13.
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verde. Gleichzeitig wurde in der Vorstands¬
sitzung die Abschaffung der Dienst¬
nummer erörtert. In Wien soll die
Dienstummer, deren Abschaffung bereits
beschlossen erscheint, schon in den nächsten
Wochen gänzlich verschwinden. An
ihrer Stelle soll der Wachebeamte einen
amtlichen Dienstausweis mit
Lichtbild erhalten.
det man hübsch
che sie lacht.
Hätte sie die Gefahren des Zahnsteins
früher erkannt, sie hätte es wahrscheinlich
sehr leicht gehabt, ihre Zähne zu retten.
Und was tun Sie, um den gefährlichen
Zahnstein wirksam zu bekämpfen Putzen
Sie einfach ihre Zähne mit Kolodont
Denn einzig und allein Kalodont on
in Österreich des gegen Zahnstein wirk¬
same Sulforizin-Olet nach Dr. Bräunlich,
Es entfernt allmäh¬
93.0.42
Koker
19. T.
auf „Arabella“.
Rundfunk vorschuß
Man hörte gestern im Rundfunk eine der Leidenschaft des Spieles widmet, liebt den
doppelt neuartige Uebertragung. Unter dem Grafen Mandryka. Der hat ihr Bild in einem
Brief gesehen, das seinem Onkel, der als gute
Titel „Arabella“ hatte man einen Tag
Partie für Arabella ausersehen war, gegolten
vor der Generalprobe und zwei Tage vor der
Premiere, die gewiß eine Sensation ist (wie hat. Arabella hat eine Schwester namens
Zdenka, die aus Ersparnisgründen als
jedes neue Strauß=Werk, das noch dazu das
Oktavian, besser gesagt, als Bub in Hosen,
letzte Hofmannsthals ist), angekündigt, daß
der Komponist, der Dirigent (Clemens Krauss) herumlaufen muß und Zdenko gerufen wird.
und der Oberregisseur über die bevorstehende Diese liebt den jungen Jägeroffizier Matteo,
der seinerseits für Arabella begeistert ist und
Aufführung sprechen würden. Die beiden ersten
kamen jedoch, ohne daß hiefür eine Erklärung mit Selbstmord droht, wenn seine nicht
geboten wurde, nicht vor das Mikrophon, gerade ehrbaren Absichten scheitern. Zdenko¬
Zdenka verschafft ihm zwar den Schlüssel zur
Dr. Lothar Wallerstein gab eine Vor¬
schau über den Inhalt des Buches, die wir Kammer der Schwester, tritt aber, als wäre
man bei Schnitzler oder Casanova, in der
kurz wiedergeben.
Nacht an deren Stelle. Mandryka, der einen
Hofmannsthal, so sagte der Redner un¬
gefähr, führt wieder zurück in das Land des Teil der einschlägigen Gespräche gehört hat,
glaubt sich betrogen, es kommt zu heftigen
„Rosenkavalier", wir sind im Wien des
Auseinandersetzungen, die zum Teil auf dem
Jahres 1860, da in der Kaiserstadt, dem
Fiakerball spielen, auf dem auch die
Zentrum der großen Monarchie, Deutsche,
Fiaker=Milli, die bekannte Wiener Figur, auf¬
Ungarn, Slawen aller Nuancen einander
tritt. Nachdem die Komödie fast in eine
trafen. Erst recht im Fasching! Die schöne
stolze Arabella, deren Vater Graf Waldner Tragödie umzuschlagen gedroht hat, nach
lebhaften, mit Duellforderungen garnierten
das Geld, das er hat und das er nicht hat,
N
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verde. Gleichzeitig wurde in der Vorstands¬
sitzung die Abschaffung der Dienst¬
nummer erörtert. In Wien soll die
Dienstummer, deren Abschaffung bereits
beschlossen erscheint, schon in den nächsten
Wochen gänzlich verschwinden. An
ihrer Stelle soll der Wachebeamte einen
amtlichen Dienstausweis mit
Lichtbild erhalten.
det man hübsch
che sie lacht.
Hätte sie die Gefahren des Zahnsteins
früher erkannt, sie hätte es wahrscheinlich
sehr leicht gehabt, ihre Zähne zu retten.
Und was tun Sie, um den gefährlichen
Zahnstein wirksam zu bekämpfen Putzen
Sie einfach ihre Zähne mit Kolodont
Denn einzig und allein Kalodont on
in Österreich des gegen Zahnstein wirk¬
same Sulforizin-Olet nach Dr. Bräunlich,
Es entfernt allmäh¬
93.0.42
Koker
19. T.
auf „Arabella“.
Rundfunk vorschuß
Man hörte gestern im Rundfunk eine der Leidenschaft des Spieles widmet, liebt den
doppelt neuartige Uebertragung. Unter dem Grafen Mandryka. Der hat ihr Bild in einem
Brief gesehen, das seinem Onkel, der als gute
Titel „Arabella“ hatte man einen Tag
Partie für Arabella ausersehen war, gegolten
vor der Generalprobe und zwei Tage vor der
Premiere, die gewiß eine Sensation ist (wie hat. Arabella hat eine Schwester namens
Zdenka, die aus Ersparnisgründen als
jedes neue Strauß=Werk, das noch dazu das
Oktavian, besser gesagt, als Bub in Hosen,
letzte Hofmannsthals ist), angekündigt, daß
der Komponist, der Dirigent (Clemens Krauss) herumlaufen muß und Zdenko gerufen wird.
und der Oberregisseur über die bevorstehende Diese liebt den jungen Jägeroffizier Matteo,
der seinerseits für Arabella begeistert ist und
Aufführung sprechen würden. Die beiden ersten
kamen jedoch, ohne daß hiefür eine Erklärung mit Selbstmord droht, wenn seine nicht
geboten wurde, nicht vor das Mikrophon, gerade ehrbaren Absichten scheitern. Zdenko¬
Zdenka verschafft ihm zwar den Schlüssel zur
Dr. Lothar Wallerstein gab eine Vor¬
schau über den Inhalt des Buches, die wir Kammer der Schwester, tritt aber, als wäre
man bei Schnitzler oder Casanova, in der
kurz wiedergeben.
Nacht an deren Stelle. Mandryka, der einen
Hofmannsthal, so sagte der Redner un¬
gefähr, führt wieder zurück in das Land des Teil der einschlägigen Gespräche gehört hat,
glaubt sich betrogen, es kommt zu heftigen
„Rosenkavalier", wir sind im Wien des
Auseinandersetzungen, die zum Teil auf dem
Jahres 1860, da in der Kaiserstadt, dem
Fiakerball spielen, auf dem auch die
Zentrum der großen Monarchie, Deutsche,
Fiaker=Milli, die bekannte Wiener Figur, auf¬
Ungarn, Slawen aller Nuancen einander
tritt. Nachdem die Komödie fast in eine
trafen. Erst recht im Fasching! Die schöne
stolze Arabella, deren Vater Graf Waldner Tragödie umzuschlagen gedroht hat, nach
lebhaften, mit Duellforderungen garnierten
das Geld, das er hat und das er nicht hat,
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