13. Miscellaneous
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tantismus" witterten. Alle großen Männer, die je gelebt,
obschon leidlich Erfolgreiche, wußten nichts von
solchen
irreguläre Großmutter eine
auf allen Gebieten, sind mehr oder minder Autodidakten
Krücken, und obschon Hartlebens Talent erst nach Antrit¬
ihn natürlich empfahl, aber se
oder „Dilettanten“ gewesen. Freilich scheint auch hierbe¬
einer beträchtlichen Erbschaft entdeckt wurde, hatte Suder¬
richtung fiel dem auserwählt
eine günstige wirthschaftliche Basis unumgänglich nöthig
mann, ein armer Teufel, schlechterdings nichts für sich
die Nerven. Wollzogen und
Berg behauptet, daß Proletarier heute überhaupt nicht
als die Protection des Mosse=Levysonschen Kreises vom
jüngst in die „Berliner Börs
mehr in Literatur und Kunst hineinkönnen, daß ein
„Berliner Tageblatt". Dies wurde allerdings ausschlag¬
ließen sich ja auch in jüd
Herausringen aus der Armuth wie bei Schiller und
gebend. Denn Herr Leo Berg, weil selber Jude, hat
leisteten Erfreuliches in schi¬
Hebbel heute unmöglich sei. „Die sogenannte moderne
natürlich nicht den Blick dafür, daß außer der „Capitals¬
gewisse arische Sentimental
Bewegung war der letzte Verzweiflungsschrei aus dem
kraft" doch noch erheblich der Factor für Erfolg eines
Nichtigkeit des Juden Fulde
Grabe des deutschen Intellect, eines lebendig Begrabenen.
geistig Schaffenden mitspricht, ob er als Jude oder Juden¬
man brauchte noch etwas an
Der Triumph Hauptmanns über uns andere, die wir die
genosse zu der großen gegenseitigen Ruhmesassecuranz
sinnfällig Decadente, das sat
Bahn brachen, sei ein Sieg des Capitalismus gewesen. von Obermauschelheim gehört.
Lebensverekelnde. Da kamen
„Ein Millionärssohn wie Fulda wird im Flug gemacht
Berg theilte in einem andern geistreichen Buch „Der
Hartleben, jeder in seiner
wie ein Millionengeschäft.“ Das hat ja viel für sich
Uebermensch in der Literatur“ die literarische Revolution
sind denn diese drei Arier
In der That entdeckten Brahm=Schlenther den Haupt¬
so ein, daß auf den Kampf um die große Persönlichkeit arische Abkunft unbestritten
mann erst, nachdem sie von seinen Vermögensumständen
„das waren die um Bleibtreu — die kleinen Leute
weicht vom Jüdischen ab
ersprießliche Ueberzeugung gewannen. Bei andern spielen
mit der messianischen Hoffnungen — „die um Haupt¬
geworden. Denn nicht auf
wieder gesellschaftliche Vortheile mit. Auch ein Adels¬
mann
gefolgt seien, um zuletzt in kindischem Lyriker¬
kommt es bei der Judenfrag¬
titel ist nicht zu verachten. Wildenbruch war am Ende
größenwahn — Gruppe Dehmel u. s. w. -
zu ver¬
gibt es Juden, die zu entsch
ein anonymer Hohenzoller, sein Bruder Oberst
und
sumpfen. Nun wohl, jene erste Periode (1883 bis 1890,
neigen und deshalb für die
Militärattaché. Wolzogens „Ueberbrett!“ reussirte, weil
ist fast ausschließlich von Ariern, Idealisten, durchkämpft
verantwortlich gemacht werd
der Bourgeois sich daran labte, einen Reichsfreiherrn
worden; deshalb der Schwung, der große Zug, das Ge¬
auf, ob etwas den jüdischen
den Bajazzo persönlich mimen zu sehen. Lilienkron, vom
dankliche, Stürmende darin. Die zweite aber (1890 bis
Bei dem scharf ausgespro
Stamm des Pumpus von Perusia, galt den naiven Fern¬
1898, denn etwa so lange dauerte der Schwindel des
thums, in seinem Gegensatz z
stehenden als reicher Edelmann auf altem Schloß und
Berlino-judischen Naturalismus als alleinseligmachender
mit Sicherheit annehmen: Wa
spreizte sich auch so in seinen dichterischen Lebensbeichten
Heilswahrheit) ist ganz und gar von Juden geleitet worden.
