VI, Allgemeine Besprechungen 2, Ausschnitte 1920–1928, Seite 27

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2. Cuttings
8 Uhr-Hbendblaft der National=Zeitung zu Nr. 24
zu den Menschen. Deshalb das sleptische Lächeln, das er ihnen
huihlers.
die Höhe. Aus Psychologischem heraus führt kein Rausch, kein Un¬
gern mitgibt. Darum ist seine Kunst sehr demokratisch, ganz im
mittelbares; diese Kunst wird auch nicht kosmisch. Sie rätselt, ist
Gegensatz zu den anderen Vertretern des Oesterreichischen: v. Hof¬
klug und geistreich, umschreibt, aber trifft nicht bis an Gott. Sie
mannsthal. Dennoch ist er voll Reserve, selbst in der Opposition,
wird nicht ganz rein, primitiv, nur=menschlich. Aber das will
selbst im Angriff. Das macht die Tradition und der Boden.
ieben wurde
sie auch nicht. Sie hat ihre Maße und streckt sich nach der Pro¬
Schließlich ist seine künstlerische Gesinnung ohne Wechsel, ohne
it, war nicht
portion. In klugem Wissen des harmonischen Abschlusses ihres
Tadel, von ahsolutem Anstand.
die großen
Gebiets kommt ihr nie falscher Ehrgeiz. Sie füllt ihren Platz mit
Die Technik dieser Schreibweise war zeitweise die durchgängige.
Anstand und voll meisterlichem Gelingen, als Ganzes beschaut.
Schnitzler scheint heute ihr gesündester Vertreter. Doch liegt im
ire
Daß ihr letzte Größe versagt blieb, kümmert sie nicht, sie ist nur
psychologischen Sezieren die Grenze dieser Kunst von vornherein.
8 aus Archi¬
gerichtet, sich selbst zu genügen. Dies ist sehr viel. Sie will Ge¬
Sie ist Kunst wie jede, beschränkt wie jede. Weniger in Breite und
den dramati¬
rechtigkeit vor ihrer Zeit. Ihre Zeit ist in ihr wie in einem
Stoffgebiet. Davon hat sie mehr als andere. Die Grenze geht in
de Skandina¬
Spiegel. Das ist genug des Anspruchs.
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Die Brüxer Christlichsozialen gegen Wedekind¬
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Schundstück „Musik“. Aus Brüx wird berichter: Über
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Einspruch zweier christlichsozialer und zweier national
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sozialistischer Mitglieder der städt. Theaterkommission
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mußte die Brüxer Theaterdirektion eine Aufführung
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von Wedekinds Drama „Mufik“ vom Spielplan cl.
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setzen. Vor einigen Tagen fand eine Sitzung der
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Theaterkommission in dieser Frage statt, in der neuer
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lich mit den Stimmen der Christlichsozialen und Nu¬##
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zug vor
tionalsozialisten die Absetzung der Wedekind=Auffüh.
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nationale Vertreter enthielt sich der Stimme, der kome
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Kultur,
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stimmte gegen die Absetzung. Der deutschdemokratische
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Obmann kam bei der Abstimmung nicht in Betracht
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Schnitzler als Hauskäufer. Der „Volkssturm“
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schreibt: „Der Schweineliterat Arthur Schnitzler, des¬
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Volkssturm vereitelt wurde, hat sich in Baden=Baden #
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