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1. Miscellansons
# Lose Gebauken, Be
Kr. (Von J. J. M.)%
Das „schwächste“ Stück von Anzengruber ist noch immer
Schönerer gibt die Losung aus: „Los von Rom!“
einen Minister zur Ordnung zu rufen; ein österreichischer
Hätte das vielleicht nicht Zeit, bis wir „Los von Israek!“
besser, wie das „stärkste“ von Theodor Herzk.
Reichsrathspräsident getraut sich nicht einmal im Traume,
sind?
einen Minister schief anzuschauen.
Ein Restroy'scher Witz ist mehr werth, als zehn Ge¬
dichte von Julius Bauer.
Was du nicht willst, das den Czechen geschieht, das thue
Mancher ist nur so lange stolz darauf, die Stelle eines
den Deutschböhmen an
Volkisvertreters zu bekleiden, bis er Hofrath wird, da die
Es gibt mehr überschätzte Dichter, als verkannte.
Hofrathsstelle sicherer ist und auch etwas mehr einträgt.
Ein eruster Staatsanwalt kann an einem Tage mehr
Die modernen Dichter vergessen, daß es neben dem
Witze coufisciren, als dem besten Humoristen in einem
Einem Freimaurer glaubt man nicht, selbst wenn er
behauptet, daß er keiner ist.
Monat einfallen.
Nachtleben auch noch ein nicht ganz unbedeutendes Tag¬
leben gibt.
Wenn der Pernerstorser den Avsolutismus nicht auf¬
Man kann auf verschiedene Art reich werden; doch mit
Wenn unsere Verfassung nicht dann und wann verletzt
der Ehrsichkeit währt es am längsten.
hält, dann hält ihn der Kronawetter auch nicht auf.
würde, wüßten wir kaum, daß wir eine haben.
Die Steuerreform wird Oesterreich in ein Paradics
So lange es uns nicht gelingt, die Juden von der
Ich fürchte nicht, daß die Regierung die Verfassung
verwandeln. Wir werden nämlich bald Alle nackt herum¬
Bühne zu verdrängen, bleibt diese doch nur eine Volkisver¬
laufen.
aushebt, denn der § 14 ist ihr unentbehrlich.
dummungsanstaft.
Das ist der Fluch der bösen That, daß jede detaislirte
Die Pelitik unseres Ministeriums hat zwar viele
Mancher Dichter, der von den Applausbuben heraus¬
Mordbeschreibung neue Missethäter erzeugt.
„Grundzüge“, aber keinen Grundzug.
gepaschi wird, erscheint nur vor dem Publikum, um sich von
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diesem für immer zu verabschieden.
Ein Tausschein ist immer ein werthvolles Document,
Was für ein Unterschied ist zwischen Hermann Bahr
besonders wenn dessen Eigenthümer ein Jude ist.
und Arthur Schnitzker!
Es gibt eitke Menschen, deren ganzes Verdienst in
Arthur Schnitzker ist ein echter Talmudjud und Her¬
einem Knopfloch Platz findet.
Keiner bleibt länger volksfreundlich, als bis er Mi¬
mann Bahr blos ein Talmijud.
nister wird.
Die jüdischen Zeitungsschreiber genießen in der Gesell¬
Im Mittelalter wurden die großen Spitzbuben gerädert,
schaft beiläufig dieselbe Hochachtung, wie die Halbwektdamen:
Wo die „großen Inkeressen“ der Parteien sprechen,
hententage fahren sie auf Gummirädern.
Inur mit dem Unterschiede, daß letztere beliebter sind.
muß das Interesse des Volkes schweigen.
Ein französischer Kammerpräsident scheut sich nicht,