presse gefällt, muß von v.
das hat den grünen Jungen mächtig imponirt. Paul
Ist das nicht merkwürdig? O nein! Israel hatte erkannt,
deutsche Kunst, undeutsch sei¬
Lindau besaß an seinem Bruder, dem wirklichen Geheim¬
hier war zu machen ein Geschäft. Früher ließ sich nur
Undeutsche producirt, komm¬
rath, einem durch jüdische Einflüsse ins Auswärtige Amt
mit Lindau=Blumenthal und anderen Leibjuden des con¬
ist z. B. im Mischling Bahr
bugsirten Geschäftsmann, mächtigen Fürspruch. Ein an¬
cessionirten Geistesbordells, „moderne Literatur“ getauft,
rarisch immer stärker hervor¬
derer unserer „beliebtesten“ Schmiersinken hatte wenig
eine kleine feine koschere Gründung leisten; doch der Adler¬
kaum noch von der racesem
stens eine kostspielige Hinterlassenschaft eines deutschen
blick der Levy= und Abrahamsöhne erkannte jetzt in Haupt¬
scheidet. Doch das arische B.
Fürsten ehrlich übernommen. Doch man würde zu wei¬
und Sudermännern ein feistes „treifes" Actienunter¬
wenigstens anfangs einen gew
gehen, wollte man diese Behauptung Bergs rundweg au
nehmen, dessen Coupons an der Börse gehandelt werden
nach höheren Zielen griff, wo
alle anwenden, die sich berühmt machten, obschon auch
konnten. Und warum erkannten sie dies, obschon die
sich wohl davor hütete und
bei Schnitzler, Hofmannsthal und Stefan George die weiche
Dichter von „Ehre" und „Sonnenaufgang" doch höchst¬
verstand“, d. h. uns immer
Bettung auf dem jüdischen Geldsack dem Renommée nach
wahrscheinlich keine Judenstämmlinge und nur zufällig
sein äußerliches künstlerische
half, Aber Halbe und viele andere minder Bekannte, Judengenossen waren? Es ist ja richtig, daß Wildenbruchs des Juden Unfähigkeit zu
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tantismus" witterten. Alle großen Männer, die je gelebt,
obschon leidlich Erfolgreiche, wußten nichts von
solchen
irreguläre Großmutter eine
auf allen Gebieten, sind mehr oder minder Autodidakten
Krücken, und obschon Hartlebens Talent erst nach Antrit¬
ihn natürlich empfahl, aber se
oder „Dilettanten“ gewesen. Freilich scheint auch hierbe¬
einer beträchtlichen Erbschaft entdeckt wurde, hatte Suder¬
richtung fiel dem auserwählt
eine günstige wirthschaftliche Basis unumgänglich nöthig
mann, ein armer Teufel, schlechterdings nichts für sich
die Nerven. Wollzogen und
Berg behauptet, daß Proletarier heute überhaupt nicht
als die Protection des Mosse=Levysonschen Kreises vom
jüngst in die „Berliner Börs
mehr in Literatur und Kunst hineinkönnen, daß ein
„Berliner Tageblatt". Dies wurde allerdings ausschlag¬
ließen sich ja auch in jüd
Herausringen aus der Armuth wie bei Schiller und
gebend. Denn Herr Leo Berg, weil selber Jude, hat
leisteten Erfreuliches in schi¬
Hebbel heute unmöglich sei. „Die sogenannte moderne
natürlich nicht den Blick dafür, daß außer der „Capitals¬
gewisse arische Sentimental
Bewegung war der letzte Verzweiflungsschrei aus dem
kraft" doch noch erheblich der Factor für Erfolg eines
Nichtigkeit des Juden Fulde
Grabe des deutschen Intellect, eines lebendig Begrabenen.
geistig Schaffenden mitspricht, ob er als Jude oder Juden¬
man brauchte noch etwas an
Der Triumph Hauptmanns über uns andere, die wir die
genosse zu der großen gegenseitigen Ruhmesassecuranz
sinnfällig Decadente, das sat
Bahn brachen, sei ein Sieg des Capitalismus gewesen. von Obermauschelheim gehört.
