box 41/5
1. Miscellancons
russchnitt aus:
Münchner Zeitung
om:
22017 19
—
München
T
[Ein Protest Artur Schuitzlers.] Das „Genfer
Lournal“ bringt einen Prokest Artur Schnitzlers zum
Abdruck, worin dieser kraftvoll Einspruch erhebt gegen an¬
gebliche abfällige Aeußerungen über Meister der russischen,
englischen, französischen und belgischen Literatur, die ihm
russische Zeitungen unterschieben. De Protest Schnitz¬
lers gelangt mit einleitenden Worten von Romain Rolland
zur Veröffentlichung, der hervorhebt, daß es kollegiale
Pflicht sei, dies zu tun, wie überhaupt immer einzutreten,
wenn es sich darum handelt, inmitten des Wahnsinns der
kämpfenden Nationen die bestehende Einheit des mensch¬
lichen Gedankens und die geheime Verbindung seinpt
besten Geister zu betonen.
TanamKinGlanralintnham benhlichtiat.
(Gachener.-
Ausschnitt aus: Frankturter Zeitung
vom. Z20EZ 1974 Frankturt a. M
Kleines Feuillekon¬“
u-plland gegen die Verleumder.]
A unterm 21. d. Mi. gemeldet: Das „Gen¬
ffer Journal“ bringt heute eine Zuschrift Arthur Schnitz¬
lers, in welcher der Wiener Schriftsteller kraftvoll Ein¬
spruch dagegen erhebt, daß ihm russische Zeitungen ab¬
fällige Aeußerungen über Meister der russischen, englischen,
französischen und belgischen Literatur unterschoben haben, in
der böswilligen Absicht, neue Saaten des Hasses auszustreuen.
Der Einspruch Schnitzlers gelangt mit eimeitenden Worten
Romain Rollands zur Veröffentlichung. Der französische
Romanschriftsteller hebt hervor, daß es seine kollegiale Pflicht
sei, dies zu tun, wie es überhaupt imner Pflicht sei, einzu¬
treten, wenn es sich darum handelt, icitten des Wahnsinns
der kämpfenden Nationen die besteude Einheit des mensch¬
lichen Gedankens und die ### Verbindung seiner beiten
Geister aufzuzeigen,
Mane Lattaas Geat
usschnitt aus:
IEisTritries Wiener Eatrablan
Wien
om:
B
Eine Erklärung Artur Schnitzlerz,
Berlin, 21. Dezember. (Priväk=Trpesche.)
Nach einer Meldung der „Vossischen Zeitung“ bringt
ein Schweizer Blatt einen P
Artur
Schnitzlers zum Abdruck, in welchem dieser kraft¬
voll Einspruch erhebt gegen angebliche ab¬
fällige Aeußerungen über die Meister der
russischen, englischen, französischen und belgischen
Viteratur, die ihm russische Zeitungen in döswilliger
Absicht unterschieben. Der Protest Schnitzlers gelangt
mit einleitenden Worten von Romain
Rolland zur Veröffentlichung, der hervorhebt, daß
es kollegiale Pflicht sei, dies zu tun, wie überhaupt
immer einzutreten, wenn es sich darum handelt,
mitten der kämpfenden Nationen die bestehende E
heit des menschlichen Gedankens und
die geheime Verbindung seiner besten
Geisterzu betonen.
(11
usschnitt aus:
Die Zeit, Wiel.
om:
KotzDf
□
Ein Protest Artur SchuitlereAs
Genf,
wird uns telegraphiert:
einer Zuschrift an das Journal de Geneve
protestiert Artur Schnitzler gegen die un¬
vahren Behauptungen russischer Blätter, die
ihm erlogene Aeußerungen über Anatole
France, Tolstoi, Macterlinck und Shakespeare
sugeschrieben haben. Der Brief Schnitzlers
vird eingeleitet durch ein Vorwort Romain
kollands, der trotz des Kriegswütens die
iberdauernde Einigkeit der Wissenschaft und
Kunst sowie den Zusammenschluß der Wahrer,
Führer und Vertreter derselben verkündet.
Schnitzler sagt, er würde in ruhiger Zeit nicht
den Geschmacksfehler begehen, sich selbst zu
sommentieren, aber die jetzige Welt sei ver¬
virrt durch das Uebermaß des Hasses und der
Zügen. Hinter der Front der loyal kämpfenden!
Urmeen betreiben Marodeure des
Patriotismus, betreibt ein großer Teil
er unverantwortlichen Presse das Geschäft;
der Aufreizung. Schnitzler zollt den ge¬
nannten Dichtern den schuldigen Tribut der
Ehrfurcht. Der Krieg dürse die Dankbarkeit,
Gerechtigkeit und Urteilskraft nicht vernichten.
isschnitt aus:
Berisn Binsen Zeitung, Bertte
im:
AnzKEmilgenausgabe
Radoniden.
