VII, Verschiedenes 11, 1909–1911, Seite 26

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Sie macht eine 1#..
bewirkt, dass sich selbst manche g.
Einnahmen halber marktschreierischer Ware“ zuven
Die Herren Buchhändler sollten sich die Warenhäuser
zum Muster nehmen und nach gewissen Gesichtspunkten
„Bücherwochen“ einrichten. Dadurch könnten leicht alle
ihre Bücher im Jahre wiederholt zu ihrem Rechte kommen.
Mittel und Wege, die Woche“ spezialisiert dem Publikum
zur Kenntnis zu bringen, gibt es verschiedene. Zeitungen
vermögen bekanntlich zu Weihnachten nicht viel. Als der
Verleger meiner drei ersten Bücher mir sagte: „Vierzig
Exemplare sinddurch die Zeitungsreklame abgesetzt worden!“,
so waren wir einig, darauf nur noch wenig zu rechnen. Und
er setzte im ersten Jahre zwei starke Auflagen ab — aber
Bruno Garlepp.
nicht zu Weihnachten.
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Wenn ich Sortimenter wäre, würde ich meinen Kunden
klarmachen, dass wir in einem glücklichen Jahrhundert
leben; keine Generation vor uns ist mit so grossen Stiefeln
wie wir ausgeschritten, nach uns wirds kaum einer so
schön wie uns gelingen. Darum ehret eure grossen Zeit¬
genossen! Wenn ihr nicht ehren wollt: schimpft und kauft.
Mein Eigennutz gebietet mir, zu predigen: kauf Roda
Roda.
nitzler, Hauptmann,
Mein Geschmack rät: kauft S#
Wedekind, Meyrink, Thoma, Roda, Däuthendey, Dehmel,
ilieneron, Heinrich und Thomas Mann, Schaffner, Bahr
Roda Roda.
d Altenberg. 000,
%
Vas ich tun würde, wenn ich Sortimenter wäre? Diese
ge erschöpfend zu beantworten, traue ich mir nicht zu.
der Fülle dessen, was heutzutage geschrieben und
kt wird, besteht für den Sortimenter die völlige
lichkeit, alles auch nur flüchtig zu kennen und zu
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