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Soth and 55th Birthday
. —. —eHUurTr-I „. Henter Lome sich, Wr eus Unorr —
trägt die Kosten der Errichtung und Unterhaltung des nicht mehr retten und erlitt durch den auf ihn treffenden lbeugt wird.
* Die Dampferfahl
öffentlichen Arbeitsnachweises für das Gast= und Schankwirt.Wagen schwere innere Verletzungen und einen Bruch des
gewerbe in Kattowitz die Stadtgemeinde Kattowitz. Zu diesen Iganzen Beckens. Diesen Verletzungen ist er vor ein paarGange. Der Unternehn
Kosten leisten die beteiligten Vereinigungen einen Zuschuß inTagen erlegen. Da die Schuld desienigen in Frage kommt, von morgen ab an Sonn
der Höhe der Besoldung der Angestellten dieses Arbeitsnach der absichtlich oder unabsichtlich den Förderwagen zu zeitig Dampferbetrieb ein.
dem Volke!) und des Anatol-Fritz kehren in vielen Dichtungen trogen und nie geliebt hat. In einer dünneren Luft der
Kunst
Schnitzlers wieder, verändert durch äußere Verhältnisse,Skevsis, in der man verstörende Ueberraschungen nicht mehr
3 Reinhardt in
Schicksale, Standesbildung, Altersunterschied. Mit ironischerserlebt, vollzieht sich ein ähnlicher Vorgang, in der Novelle
„Der Tod des Junggesellen“ („Masken und Wun=Jalso möglich geworden:
Herbe wird dasselbe Thema variiert in der Tragikomödie
der"). Aber wie! Ist nicht das Leben selbst nur eine Illusion, aufgetreten, ohne daß di
„Das weite Land“ und mit humoristischer Ueberlegen¬
die der Tod zerstört? Heiße Lebensgier atmen Schnitzlers hoben worden wäre. D
heit in dem kecken Wurf der „Komtesse Mizzi“. Auch
im „Zwischen, piel“ stirbt die Liebe, aber hier in zwei Dichtungen; wie er aber, wenn er den Becher des Genusses Teil vor dem Eint
Herzen (die sich vergebens über den naturgemäßen Prozeßltrinkt, die trübe Hefe schon vorausschmeckt, so ist seine Lebens=Oedipus=Aufführ
zu läuschen suchen). Im „Einsamen Weg“ ist derflust krank an Todesbewußtsein und Todesfurcht. Diese gewettert und e
junge Anatol (er trägt natürlich nicht mehr diesen Namen)sstärksten Widersacher in des Dichters Brust kämpfen sich aus glich, an das W#
in der erschütternden Novelle „Sterben“, in der schönheits. gegen das Vaterl
ein Greis geworden, dem das Dasein keine Blume mehr
reicht und der die grauenvolle Verlassenheit eines Herzensstrunkenen Tragödie „Der Schleier der Beatrice“, in stellung im Zirkus
der, auch als gesellschaftliche Satire bedeutsamen Erzählung dieses Gastspiel, das
In der Novelle
erntet, das ehedem sein Liebstes verließ
„Gustl“, in dem (verunglückten) Schauspiel „Der Ruf wie Warschan, e tbeat
Der Mörder“, endlich des neuen Novellenbandes „Mas¬
des Lebens“ und in den genial pointierten Einakter wie z. B. der irier
ken und Wunder“ einem grausamen Meisterstück der Psycho¬
logie, wird der Mann, der ein Mädchen über alles liebte.] „Lebendige Stunden“. Der Künstler könne einer nur Fehler. Es mu
nach erloschenem Flammentrieb zum Giftmörder an der letzten Spur des vergehenden Lebens Dauer verschaffen, da=Istecken, wenn Münch
ahnungslos ihm Hingegebenen! Das Grausige entwickelt sic jrum rettet einer seiner Helden, ein Maler, den größten Augen=lstadt Deutschlands hält,
mit furchtbarer Notwendigkeit. Unvergleichlich ist die Ana-blick seines Daseins hinüber ins Kunstwerk. Aber was ge=hardtsche „Mirakel“ in
lyse des Doppesgefühls in den Stunden, die von Liebesrausch winnt hierbei der Künstler, fragt in dem andern Einakter kauftem Hause gespielt
die doch gewiß nicht ohn
lein Sterbender? „Nachrufe gibt es auch nur für die Le¬
und Untreue beherrscht sind. Schnitzler quälte hier seine
ihr „Künstlerisches Thea
bendigen“..
