rom, San Francisco, Stockholm, St. Peters¬
burg, Toronto.
(Oreilenangebe ohne Gewähr.)
Ausschnitt G
VENER ABENDPOST
vom: 19 J0L 1911
(Axtur Schnitzler und Wien.“ Eine Studie von
Leo Feigl. Verlag P. Knepler, Wien.) Nun zum Schluß
einer wahrhaften Schnitzler=Saison kommt diese Broschüre
und versucht ein kritisches und persönliches Bild vom
Dichter des „Jungen Medardus“ zu entwerfen. Der Ver¬
fasser gibt von Werken Schnitzlers Analysen, löst aus Einzel¬
zügen die künstlerische Eigenart. Er kommt zwar zu nicht
besonders originellen oder in der Art des Gesagten außer¬
gewöhnlichen Feststellungen, aber er liebt seinen Dichter und
Versteht mit Klugheit und Geschmack zu schreiben.—
mteMr um Wich
Telephon 12.801.
„OBSERVER
#ter. beh. konz. Unternehmen für Zeitungs¬
Ausschnitte und Bibliographie.
Wien, I., Concordiaplatz 4.
Vertretungen
in Berlin, Brüssel, Budapest, Chicago, Cleveland, Christiania,
Genf, Kopenhagen, London, Madrid, Mailand, Minneapolis,
New-Vork, Paris, Rom, San Francisco, Stockholm, St. Peters¬
burg, Toronto.
Oaellenangabe ohne Gewähr.)
Ausschnitt aus:
18 kia Danzäre Armee-Zeituns, Wien.
vom:
Würe
223. Artur Schnitzler und Wien. Von Leo Feigl. Verlag Paul Knepler,
Wien I. 32 S.
Wir glauben nicht, daß Schnitzler es verdient hat, sich eine solch unkritische,
überschwengliche und damit zum Widerspruch reizende Verherrlichung gefallen
zu lassen. Im übrigen ein Schüleraufsatz mit ungelenken Versuchen, Psycholggie¬
zu treiben.
AEir
—
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Wendenl.
„UDSENTER
I. österr. behördl. konz. Unternehmen
für Zeitungs-Ausschnitte und Bibllographien
Wien, I. Concordiaplatz 4
Vertretungen
in Berlin, Budapest, Chicago, Christiania, Genk,
Kopenhagen, London, Madrid, Mailand, Minne¬
apolis, New-York, Paris, Rom, San Francisco.
Stockholm, St. Petersburg.
(Quellenangahe ohne Gewähr.)
Ausschnitt a
Das Ulteratische Eang, Beri
vom:
WT
Zum Schaffen der Lebenden:
Persönlichkeiten: Zur Feier des 50. Geburtstags
(30. ö.) von Karl Wilhelm Gawalowski bringt
das Deutsche Tagbl., Wien (146) einen Aufsatz, der
eine kurz gefaßte Lebensskizze des Deutschösterreichers
bietet. Gawalowski findet als Herausgeber des
„Steiermärkischen Dichterbuchs“ Dank und An¬
erkennung, seiner eigenen epischen Dichtungen „Eger¬
burg“ und „Ramphold Gorenz“ wird mit Liebe
gedacht.
Johann Heinrich Fehrs der niederdeutsche
Dichter, wird von Walter Niemann charakterisiert
(Zeitschr. f. Wissensch, usw., Beil. d. Hamb. Nachr.
27). Die plattdeutschen Verse Fehrs werden dabei
sehr viel höher bewertet als seine hochdeutschen
Gedichte, es wird darauf hingewiesen, daß Fehrs
Menschen Holsten sind und nur als solche beurteilt
werden können. „Maren“ wird
eine schleswig¬
holsteinische „Stromtid“ genannt.
Eine Paraliele Schnitz
1s und Maupassants
zieht Victor Klemperer (Zeigeist, Verl. Tagbi. 27).
Es heißt da, aufschlußreich genug, daß der Todes¬
gedanke Schnitzler von einem maupassantschen Le¬
bensgenuß fernhalte —
„Und das zweite, das sich
zwischen Schnitzlers Lebenssehnsüchte und den Genuß
des Lebens drängt, trennt diesen Dichter noch ent¬
schiedener von Maupassant, macht ihn vielleicht zum
geringeren Künstler, sicher zum bedeutenderen Dichter.
Schnitzler ist so unfähig zu jedem starken Lebens¬
genuß, weil ihm alles naive Empfinden, alle Ein¬
heitlichkeit im Lieben und Hassen versagt ist. Ohne
solche kraftvolle Einheitlichkeit aber, die sich oft genug
als Einseitigkeit darstellt, die mit ruhiger Sicherheit
zwischen Freund und Feind, Recht und Unrecht unter¬
scheidet, ist ein kraftvolles Zugreifen eben nicht denk¬
bar. Doch gerade aus diesem Mangel erwächst die
bohrende Betrachtung seelischer Zustände. Man
könnte geradezu sagen, wie Maupassant durch seine
Krankheit immer wieder zur Betrachtung des Ero¬
tischen geführt werde, so zwinge den österreichischen.“
Dichter seine seelische Zerrissenheit immer wieder zum
Ergründen des Psychischen.“
Ausann