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Werbung
Von
rich Blunck.
genden auszugsweise einen wich¬
den wir im letzten Heft der „Neuen
merkung und Schlußfolgerung
ten, die ich in Turin gelegent¬
und die ein Beispiel für un¬
tigen Waffen
Kampf mit
uns politisch gewo¬
dern, die
ach der anderen erleiden.
die vier¬
des Piemont,
glich, arbeitsam
katholisch, ben
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wurden dre
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geholt. (Eine
der lite¬
h möchte wi
käufer nach der Lektüre über
Einsicht und nach den Versiche¬
die Be¬
digen Ga¬
handlungen ungefähr dieselbe.
blich von einer mailändischen
italienische Buchhändler selbst
er verkauft
die neben der deutschen
Wirkung beschaut, vorzüg¬
in der Gegenwart, einige ver¬
martre und eine Reihe klassi¬
Knicke¬
in der Ausstellung.
ismus und Kommunismus in
scher Bearbeitung vor; neben
es Ladens, gleichsam als Er¬
phischer Literatur ein neues
ne, hommes — hommes, sem¬
tig abseits ein Buch über die
keinen Zweck, zum hundert¬
über das Versagen deutscher
Leser sieht aus obigen Auf¬
erschen Ausstellung nicht
viele Bücher gab, die über unsere geschichtlichen Leistungen
oder über den Geist des Widerstandes gegen Versailles
berichten, oder eine Rechtfertigung des Deutschland von
heute enthielten, wohl aber eine große Zahl, die — sagen
wir in Deutschland, durch ihre Kritik abschreckend wirken
wollten, die aber draußen bei den Italienern, die sich
mühsam befleißigten, unsere Sprache zu lernen und aus
unserer Literatur Neues zu erfahren, zerstörend wirken
müssen. Soweit Schüler oder Studenten einige dieser Bü¬
cher in die Hand bekommen, muß bei dem tiefen Eindruck,
den erste fremde Literatur auf alle Jugend macht, durch
solche Literatur eine Skepsis gegen uns geweckt werden,
die noch das nächste Geschlecht zu tragen hat. Die franzö¬
sische Buchverteilung dagegen war für ihre Literatur
repräsentativ, vorwiegend ernst und gut ausgewählt.
Wir haben für vielerlei Dinge Mittel, aber die weni¬
gen Stellen, die Erfahrungen gesammelt hatten und gut
zu arbeiten begannen — ich denke an eine bestehende Kul¬
turabteilung in Berlin —, müßten mit dem Vielfachen
ausgestattet werden, mit dem sie heute arbeiten; sie mü߬
ten die Möglichkeit haben, den guten deutschen Buchhandel
durch Kredite die kommissionsweise Abgabe zwecks Wer¬
bung im Ausland zu ermöglichen (ach, wofür hat man
alles Kredite gegeben!), — aber statt dessen drängt die
ängstliche Finanzbehörde darauf, jede Art deutscher
Selbstrechtfertigung vorm Ausland einzuschränken und so¬
gar manche noch bestehende Mittelpunkte auslandsdeut¬
schen Lebens, zumal eine Reihe von Konsulaten abzu¬
dauern. (Auch das Turiner soll dazu gehören, es hatte im
Laufe der letzten beiden Jahre aus freiwilligen Beiträgen
der Kolonie eine deutsche Schule errichtet und mit Spen¬
den italienischer Musikfreunde Wochen hindurch Konzerte
von Schillings und Furtwängler in Turin sichern kön¬
nen). Statt dessen wird fast schematisch der deutsche Haus¬
halt, werden die winzigen Posten für Aufklärung im
Ausland prozentual verkürzt. Die neue Zeit, deren An¬
bruch im Rundfunk verkündet wird, hat in der Erfassung
der kulturellen Situation deutscher Gegenwart im Inland
und der Arbeit im Ausland noch keinerlei Zeichen wohl¬
Verständigung gegeben!