Phantasie mit der realen Ausgestaltung von Empfindungs¬
hardtschen Truppe hin
erlebnissen, die er einst in dem Gedicht „Anfang vom
Kein Herold, kein Zarathustra, der zu lichten Höhen
lordneten Boykotts von
Ende“ gebeichtet hat:
führt, kein gläubiger Prophet ist Arthur Schnitzler. Er hat schau waren die beiden
Doch, daß ich so einsam von dir gegangen,
sich auch nicht eigentlich unter die Kämpfer der sozialenWoche ausverkauft.
Wie käm's dir denn zu Sinn.
Dichtung gestellt, obwohl er soziale Fragen wiederholt be¬
wiß doch nicht, daß die
Und daß ich, von deinem Arm umfangen,
handelte. Sein Amt ist: die Seele aushorchen, die WeltIgar Deutschenfreunde sit
So endlos fern dir bin!
sinnend betrachten, das Leid milde bedenken, Schönheit suchen Publikum Politik und
Ich will ja morgen wiederkommen
und an ihrem Grabe klagen. Er ist mitleidig, aber gewiß
es Reinhardt als Künst
Mit lächelndem Gesicht:
Und daß ich längst Abschied von dir genommen,
nicht wehleidig; denn er empfängt den Schmerz mit offener sehr wohl anzuerkennen
Mein Mädel, — du weißt's ja nicht ...“
Brust. In den Dämmerungen des Herzens, wo Leid und
Daß die Warschauer
Der Zusammenbruch der Illusion ist die Tragik in
Schuld sich bilden und chaotisch ballen, sieht er klarer, als die ninftig denkende Men
Schnitzlers Dichtungen. In dem so ergreifenden als knappen
Menschen mit hellen Augen. Das Leise, das Halbbewußte ist #iternational, knüpft sie
Drama „Die Gefährtin“ erfährt der greise Gelehrte un=sein Element. In diesem Element ist er ein reicher und großerlkalität sondern steht
mittelbar nach dem Tode seines geliebten Weibes, daß all' Dichter.
fnissen und politischen Fe
sein Glück Selbsttäuschung gewesen, daß die Frau ihn be¬
Soth and 55th Birthday
. —. —eHUurTr-I „. Henter Lome sich, Wr eus Unorr —
trägt die Kosten der Errichtung und Unterhaltung des nicht mehr retten und erlitt durch den auf ihn treffenden lbeugt wird.
* Die Dampferfahl
öffentlichen Arbeitsnachweises für das Gast= und Schankwirt.Wagen schwere innere Verletzungen und einen Bruch des
gewerbe in Kattowitz die Stadtgemeinde Kattowitz. Zu diesen Iganzen Beckens. Diesen Verletzungen ist er vor ein paarGange. Der Unternehn
Kosten leisten die beteiligten Vereinigungen einen Zuschuß inTagen erlegen. Da die Schuld desienigen in Frage kommt, von morgen ab an Sonn
der Höhe der Besoldung der Angestellten dieses Arbeitsnach der absichtlich oder unabsichtlich den Förderwagen zu zeitig Dampferbetrieb ein.