Lebensverekelnde. Da kamen
„Ein Millionärssohn wie Fulda wird im Flug gemacht
Berg theilte in einem andern geistreichen Buch „Der
Hartleben, jeder in seiner
wie ein Millionengeschäft.“ Das hat ja viel für sich
Uebermensch in der Literatur“ die literarische Revolution
sind denn diese drei Arier
In der That entdeckten Brahm=Schlenther den Haupt¬
so ein, daß auf den Kampf um die große Persönlichkeit arische Abkunft unbestritten
mann erst, nachdem sie von seinen Vermögensumständen
„das waren die um Bleibtreu — die kleinen Leute
weicht vom Jüdischen ab
ersprießliche Ueberzeugung gewannen. Bei andern spielen
mit der messianischen Hoffnungen — „die um Haupt¬
geworden. Denn nicht auf
wieder gesellschaftliche Vortheile mit. Auch ein Adels¬
mann
gefolgt seien, um zuletzt in kindischem Lyriker¬
kommt es bei der Judenfrag¬
titel ist nicht zu verachten. Wildenbruch war am Ende
größenwahn — Gruppe Dehmel u. s. w. -
zu ver¬
gibt es Juden, die zu entsch
ein anonymer Hohenzoller, sein Bruder Oberst
und
sumpfen. Nun wohl, jene erste Periode (1883 bis 1890,
neigen und deshalb für die
Militärattaché. Wolzogens „Ueberbrett!“ reussirte, weil
ist fast ausschließlich von Ariern, Idealisten, durchkämpft
verantwortlich gemacht werd
der Bourgeois sich daran labte, einen Reichsfreiherrn
worden; deshalb der Schwung, der große Zug, das Ge¬
auf, ob etwas den jüdischen
den Bajazzo persönlich mimen zu sehen. Lilienkron, vom
dankliche, Stürmende darin. Die zweite aber (1890 bis
Bei dem scharf ausgespro
Stamm des Pumpus von Perusia, galt den naiven Fern¬
1898, denn etwa so lange dauerte der Schwindel des
thums, in seinem Gegensatz z
stehenden als reicher Edelmann auf altem Schloß und
Berlino-judischen Naturalismus als alleinseligmachender
mit Sicherheit annehmen: Wa
spreizte sich auch so in seinen dichterischen Lebensbeichten
Heilswahrheit) ist ganz und gar von Juden geleitet worden.
presse gefällt, muß von v.
das hat den grünen Jungen mächtig imponirt. Paul
Ist das nicht merkwürdig? O nein! Israel hatte erkannt,
deutsche Kunst, undeutsch sei¬
Lindau besaß an seinem Bruder, dem wirklichen Geheim¬
hier war zu machen ein Geschäft. Früher ließ sich nur
Undeutsche producirt, komm¬
rath, einem durch jüdische Einflüsse ins Auswärtige Amt
mit Lindau=Blumenthal und anderen Leibjuden des con¬
ist z. B. im Mischling Bahr
bugsirten Geschäftsmann, mächtigen Fürspruch. Ein an¬
cessionirten Geistesbordells, „moderne Literatur“ getauft,
rarisch immer stärker hervor¬
derer unserer „beliebtesten“ Schmiersinken hatte wenig
eine kleine feine koschere Gründung leisten; doch der Adler¬
kaum noch von der racesem
stens eine kostspielige Hinterlassenschaft eines deutschen
blick der Levy= und Abrahamsöhne erkannte jetzt in Haupt¬
scheidet. Doch das arische B.
Fürsten ehrlich übernommen. Doch man würde zu wei¬
und Sudermännern ein feistes „treifes" Actienunter¬
wenigstens anfangs einen gew
gehen, wollte man diese Behauptung Bergs rundweg au
nehmen, dessen Coupons an der Börse gehandelt werden
nach höheren Zielen griff, wo
alle anwenden, die sich berühmt machten, obschon auch
konnten. Und warum erkannten sie dies, obschon die
sich wohl davor hütete und
bei Schnitzler, Hofmannsthal und Stefan George die weiche
Dichter von „Ehre" und „Sonnenaufgang" doch höchst¬
verstand“, d. h. uns immer
Bettung auf dem jüdischen Geldsack dem Renommée nach
wahrscheinlich keine Judenstämmlinge und nur zufällig
sein äußerliches künstlerische
half, Aber Halbe und viele andere minder Bekannte, Judengenossen waren? Es ist ja richtig, daß Wildenbruchs des Juden Unfähigkeit zu