Arthur Schnihzler und R. Rolland gegen
die Vertenmvrr#
„Franks.
Ztg.
gemeldet: Das „Genfer Journal“ bringt eine
Zuschrift Arthur Schnitzlers, in welcher der Wiener
Schriftsteller kraftvoll Einspruch dagegen erhebt, daß
ihm russische Zeitungen abfällige Aeußerungen über
Meister der russischen, englischen, französischen und
belgischen Literatur unterschoben haben, in der bös¬
willigen Absicht, neue Saaten des Hasses auszustreuen.
Der Einspruch Schnitzlers gelangt mit einleitenden
Worten Romain Rollands zur Veröffentlichung. Der
französische Romanschriftsteller hebt hervor, daß
es seine kollegiale Pflicht sei, dies zu tun, wie es
überhaupt immer Pflicht sei, einzutreten, wenn es sich
darum handelt, inmitten des Wahnsinns der
kämpfenden Nationen die bestehende Einheit des
menschlichen Gedankens und die geheime Verbindung
seiner besten Geister aufzuzeigen.
(Quellenangabe ohne Gewühr.)
sschnitt aus:
Mährisches Tagblatt,
m:
29067 10
Vom Tage.
(Schnitzler und Rolland gegen die Ver¬
leumder.) Aus Genf wird gemeldet: Das
„Genfer Jouinal“ bringt eine Zuschrift Arthur
Schnitzlers, in welcher der Wiener Schriftsteller
krafwon—#inspruch dagegen erhebt, daß ihm
[russische Zeitungen abfällige Aeßerungen über
Meister der russischen, englischen, französischen und
belgischen Literatur unterschoben haben, in der bös¬
willigen Absicht, neue Saaten des Hasses auszu¬
streuen. Der Einspruch Schnitzlers gelangt mit
einleitenden Worten Romain Rollands zur
Veröffentlichung. Der französische Romanschrift¬
steller hebt hervor, daß es seine kollegiale Pflicht
sei, dies zu kun, wie es überhaupt immer Pflicht
sei, einzutreten, wenn es sich darum handelt, in
mitten des Wahnsinns der kämpfenden Nationen
die bestehende Einheit des menschlichen
Gedankens und die geheime Verbindung..
seiner besten Geister aufinteigen.
1. Miscellancons
russchnitt aus:
Münchner Zeitung
om:
22017 19
—
München
T
[Ein Protest Artur Schuitzlers.] Das „Genfer
Lournal“ bringt einen Prokest Artur Schnitzlers zum
Abdruck, worin dieser kraftvoll Einspruch erhebt gegen an¬
gebliche abfällige Aeußerungen über Meister der russischen,
englischen, französischen und belgischen Literatur, die ihm
russische Zeitungen unterschieben. De Protest Schnitz¬
lers gelangt mit einleitenden Worten von Romain Rolland
zur Veröffentlichung, der hervorhebt, daß es kollegiale
Pflicht sei, dies zu tun, wie überhaupt immer einzutreten,
wenn es sich darum handelt, inmitten des Wahnsinns der
kämpfenden Nationen die bestehende Einheit des mensch¬
lichen Gedankens und die geheime Verbindung seinpt
besten Geister zu betonen.
TanamKinGlanralintnham benhlichtiat.
(Gachener.-
Ausschnitt aus: Frankturter Zeitung
vom. Z20EZ 1974 Frankturt a. M
Kleines Feuillekon¬“
u-plland gegen die Verleumder.]
A unterm 21. d. Mi. gemeldet: Das „Gen¬
ffer Journal“ bringt heute eine Zuschrift Arthur Schnitz¬
lers, in welcher der Wiener Schriftsteller kraftvoll Ein¬
spruch dagegen erhebt, daß ihm russische Zeitungen ab¬
fällige Aeußerungen über Meister der russischen, englischen,
französischen und belgischen Literatur unterschoben haben, in
der böswilligen Absicht, neue Saaten des Hasses auszustreuen.
Der Einspruch Schnitzlers gelangt mit eimeitenden Worten
Romain Rollands zur Veröffentlichung. Der französische
Romanschriftsteller hebt hervor, daß es seine kollegiale Pflicht
sei, dies zu tun, wie es überhaupt imner Pflicht sei, einzu¬
treten, wenn es sich darum handelt, icitten des Wahnsinns
der kämpfenden Nationen die besteude Einheit des mensch¬
lichen Gedankens und die ### Verbindung seiner beiten
Geister aufzuzeigen,
Mane Lattaas Geat
usschnitt aus:
IEisTritries Wiener Eatrablan
Wien
om:
B
Eine Erklärung Artur Schnitzlerz,
Berlin, 21. Dezember. (Priväk=Trpesche.)