dem Volke!) und des Anatol-Fritz kehren in vielen Dichtungen trogen und nie geliebt hat. In einer dünneren Luft der
Kunst
Schnitzlers wieder, verändert durch äußere Verhältnisse,Skevsis, in der man verstörende Ueberraschungen nicht mehr
3 Reinhardt in
Schicksale, Standesbildung, Altersunterschied. Mit ironischerserlebt, vollzieht sich ein ähnlicher Vorgang, in der Novelle
„Der Tod des Junggesellen“ („Masken und Wun=Jalso möglich geworden:
Herbe wird dasselbe Thema variiert in der Tragikomödie
der"). Aber wie! Ist nicht das Leben selbst nur eine Illusion, aufgetreten, ohne daß di
„Das weite Land“ und mit humoristischer Ueberlegen¬
die der Tod zerstört? Heiße Lebensgier atmen Schnitzlers hoben worden wäre. D
heit in dem kecken Wurf der „Komtesse Mizzi“. Auch
im „Zwischen, piel“ stirbt die Liebe, aber hier in zwei Dichtungen; wie er aber, wenn er den Becher des Genusses Teil vor dem Eint
Herzen (die sich vergebens über den naturgemäßen Prozeßltrinkt, die trübe Hefe schon vorausschmeckt, so ist seine Lebens=Oedipus=Aufführ
zu läuschen suchen). Im „Einsamen Weg“ ist derflust krank an Todesbewußtsein und Todesfurcht. Diese gewettert und e
junge Anatol (er trägt natürlich nicht mehr diesen Namen)sstärksten Widersacher in des Dichters Brust kämpfen sich aus glich, an das W#
in der erschütternden Novelle „Sterben“, in der schönheits. gegen das Vaterl
ein Greis geworden, dem das Dasein keine Blume mehr
reicht und der die grauenvolle Verlassenheit eines Herzensstrunkenen Tragödie „Der Schleier der Beatrice“, in stellung im Zirkus
der, auch als gesellschaftliche Satire bedeutsamen Erzählung dieses Gastspiel, das
In der Novelle
erntet, das ehedem sein Liebstes verließ
„Gustl“, in dem (verunglückten) Schauspiel „Der Ruf wie Warschan, e tbeat
Der Mörder“, endlich des neuen Novellenbandes „Mas¬
des Lebens“ und in den genial pointierten Einakter wie z. B. der irier
ken und Wunder“ einem grausamen Meisterstück der Psycho¬
logie, wird der Mann, der ein Mädchen über alles liebte.] „Lebendige Stunden“. Der Künstler könne einer nur Fehler. Es mu
nach erloschenem Flammentrieb zum Giftmörder an der letzten Spur des vergehenden Lebens Dauer verschaffen, da=Istecken, wenn Münch
ahnungslos ihm Hingegebenen! Das Grausige entwickelt sic jrum rettet einer seiner Helden, ein Maler, den größten Augen=lstadt Deutschlands hält,
mit furchtbarer Notwendigkeit. Unvergleichlich ist die Ana-blick seines Daseins hinüber ins Kunstwerk. Aber was ge=hardtsche „Mirakel“ in
lyse des Doppesgefühls in den Stunden, die von Liebesrausch winnt hierbei der Künstler, fragt in dem andern Einakter kauftem Hause gespielt
die doch gewiß nicht ohn
lein Sterbender? „Nachrufe gibt es auch nur für die Le¬
und Untreue beherrscht sind. Schnitzler quälte hier seine
ihr „Künstlerisches Thea
bendigen“..
Phantasie mit der realen Ausgestaltung von Empfindungs¬
hardtschen Truppe hin
erlebnissen, die er einst in dem Gedicht „Anfang vom
Kein Herold, kein Zarathustra, der zu lichten Höhen
lordneten Boykotts von
Ende“ gebeichtet hat:
führt, kein gläubiger Prophet ist Arthur Schnitzler. Er hat schau waren die beiden
Doch, daß ich so einsam von dir gegangen,
sich auch nicht eigentlich unter die Kämpfer der sozialenWoche ausverkauft.
Wie käm's dir denn zu Sinn.
Dichtung gestellt, obwohl er soziale Fragen wiederholt be¬
wiß doch nicht, daß die
Und daß ich, von deinem Arm umfangen,
handelte. Sein Amt ist: die Seele aushorchen, die WeltIgar Deutschenfreunde sit
So endlos fern dir bin!
sinnend betrachten, das Leid milde bedenken, Schönheit suchen Publikum Politik und
Ich will ja morgen wiederkommen
und an ihrem Grabe klagen. Er ist mitleidig, aber gewiß
es Reinhardt als Künst
Mit lächelndem Gesicht:
Und daß ich längst Abschied von dir genommen,
nicht wehleidig; denn er empfängt den Schmerz mit offener sehr wohl anzuerkennen
Mein Mädel, — du weißt's ja nicht ...“
Brust. In den Dämmerungen des Herzens, wo Leid und
Daß die Warschauer
Der Zusammenbruch der Illusion ist die Tragik in
Schuld sich bilden und chaotisch ballen, sieht er klarer, als die ninftig denkende Men
Schnitzlers Dichtungen. In dem so ergreifenden als knappen
Menschen mit hellen Augen. Das Leise, das Halbbewußte ist #iternational, knüpft sie
Drama „Die Gefährtin“ erfährt der greise Gelehrte un=sein Element. In diesem Element ist er ein reicher und großerlkalität sondern steht
mittelbar nach dem Tode seines geliebten Weibes, daß all' Dichter.
fnissen und politischen Fe
sein Glück Selbsttäuschung gewesen, daß die Frau ihn be¬