Nach einer Meldung der „Vossischen Zeitung“ bringt
ein Schweizer Blatt einen P
Artur
Schnitzlers zum Abdruck, in welchem dieser kraft¬
voll Einspruch erhebt gegen angebliche ab¬
fällige Aeußerungen über die Meister der
russischen, englischen, französischen und belgischen
Viteratur, die ihm russische Zeitungen in döswilliger
Absicht unterschieben. Der Protest Schnitzlers gelangt
mit einleitenden Worten von Romain
Rolland zur Veröffentlichung, der hervorhebt, daß
es kollegiale Pflicht sei, dies zu tun, wie überhaupt
immer einzutreten, wenn es sich darum handelt,
mitten der kämpfenden Nationen die bestehende E
heit des menschlichen Gedankens und
die geheime Verbindung seiner besten
Geisterzu betonen.
(11
usschnitt aus:
Die Zeit, Wiel.
om:
KotzDf
□
Ein Protest Artur SchuitlereAs
Genf,
wird uns telegraphiert:
einer Zuschrift an das Journal de Geneve
protestiert Artur Schnitzler gegen die un¬
vahren Behauptungen russischer Blätter, die
ihm erlogene Aeußerungen über Anatole
France, Tolstoi, Macterlinck und Shakespeare
sugeschrieben haben. Der Brief Schnitzlers
vird eingeleitet durch ein Vorwort Romain
kollands, der trotz des Kriegswütens die
iberdauernde Einigkeit der Wissenschaft und
Kunst sowie den Zusammenschluß der Wahrer,
Führer und Vertreter derselben verkündet.
Schnitzler sagt, er würde in ruhiger Zeit nicht
den Geschmacksfehler begehen, sich selbst zu
sommentieren, aber die jetzige Welt sei ver¬
virrt durch das Uebermaß des Hasses und der
Zügen. Hinter der Front der loyal kämpfenden!
Urmeen betreiben Marodeure des
Patriotismus, betreibt ein großer Teil
er unverantwortlichen Presse das Geschäft;
der Aufreizung. Schnitzler zollt den ge¬
nannten Dichtern den schuldigen Tribut der
Ehrfurcht. Der Krieg dürse die Dankbarkeit,
Gerechtigkeit und Urteilskraft nicht vernichten.
isschnitt aus:
Berisn Binsen Zeitung, Bertte
im:
AnzKEmilgenausgabe
Radoniden.
Arthur Schnihzler und R. Rolland gegen
die Vertenmvrr#
„Franks.
Ztg.
gemeldet: Das „Genfer Journal“ bringt eine
Zuschrift Arthur Schnitzlers, in welcher der Wiener
Schriftsteller kraftvoll Einspruch dagegen erhebt, daß
ihm russische Zeitungen abfällige Aeußerungen über
Meister der russischen, englischen, französischen und
belgischen Literatur unterschoben haben, in der bös¬
willigen Absicht, neue Saaten des Hasses auszustreuen.
Der Einspruch Schnitzlers gelangt mit einleitenden
Worten Romain Rollands zur Veröffentlichung. Der
französische Romanschriftsteller hebt hervor, daß
es seine kollegiale Pflicht sei, dies zu tun, wie es
überhaupt immer Pflicht sei, einzutreten, wenn es sich
darum handelt, inmitten des Wahnsinns der
kämpfenden Nationen die bestehende Einheit des
menschlichen Gedankens und die geheime Verbindung
seiner besten Geister aufzuzeigen.
(Quellenangabe ohne Gewühr.)
sschnitt aus:
Mährisches Tagblatt,
m:
29067 10
Vom Tage.
(Schnitzler und Rolland gegen die Ver¬
leumder.) Aus Genf wird gemeldet: Das
„Genfer Jouinal“ bringt eine Zuschrift Arthur
Schnitzlers, in welcher der Wiener Schriftsteller
krafwon—#inspruch dagegen erhebt, daß ihm
[russische Zeitungen abfällige Aeßerungen über
Meister der russischen, englischen, französischen und
belgischen Literatur unterschoben haben, in der bös¬
willigen Absicht, neue Saaten des Hasses auszu¬
streuen. Der Einspruch Schnitzlers gelangt mit
einleitenden Worten Romain Rollands zur
Veröffentlichung. Der französische Romanschrift¬
steller hebt hervor, daß es seine kollegiale Pflicht
sei, dies zu kun, wie es überhaupt immer Pflicht
sei, einzutreten, wenn es sich darum handelt, in
mitten des Wahnsinns der kämpfenden Nationen
die bestehende Einheit des menschlichen
Gedankens und die geheime Verbindung..
seiner besten Geister aufinteigen.